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"Schwimmen oder versinken"
- Bewertet: Einband: Taschenbuch
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Margot Friedlanders Geschichte berührt und lässt einen nicht mehr los, wie so viele jüdische Schicksale. "Schwimmen oder versinken" ist eine kurze Testpassage, die sich bei mir festsetzte und so sinnbildlich ist für jegliche Lebenssituation.
"Versuche, dein Leben zu machen"
Als Jüdin versteckt in Berlin
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Hörbuch (CD)
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Beschreibung
Wenige Stunden bevor die 21-jährige Margot Friedländer mit ihrer Mutter und ihrem sechs Jahre jüngeren Bruder vor der nationalsozialistischen Bedrohung aus Berlin fliehen will, wird der Bruder von der Gestapo aufgegriffen. Die Mutter folgt ihm auf die Polizeiwache und hinterlässt für Margot ihre Handtasche mit Adressbuch, ihre Bernsteinkette und die Nachricht »Versuche, dein Leben zu machen«.
Margot Friedländer beschließt unterzutauchen. Fünfzehn Monate gelingt es ihr, unter abenteuerlichen Umständen der Verhaftung durch die Gestapo zu entgehen, bis sie Ende April 1944 bei einer Ausweiskontrolle festgenommen und ins Lager Theresienstadt deportiert wird. Ihre Mutter und ihr Bruder werden in Auschwitz ermordet. Margot Friedländer überlebt und emigriert nach Kriegsende mit ihrem Mann, dem sie in Theresienstadt begegnet ist, in die USA. Mit großer Klarheit erzählt die Autorin, die seit 2010 wieder in Berlin lebt, von der Zivilcourage Ihrer Helfer, der Kleinlichkeit derjenigen, die Hilfe versagten, von Hoffnung, Verrat und ihrem unbedingten Willen zu überleben. Für ihre Erinnerungsarbeit wurde Margot Friedländer 2011 mit dem Bundesverdienstkreuz am Band ausgezeichnet
»Es ist bewegend, der alten Dame beim Abenteuer ihres Überlebens zuzuhören.«
Alexander Cammann, DIE ZEIT
Margot Bendheim war zwölf Jahre alt, als die Nationalsozialisten 1933 an die Macht kamen. Nach einer schönen Kindheit erlebt sie eine Jugend voller Einschränkungen und Verbote.
Sie ist 21, als ihre Familie deportiert wird. „Versuche, dein Leben zu machen“ lautet die letzte Botschaft, die ihre Mutter ihr hinterlässt. Zum ersten Mal ganz auf sich allein gestellt, gelingt es ihr, fünfzehn Monate lang der Verhaftung zu entgehen. Im April 1944 wird sie bei einer Ausweiskontrolle festgenommen und nach Theresienstadt deportiert. Sie überlebt und emigriert nach Kriegsende in die USA.
Gemeinsam mit ihrem Ehemann Adolf Friedlander baut sie sich in New York eine neue Existenz auf. Margot Friedlander ist 89, als sie sich zu einem Umzug entschließt und in ihre ehemalige Heimatstadt zurückkehrt. Seither leistet sie wertvolle Erinnerungsarbeit, wofür ihr das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen wurde..
Margot Bendheim war zwölf Jahre alt, als die Nationalsozialisten 1933 an die Macht kamen. Nach einer schönen Kindheit erlebt sie eine Jugend voller Einschränkungen und Verbote.
Sie ist 21, als ihre Familie deportiert wird. „Versuche, dein Leben zu machen“ lautet die letzte Botschaft, die ihre Mutter ihr hinterlässt. Zum ersten Mal ganz auf sich allein gestellt, gelingt es ihr, fünfzehn Monate lang der Verhaftung zu entgehen. Im April 1944 wird sie bei einer Ausweiskontrolle festgenommen und nach Theresienstadt deportiert. Sie überlebt und emigriert nach Kriegsende in die USA.
Gemeinsam mit ihrem Ehemann Adolf Friedlander baut sie sich in New York eine neue Existenz auf. Margot Friedlander ist 89, als sie sich zu einem Umzug entschließt und in ihre ehemalige Heimatstadt zurückkehrt. Seither leistet sie wertvolle Erinnerungsarbeit, wofür ihr das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen wurde.
Produktdetails
Medium | CD |
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Sprecher | Margot Friedländer |
Spieldauer | 620 Minuten |
Erscheinungsdatum | 14.12.2015 |
Verlag | Speak low |
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Hörtyp | Hörspiel |
Sprache | Deutsch |
EAN | 9783940018168 |