Produktbild: Lautlose Feinde
Band 7

Lautlose Feinde Lost in Fuseta. Ein Portugal-Krimi | Der perfekte Urlaubskrimi vom Nr. 1 SPIEGEL-Bestseller-Autor

23

14,99 €

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Beschreibung

Details

Format

ePUB 3

Kopierschutz

Nein

Family Sharing

Ja

Text-to-Speech

Ja

Verkaufsrang

75

Erscheinungsdatum

10.04.2025

Verlag

Kiepenheuer & Witsch

Seitenzahl

352 (Printausgabe)

Dateigröße

4996 KB

Sprache

Deutsch

EAN

9783462312904

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ePUB 3

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10.04.2025

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Kiepenheuer & Witsch

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Spionage an der Algarve

Ele aus xxx am 25.05.2025

Bewertungsnummer: 2498861

Bewertet: eBook (ePUB 3)

Lautlose Feinde, Krimi von Gil Ribeiro, Ebook von Kiepenheuer & Witsch Leander Lost ermittelt, Lost in Fuseta- Reihe, Band 7 Einen Tag vor der Hochzeit von Leander und Soraia, wird der Zollbeamte André Bentos ermordet, seine Enkelin die ihn besuchen wollte wird entführt. Als weitere Morde im Umfeld um André Bentos geschehen, wird den Ermittlern um Lost klar, dass es sich bei der Entführung um eine Vertuschungstat handelt. Doch was steckt hinter den Morden? Die Ermittlungen laufen parallel zur Hochzeitsfeier, ein emotionaler, spannender neuer Algarve-Krimi. Das Geschehen ist im Buch auf vier Tage aufgeteilt, der Krimi besteht aus 28 Kapiteln. Die zoombare Karte am Anfang des Buches ist hilfreich um sich im Setting zurechtzufinden. Das ausführliche Personenregister, auf den ersten Seiten, musste ich zwischendurch immer wieder bemühen, viele Figuren sind beteiligt, da habe ich anfangs leicht den Überblick verloren. Ausländische Phrasen, vor allem portugiesische sind kursiv hervorgehoben. Portugiesische Spezialitäten, z.B. beim Hochzeitsessen und in den Bars sind genau beschrieben und ebenfalls kursiv gedruckt. Die am Ende angeführte Playlist ist sehr passend und hat mich hervorragend durchs Buch begleitet. Wieder einmal hat es der Autor geschafft, die Lebensart, das Ambiente, das Wesen der Bewohner der Algarve hervorzuheben und somit die Figuren zum Leben erweckt. Alles ist bildhaft und flüssig in Szene gesetzt. Die Faszination des Settings in dieser einzigartigen Natur ist in jedem Satz greifbar. Der Spannungsbogen ist sehr steil gespannt, die letzten einhundert Seiten habe ich am Stück gelesen, eine unglaubliche Wendung hat mir den Atem geraubt. Kein Bruch in der Logik ist entstanden. Der Fall ist sehr spannend, am Anfang durch die vielen Figuren etwas verwirrend, wurde jedoch umfassend, glaubhaft und verständlich aufgeklärt. Ein gut konstruierter Fall, mit unvorhersehbaren Wendungen, die Figuren handeln glaubhaft und nachvollziehbar. Meine Lieblingsfigur wie immer der Protagonist, Leander Lost, der als Austauschpolizist an die Algarve gekommen und geblieben ist. Sein Asperger-Syndrom macht ihn sympathisch, er sagt stets die Wahrheit, hat ein bildhaftes Gedächtnis und fungiert als menschlicher Lügendetektor. Außerdem hat er eine enorme Entwicklung gemacht, denn immer wieder hat Leander auch Gefühle, das sind meine Lieblingsmomente im Buch. Die anderen Ermittler, wie immer professionell und durchweg gut charakterisiert, auch Miguel Duartes hat sich verändert, wobei er auch immer wieder Ansätze von Narzissmus zeigt, langsam wieder in sein altes unangenehmes Verhaltensmuster fällt. Ich habe mich bestens unterhalten gefühlt, mir kommt es so vor als ob jeder weitere Teil besser als der vorangegangene ist. Ich fürchte jedoch, dass Leanders Geschichte bald auserzählt sein könnte. Verbrechen jedoch, gibt es sicher auch in Portugal genügend. Die Szenen die von der Hochzeit erzählen, fand ich sehr romantisch, weitere Szenen haben mich zu Tränen gerührt. Eine Empfehlung für die Fans des außergewöhnlichen Ermittlers Leander Lost, wer feinsinnige, humorvolle Krimis mit viel Lokalkolorit schätzt ist hier genau richtig. Meine Empfehlung die Lost-Reihe in der Reihenfolge zu lesen, es lohnt sich. Von mir Höchstpunktzahl 5 Sterne.
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Spionage an der Algarve

Ele aus xxx am 25.05.2025
Bewertungsnummer: 2498861
Bewertet: eBook (ePUB 3)

Lautlose Feinde, Krimi von Gil Ribeiro, Ebook von Kiepenheuer & Witsch Leander Lost ermittelt, Lost in Fuseta- Reihe, Band 7 Einen Tag vor der Hochzeit von Leander und Soraia, wird der Zollbeamte André Bentos ermordet, seine Enkelin die ihn besuchen wollte wird entführt. Als weitere Morde im Umfeld um André Bentos geschehen, wird den Ermittlern um Lost klar, dass es sich bei der Entführung um eine Vertuschungstat handelt. Doch was steckt hinter den Morden? Die Ermittlungen laufen parallel zur Hochzeitsfeier, ein emotionaler, spannender neuer Algarve-Krimi. Das Geschehen ist im Buch auf vier Tage aufgeteilt, der Krimi besteht aus 28 Kapiteln. Die zoombare Karte am Anfang des Buches ist hilfreich um sich im Setting zurechtzufinden. Das ausführliche Personenregister, auf den ersten Seiten, musste ich zwischendurch immer wieder bemühen, viele Figuren sind beteiligt, da habe ich anfangs leicht den Überblick verloren. Ausländische Phrasen, vor allem portugiesische sind kursiv hervorgehoben. Portugiesische Spezialitäten, z.B. beim Hochzeitsessen und in den Bars sind genau beschrieben und ebenfalls kursiv gedruckt. Die am Ende angeführte Playlist ist sehr passend und hat mich hervorragend durchs Buch begleitet. Wieder einmal hat es der Autor geschafft, die Lebensart, das Ambiente, das Wesen der Bewohner der Algarve hervorzuheben und somit die Figuren zum Leben erweckt. Alles ist bildhaft und flüssig in Szene gesetzt. Die Faszination des Settings in dieser einzigartigen Natur ist in jedem Satz greifbar. Der Spannungsbogen ist sehr steil gespannt, die letzten einhundert Seiten habe ich am Stück gelesen, eine unglaubliche Wendung hat mir den Atem geraubt. Kein Bruch in der Logik ist entstanden. Der Fall ist sehr spannend, am Anfang durch die vielen Figuren etwas verwirrend, wurde jedoch umfassend, glaubhaft und verständlich aufgeklärt. Ein gut konstruierter Fall, mit unvorhersehbaren Wendungen, die Figuren handeln glaubhaft und nachvollziehbar. Meine Lieblingsfigur wie immer der Protagonist, Leander Lost, der als Austauschpolizist an die Algarve gekommen und geblieben ist. Sein Asperger-Syndrom macht ihn sympathisch, er sagt stets die Wahrheit, hat ein bildhaftes Gedächtnis und fungiert als menschlicher Lügendetektor. Außerdem hat er eine enorme Entwicklung gemacht, denn immer wieder hat Leander auch Gefühle, das sind meine Lieblingsmomente im Buch. Die anderen Ermittler, wie immer professionell und durchweg gut charakterisiert, auch Miguel Duartes hat sich verändert, wobei er auch immer wieder Ansätze von Narzissmus zeigt, langsam wieder in sein altes unangenehmes Verhaltensmuster fällt. Ich habe mich bestens unterhalten gefühlt, mir kommt es so vor als ob jeder weitere Teil besser als der vorangegangene ist. Ich fürchte jedoch, dass Leanders Geschichte bald auserzählt sein könnte. Verbrechen jedoch, gibt es sicher auch in Portugal genügend. Die Szenen die von der Hochzeit erzählen, fand ich sehr romantisch, weitere Szenen haben mich zu Tränen gerührt. Eine Empfehlung für die Fans des außergewöhnlichen Ermittlers Leander Lost, wer feinsinnige, humorvolle Krimis mit viel Lokalkolorit schätzt ist hier genau richtig. Meine Empfehlung die Lost-Reihe in der Reihenfolge zu lesen, es lohnt sich. Von mir Höchstpunktzahl 5 Sterne.

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Ein neuer Fall für Senhor Léxico

odile am 04.05.2025

Bewertungsnummer: 2482553

Bewertet: eBook (ePUB 3)

Spätsommer in Fuseta. Während Soraia und Leander ihre Hochzeit vorbereiten, wird in Bico Alto die kleine Maria Bento entführt und ihr Großvater André ermordet. Losts Team ermittelt. Dieses Mal wird wegen einer internen Untersuchung nicht Graciana die Leitung übernehmen, sondern Miguel Duarte. Da dichter Nebel über der Algarve die Hochzeitsreise des frisch gebackenen Ehepaars um eine Woche verzögert, kann das Team auch auf Lost zählen. Zunächst wird der Fall als eine Kindesentführung behandelt, die aus dem Ruder gelaufen ist und den beschützenden Großvater das Leben gekostet hat. Doch einige Ungereimtheiten, die vor allem Leander auffallen, passen nicht in dieses Bild. Nach und nach zeigt sich, dass das Verbrechen einen ganz anderen Hintergrund hat. Die kleine Maria wird gerettet, doch der Fall fordert weitere Todesopfer. „Lost in Fuseta – Lautlose Feinde“ ist der siebte Band der Buchreihe um den Ermittler Leander Lost des Schriftstellers und Drehbuchautors Gil Ribeiro alias Holger Karsten Schmidt. Dieses Mal entführt uns der Autor in die Welt der Agenten und Nachrichtendienste. Ich halte es für eine coole Idee, eine hochbrisante Geheimdienstoperation in Faro stattfinden zu lassen. Zunächst ist der Fall verwirrend und fordert dem Leser Konzentration ab. Da die Vorgänge aus verschiedenen Perspektiven geschildert werden und die Ermittlung auf diverse Unstimmigkeiten stößt, kommt allmählich Struktur in den Fall. Der Leser bekommt eine Idee, worum es eigentlich geht. Lost ist in Portugal endgültig angekommen. Die Hochzeit und die schwere Zeit, die folgt und allen Beteiligten sehr viel abverlangt, lassen seine neue Familie und ihn noch enger zusammenwachsen. Leander hat sich weiter entwickelt. Er kann Carlos zum ersten Mal „hereinlegen“ und später einen Vorschlag zur effektiveren Zeugenbefragung machen, der geschickt eine Lüge umgeht, aber nicht weit davon entfernt ist. Auch sich selber überrascht er, mit seinem tränennassen Gesicht, das er als unlogisch empfindet. Die anderen Protagonisten bleiben weiterhin überzeugend. Die liebevolle, empathische Soraia, die gewissenhafte Graciana, die Kollateralschäden hasst, der lebensfrohe Carlos, sogar der unsägliche Duarte, der sich ein kleines bisschen Kollegialität abringt. Der Autor schreibt gewohnt locker, humorvoll und bildhaft. Er fängt die Landschaft der Algarve und die Atmosphäre, das Lebensgefühl dort, hervorragend ein. Vom Fado der Ana Moura bis hin zur abendlichen Bica oder leckeren Pastel de Nata zum Dessert. Spätestens nach dem nächsten Band muss ich unbedingt eine Reise dorthin unternehmen. Auch Leander Losts siebter Fall hat mich gewohnt gut unterhalten. Der Ausflug in die Welt der Geheimdienste hat die Täterjagd um eine Komponente erweitert. Nicht nur, weil ich eine perfide Tötungsart kennenlernen durfte, die kaum Spuren hinterlässt. Zunächst war der Fall etwas verwirrend, aber mit der Zeit habe ich mich gut hineingefunden. Wie immer war es beeindruckend, vor allem Leander und Isadora bei ihrer Arbeit zu beobachten. Wie mithilfe eines Rühreis und einer Schar Ameisen der genaue Todeszeitpunkt Andrés berechnet wird, das hat schon was. Ob die Mordfälle auch ohne einen Asperger-Autisten mit fotografischem Gedächtnis und lexikalischem Wissen gelöst worden wären? Immer wieder erneut, fasziniert mich das unterschiedliche Verständnis von Sprache. Ob Leander sich erinnert, wie er als kleiner Junge mit seinem Velo davon radelte, als er von seiner Lehrerin aufgefordert wurde fortzufahren (mit dem Text) oder wenn er mit Zara folgenden Dialog führt: „Adriana ist nicht profan, sie ist mega.“ »Sie ist eine griechische Vorsilbe?« Zara verdrehte die Augen überdeutlich, damit Leander Gelegenheit hatte, die Mimik zu dechiffrieren: »Mega ist ein Synonym für großartig.« »Sieh einer an.« Ich glaube, seit ich diese Buchreihe lese, achte ich mehr darauf, welche Worte ich benutze bzw. ob ich mich präzise ausdrücke. Gil Ribeiro hat mich erneut hervorragend unterhalten. Alle meine Fragen wurden beantwortet, auch warum gegen Graciana eine interne Untersuchung läuft und ausgerechnet Miguel Duarte mit der Teamleitung betraut wird. Ich freue mich schon auf den nächsten Fall aus Fuseta und überlege, mir die Wartezeit mit Leanders Bibel „Das Kompendium der sinnlosen Sätze“ von Dan B. Tucker zu verkürzen. Von mir gibt es die volle Punktzahl und eine Empfehlung an jeden Krimifan. Für den vollen Lesegenuss sollte mit Band 1 begonnen werden.
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Ein neuer Fall für Senhor Léxico

odile am 04.05.2025
Bewertungsnummer: 2482553
Bewertet: eBook (ePUB 3)

Spätsommer in Fuseta. Während Soraia und Leander ihre Hochzeit vorbereiten, wird in Bico Alto die kleine Maria Bento entführt und ihr Großvater André ermordet. Losts Team ermittelt. Dieses Mal wird wegen einer internen Untersuchung nicht Graciana die Leitung übernehmen, sondern Miguel Duarte. Da dichter Nebel über der Algarve die Hochzeitsreise des frisch gebackenen Ehepaars um eine Woche verzögert, kann das Team auch auf Lost zählen. Zunächst wird der Fall als eine Kindesentführung behandelt, die aus dem Ruder gelaufen ist und den beschützenden Großvater das Leben gekostet hat. Doch einige Ungereimtheiten, die vor allem Leander auffallen, passen nicht in dieses Bild. Nach und nach zeigt sich, dass das Verbrechen einen ganz anderen Hintergrund hat. Die kleine Maria wird gerettet, doch der Fall fordert weitere Todesopfer. „Lost in Fuseta – Lautlose Feinde“ ist der siebte Band der Buchreihe um den Ermittler Leander Lost des Schriftstellers und Drehbuchautors Gil Ribeiro alias Holger Karsten Schmidt. Dieses Mal entführt uns der Autor in die Welt der Agenten und Nachrichtendienste. Ich halte es für eine coole Idee, eine hochbrisante Geheimdienstoperation in Faro stattfinden zu lassen. Zunächst ist der Fall verwirrend und fordert dem Leser Konzentration ab. Da die Vorgänge aus verschiedenen Perspektiven geschildert werden und die Ermittlung auf diverse Unstimmigkeiten stößt, kommt allmählich Struktur in den Fall. Der Leser bekommt eine Idee, worum es eigentlich geht. Lost ist in Portugal endgültig angekommen. Die Hochzeit und die schwere Zeit, die folgt und allen Beteiligten sehr viel abverlangt, lassen seine neue Familie und ihn noch enger zusammenwachsen. Leander hat sich weiter entwickelt. Er kann Carlos zum ersten Mal „hereinlegen“ und später einen Vorschlag zur effektiveren Zeugenbefragung machen, der geschickt eine Lüge umgeht, aber nicht weit davon entfernt ist. Auch sich selber überrascht er, mit seinem tränennassen Gesicht, das er als unlogisch empfindet. Die anderen Protagonisten bleiben weiterhin überzeugend. Die liebevolle, empathische Soraia, die gewissenhafte Graciana, die Kollateralschäden hasst, der lebensfrohe Carlos, sogar der unsägliche Duarte, der sich ein kleines bisschen Kollegialität abringt. Der Autor schreibt gewohnt locker, humorvoll und bildhaft. Er fängt die Landschaft der Algarve und die Atmosphäre, das Lebensgefühl dort, hervorragend ein. Vom Fado der Ana Moura bis hin zur abendlichen Bica oder leckeren Pastel de Nata zum Dessert. Spätestens nach dem nächsten Band muss ich unbedingt eine Reise dorthin unternehmen. Auch Leander Losts siebter Fall hat mich gewohnt gut unterhalten. Der Ausflug in die Welt der Geheimdienste hat die Täterjagd um eine Komponente erweitert. Nicht nur, weil ich eine perfide Tötungsart kennenlernen durfte, die kaum Spuren hinterlässt. Zunächst war der Fall etwas verwirrend, aber mit der Zeit habe ich mich gut hineingefunden. Wie immer war es beeindruckend, vor allem Leander und Isadora bei ihrer Arbeit zu beobachten. Wie mithilfe eines Rühreis und einer Schar Ameisen der genaue Todeszeitpunkt Andrés berechnet wird, das hat schon was. Ob die Mordfälle auch ohne einen Asperger-Autisten mit fotografischem Gedächtnis und lexikalischem Wissen gelöst worden wären? Immer wieder erneut, fasziniert mich das unterschiedliche Verständnis von Sprache. Ob Leander sich erinnert, wie er als kleiner Junge mit seinem Velo davon radelte, als er von seiner Lehrerin aufgefordert wurde fortzufahren (mit dem Text) oder wenn er mit Zara folgenden Dialog führt: „Adriana ist nicht profan, sie ist mega.“ »Sie ist eine griechische Vorsilbe?« Zara verdrehte die Augen überdeutlich, damit Leander Gelegenheit hatte, die Mimik zu dechiffrieren: »Mega ist ein Synonym für großartig.« »Sieh einer an.« Ich glaube, seit ich diese Buchreihe lese, achte ich mehr darauf, welche Worte ich benutze bzw. ob ich mich präzise ausdrücke. Gil Ribeiro hat mich erneut hervorragend unterhalten. Alle meine Fragen wurden beantwortet, auch warum gegen Graciana eine interne Untersuchung läuft und ausgerechnet Miguel Duarte mit der Teamleitung betraut wird. Ich freue mich schon auf den nächsten Fall aus Fuseta und überlege, mir die Wartezeit mit Leanders Bibel „Das Kompendium der sinnlosen Sätze“ von Dan B. Tucker zu verkürzen. Von mir gibt es die volle Punktzahl und eine Empfehlung an jeden Krimifan. Für den vollen Lesegenuss sollte mit Band 1 begonnen werden.

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