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Ein tolles Buch!
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Vegan ist ja momentan total hip. Aber wenn man so die Supermärkte durchstreift, wundert man sich schon, was da so alles drin ist, wenn man vegane Produkte kaufen möchte. Ich habe 2 Wochen versucht, mich vegan zu ernähren und stieß ständig an die Grenzen mit meinen Ernährungsgrundprinzipien: natürlich (pure/ clean), maximal 5 Zut... Vegan ist ja momentan total hip. Aber wenn man so die Supermärkte durchstreift, wundert man sich schon, was da so alles drin ist, wenn man vegane Produkte kaufen möchte. Ich habe 2 Wochen versucht, mich vegan zu ernähren und stieß ständig an die Grenzen mit meinen Ernährungsgrundprinzipien: natürlich (pure/ clean), maximal 5 Zutaten und Zutaten, die ich auch nehmen würde, um das Produkt herzustellen. In Kirsten M. Mulachs Buch heißt vegan wirklich „kochen ohne tierische Zutaten und den krampfhaften Versuch, sie zu ersetzen“. Die Rezepte sind zauberhaft eingebettet in die Geschichte um die Kindheit der Autorin und ihrer Oma. Alte Fotos und liebevoll in Szene gesetzte Rezeptfotos runden das Ganze ab. Und(!!!)...schließlich ist es ja ein Kochbuch...die Rezepte überzeugen einfach! Jetzt schon meine Lieblingsrezepte: falsche Vanillesoße (S. 25), Apfelflammeri (S. 69) und Erdbeertorte aus dem Kühlschrank (S. 90) von den Süßen sowie „Verheierte“ (S. 42), Kartoffelmaultaschen (S. 47) und Knäckebrot (S. 98) von den Herzhaften. Man könnte vielleicht bemängeln, dass einige Rezepte viel Zucker enthalten. Mich persönlich würde das Weizenmehl stören. Da muss man jedoch einfach bedenken, dass die Rezepte aus Omas Zeit stammen. Da machte man sich noch keine Gedanken um Zucker und der Weizen war noch nicht überzüchtet. Die Rezepte an die heutige Zeit anzupassen, sollte doch kein Problem sein. Ich ersetze den Weizen, andere reduzieren oder ersetzen den Zucker. Der Autorin ging es allerdings um die Rezepte ihrer Oma, damals hat man nunmal andere Zutaten verwendet. Man muss ja nicht gleich Vollzeit-Veganer sein oder werden, diese Rezepte kann jeder einfach mal ausprobieren. Und ich bin sicher, dass jeder dabei auch ein bisschen an seine Oma denkt...