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- Bewertet: Einband: gebundene Ausgabe
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Es fällt mir schwer dieses Werk objektiv zu bewerten. Im Groß und Ganzen ist es toll geschrieben, keine Frage, allerdings habe ich mich nach dem tollen Vorspiel-Kapitel (Entdeckung des LSDs) und versprechend anfangendem Plot nach ungefähr der Hälfte des Buches ein wenig gelangweilt. Die Handlung ist authentisch und der... Es fällt mir schwer dieses Werk objektiv zu bewerten. Im Groß und Ganzen ist es toll geschrieben, keine Frage, allerdings habe ich mich nach dem tollen Vorspiel-Kapitel (Entdeckung des LSDs) und versprechend anfangendem Plot nach ungefähr der Hälfte des Buches ein wenig gelangweilt. Die Handlung ist authentisch und der Hintergrundrahmen rund um Millbrook-Gemeinschaft weckt Interesse. Deswegen kann ich mir es nicht ganz erklären, woran es lag. Vielleicht an der Tatsache, dass mich es hin und wieder an einen abgedroschenen amerikanischen Hippiefilm erinnerte??? Oder es lag vielleicht daran, dass mich alle Protagonisten irgendwie nervten? Mir ist bewusst, dass es kein Heldenroman ist und der Autor das Tatsächliche nicht ausschmücken wollte, aber stellenweise ist mir vorgekommen, dass der Hauptprotagonist (=LSD) absoluten Lebenssinn-Status erhielt, d.h. ohne LSD hat das Leben null Sinn. Erschreckend. Wer weiß, was sich der Autor tatsächlich dabei dachte und wieweit die Handlung auf Selbsterfahrung berührt? Trotz vielen offenen Fragen und einem mulmigen Gefühl würde ich das Buch weiterempfehlen, allerdings mit einer kleinen subjektiven Vorwarnung. Vielleicht brauche ich noch ein wenig Zeit um die Wirkung des Buches im vollen Radius nachzuvollziehen.