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Wackelkontakt Roman

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Beschreibung

Details

Verkaufsrang

65

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

09.01.2025

Verlag

Carl Hanser

Seitenzahl

240

Maße (L/B/H)

20,7/13,2/2,5 cm

Gewicht

326 g

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-446-28272-8

Beschreibung

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Verkaufsrang

65

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

09.01.2025

Verlag

Carl Hanser

Seitenzahl

240

Maße (L/B/H)

20,7/13,2/2,5 cm

Gewicht

326 g

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-446-28272-8

Herstelleradresse

Hanser, Carl, Verlag GmbH & Co. KG
Kolbergerstr. 22
81679 München
Deutschland
Email: info@hanser.de
Url: www.hanser.de
Telephone: +49 89 998300
Fax: +49 89 99830462

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Die Puzzleteile der Existenz

Rabenstein am 23.01.2025

Bewertungsnummer: 2393685

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

„Wackelkontakt“, der neue Roman von Wolf Haas, entzieht sich einer klaren Genrezuordnung. Ebenso schwierig ist die Klassifizierung, ob es sich um ein literarisches Werk oder einen Unterhaltungsroman handelt. Diese Undefinierbarkeit scheint gewollt, entspricht die doch ganz der Handlung, in der zwei voneinander unabhängige Erzählstränge, die auf den ersten Blick in einem drastischen Kontrast stehen, auf nicht unraffinierte Weise miteinander verwoben werden. Im Mittelpunkt der Handlung stehen zwei gänzlich verschiedene Charaktere: Franz Escher, ein Wiener Trauerredner, der in seiner Wohnung auf einen Elektriker wartet, und Elio Russo, ein Mafia-Kronzeuge im Zeugenschutzprogramm. Während Escher seine Tage in der Einsamkeit seiner Wohnung verbringt und seiner Leidenschaft für Puzzles frönt, ist Elios Biografie von Gewalt, Verrat und permanenter Flucht geprägt. Was die beiden verbindet, ist ein literarischer Kunstgriff: Beide lesen voneinander in Form einer Biografie. Mit jeder gelesenen Seite scheinen sich ihre Welten immer näher zu kommen, bis die Grenzen zwischen Fiktion und Realität endgültig verschwimmen. Es ist diese zirkuläre Erzählstruktur, dieses teils gewollt verwirrende Perspektivspiel, das den eigentlichen Mehrwert dieser Geschichte ausmacht. Ohne die unerklärliche und geradezu exzentrische Verflechtung ihrer Leben wären diese beiden wohl niemals miteinander in Kontakt gekommen. Die Idee, zwei Handlungsstränge parallel zu führen und früher oder später ineinanderfließen zu lassen, ist keinesfalls neu – es ist der Versuch, die musikalische und als hohe Kunst geltende Disziplin des »Kontrapunktes« literarisch umzusetzen. In der Vergangenheiten haben sich schon Romanciers mit höchsten literarischen Ansprüchen daran versucht – und nicht wenige sind kläglich gescheitert. Prominentes Beispiel sind John Dos Passos Roman »Manhattan Transfer«, dem Jean-Paul Sarte mit »Der Aufschub« nachgeeifert hat, anscheinend mit den Anspruch, etwas ähnlich Verworrenes und in jeder Hinsicht Misslungenes zu schaffen – was ihm somit glänzend gelungen ist. Aber die beiden sind nicht die Einzigen, die sich im eigenen verursachten Chaos vollständig verloren haben: Selbst ein begnadeter Erzähler wie beispielsweise Mario Vargas Llosa, den ich zu den bedeutensten zeitgenössischen Schriftstellern zähle, hat die Komplexität durch ein undurchschaubares Wirrwarr an Zeit- und Handlungsebenen in seinem Werk »Das grüne Haus« auf die Spitze getrieben und ist so unweigerlich an seinen eigenen überhöhten Anforderungen zugrunde gegangen. Was diesen ambitionierten Werken fehlte, war die Struktur in der Linienführung, die einen guten Kontrapunkt ausmacht. Wolf Haas ist da bescheidener, er beschränkt sich auf zwei Perspektiven, wodurch der Roman alles in allem übersichtlich bleibt und man auch als Leser, der sich wohlweislich keine Notizen macht, den Überblick behält. Wieso also durch literarischen Größenwahn einen Reinfall riskieren, wenn man es auch genauso gut simpel und zugänglich halten kann? Es ist ein Roman der Mehrdeutigkeiten und der Symbole. Beispielsweise steht Eschers Leidenschaft für Puzzles für die Konstruktion der Handlung, die Stück für Stück zusammengesetzt wird und erst am Ende ein vollständiges Bild ergibt. Ebenso beschreibt das Bild des „Wackelkontakts“ mehr als nur eine defekte Steckdose – es steht für die Fragilität der menschlichen Beziehungen und die instabilen Verbindungen, die wir mit der Welt und unseren Mitmenschen eingehen. Und letztlich ist der »Wackelkontakt« auch ein Symbol für den Zustand ständiger Unsicherheit des modernen Menschen – so wird auch bei jedem »Wackelkontakt« im alltäglichen Leben gebangt: Geht der Strom wieder an oder nicht? Wird es wieder hell oder bleibt es dunkel? Und nur weil es einmal gut ausgegangen ist, muss das nicht zwingend auch beim nächsten Mal der Fall sein. Letztendlich ist man wohl am besten beraten, wie Escher den Elektriker zu rufen – aber wer ist der Eklektiker, der die Wackelkontakte der fragilen Existenz in Ordnung bringt? Und wie der Roman bissig und mit einer Prise schwarzen Humor zeigt, lassen sich auch dadurch nicht alle Probleme aus der Welt schaffen, sondern führen im schlimmsten Fall sogar ganz neue herbei. Wolf Haas ist sprachlich sicherlich kein Virtuose; der Anspruch des Textes entspricht in etwa dem eines Zeitungsartikels – und doch stellt er sein Können in so mancher Wortspielerei bis hin zum regelrechten Sprachwitz unter Beweis, die mir durchaus das ein oder andere Schmunzeln entlockten. Der pointierte und keinesfalls aufdringliche Humor ist sicher ein großer Pluspunkt dieses Romans. Klarer Kritikpunkt ist hingegen die Oberflächlichkeit. An sich bietet der Stoff reichlich Potenzial für Tiefgang – so geht es um Familiengeheimnisse, um Schuld und die Möglichkeit der Versöhnung. Kann man, wie Escher es versucht, seine Fehler nur durch die Rekonstruktion der Vergangenheit in Form von Puzzleteilen wiedergutmachen? Oder muss man wie Elio ein völlig neues Leben beginnen, um der Vergangenheit zu entkommen? Aber all diese Themen bleiben Fragmente; stattdessen versucht der Autor, den Leser mit einer Art Thrillerhandlung zu fesseln, vor allem gegen Ende des Romans. Das liest sich durchaus spannend – aber es hinterlässt beileibe keinen bleibenden Eindruck. So taugt der Roman, trotz der an sich originellen Grundidee, bestenfalls als Unterhaltunslektüre für zwischendurch. Das ist schade, denn es wäre weitaus mehr drin gewesen.
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Die Puzzleteile der Existenz

Rabenstein am 23.01.2025
Bewertungsnummer: 2393685
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

„Wackelkontakt“, der neue Roman von Wolf Haas, entzieht sich einer klaren Genrezuordnung. Ebenso schwierig ist die Klassifizierung, ob es sich um ein literarisches Werk oder einen Unterhaltungsroman handelt. Diese Undefinierbarkeit scheint gewollt, entspricht die doch ganz der Handlung, in der zwei voneinander unabhängige Erzählstränge, die auf den ersten Blick in einem drastischen Kontrast stehen, auf nicht unraffinierte Weise miteinander verwoben werden. Im Mittelpunkt der Handlung stehen zwei gänzlich verschiedene Charaktere: Franz Escher, ein Wiener Trauerredner, der in seiner Wohnung auf einen Elektriker wartet, und Elio Russo, ein Mafia-Kronzeuge im Zeugenschutzprogramm. Während Escher seine Tage in der Einsamkeit seiner Wohnung verbringt und seiner Leidenschaft für Puzzles frönt, ist Elios Biografie von Gewalt, Verrat und permanenter Flucht geprägt. Was die beiden verbindet, ist ein literarischer Kunstgriff: Beide lesen voneinander in Form einer Biografie. Mit jeder gelesenen Seite scheinen sich ihre Welten immer näher zu kommen, bis die Grenzen zwischen Fiktion und Realität endgültig verschwimmen. Es ist diese zirkuläre Erzählstruktur, dieses teils gewollt verwirrende Perspektivspiel, das den eigentlichen Mehrwert dieser Geschichte ausmacht. Ohne die unerklärliche und geradezu exzentrische Verflechtung ihrer Leben wären diese beiden wohl niemals miteinander in Kontakt gekommen. Die Idee, zwei Handlungsstränge parallel zu führen und früher oder später ineinanderfließen zu lassen, ist keinesfalls neu – es ist der Versuch, die musikalische und als hohe Kunst geltende Disziplin des »Kontrapunktes« literarisch umzusetzen. In der Vergangenheiten haben sich schon Romanciers mit höchsten literarischen Ansprüchen daran versucht – und nicht wenige sind kläglich gescheitert. Prominentes Beispiel sind John Dos Passos Roman »Manhattan Transfer«, dem Jean-Paul Sarte mit »Der Aufschub« nachgeeifert hat, anscheinend mit den Anspruch, etwas ähnlich Verworrenes und in jeder Hinsicht Misslungenes zu schaffen – was ihm somit glänzend gelungen ist. Aber die beiden sind nicht die Einzigen, die sich im eigenen verursachten Chaos vollständig verloren haben: Selbst ein begnadeter Erzähler wie beispielsweise Mario Vargas Llosa, den ich zu den bedeutensten zeitgenössischen Schriftstellern zähle, hat die Komplexität durch ein undurchschaubares Wirrwarr an Zeit- und Handlungsebenen in seinem Werk »Das grüne Haus« auf die Spitze getrieben und ist so unweigerlich an seinen eigenen überhöhten Anforderungen zugrunde gegangen. Was diesen ambitionierten Werken fehlte, war die Struktur in der Linienführung, die einen guten Kontrapunkt ausmacht. Wolf Haas ist da bescheidener, er beschränkt sich auf zwei Perspektiven, wodurch der Roman alles in allem übersichtlich bleibt und man auch als Leser, der sich wohlweislich keine Notizen macht, den Überblick behält. Wieso also durch literarischen Größenwahn einen Reinfall riskieren, wenn man es auch genauso gut simpel und zugänglich halten kann? Es ist ein Roman der Mehrdeutigkeiten und der Symbole. Beispielsweise steht Eschers Leidenschaft für Puzzles für die Konstruktion der Handlung, die Stück für Stück zusammengesetzt wird und erst am Ende ein vollständiges Bild ergibt. Ebenso beschreibt das Bild des „Wackelkontakts“ mehr als nur eine defekte Steckdose – es steht für die Fragilität der menschlichen Beziehungen und die instabilen Verbindungen, die wir mit der Welt und unseren Mitmenschen eingehen. Und letztlich ist der »Wackelkontakt« auch ein Symbol für den Zustand ständiger Unsicherheit des modernen Menschen – so wird auch bei jedem »Wackelkontakt« im alltäglichen Leben gebangt: Geht der Strom wieder an oder nicht? Wird es wieder hell oder bleibt es dunkel? Und nur weil es einmal gut ausgegangen ist, muss das nicht zwingend auch beim nächsten Mal der Fall sein. Letztendlich ist man wohl am besten beraten, wie Escher den Elektriker zu rufen – aber wer ist der Eklektiker, der die Wackelkontakte der fragilen Existenz in Ordnung bringt? Und wie der Roman bissig und mit einer Prise schwarzen Humor zeigt, lassen sich auch dadurch nicht alle Probleme aus der Welt schaffen, sondern führen im schlimmsten Fall sogar ganz neue herbei. Wolf Haas ist sprachlich sicherlich kein Virtuose; der Anspruch des Textes entspricht in etwa dem eines Zeitungsartikels – und doch stellt er sein Können in so mancher Wortspielerei bis hin zum regelrechten Sprachwitz unter Beweis, die mir durchaus das ein oder andere Schmunzeln entlockten. Der pointierte und keinesfalls aufdringliche Humor ist sicher ein großer Pluspunkt dieses Romans. Klarer Kritikpunkt ist hingegen die Oberflächlichkeit. An sich bietet der Stoff reichlich Potenzial für Tiefgang – so geht es um Familiengeheimnisse, um Schuld und die Möglichkeit der Versöhnung. Kann man, wie Escher es versucht, seine Fehler nur durch die Rekonstruktion der Vergangenheit in Form von Puzzleteilen wiedergutmachen? Oder muss man wie Elio ein völlig neues Leben beginnen, um der Vergangenheit zu entkommen? Aber all diese Themen bleiben Fragmente; stattdessen versucht der Autor, den Leser mit einer Art Thrillerhandlung zu fesseln, vor allem gegen Ende des Romans. Das liest sich durchaus spannend – aber es hinterlässt beileibe keinen bleibenden Eindruck. So taugt der Roman, trotz der an sich originellen Grundidee, bestenfalls als Unterhaltunslektüre für zwischendurch. Das ist schade, denn es wäre weitaus mehr drin gewesen.

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Furioses Hin und Her voller Verschränkungen

Violettera aus Stuttgart am 23.01.2025

Bewertungsnummer: 2393470

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Wackelkontakt ist ein Roman aus kunstvollen Einzelteilen, von den geneigten Lesern zusammenzufügen. Der Eigenbrötler Franz Escher, von Beruf Trauerredner, wartet auf den Elektriker. Seine einzige Küchensteckdose hat einen Wackelkontakt. Die Wartezeit vertreibt er sich anfangs mit einem Puzzle, seinem großen Hobby. Sein erstes Puzzle war ein Geschenk, das Motiv seines berühmten Namensvetters und Illusionskünstlers Escher zeigte zwei Hände, die sich gegenseitig zeichnen. Inzwischen hat Franz Escher eine stattliche Bibliothek von Puzzles mit kunstgeschichtlichen Motiven, insbesondere des Manierismus. Die Bücher, die nun keinen Platz mehr finden, entsorgt er nach dem Lesen regelmäßig. Seine zweite Leidenschaft sind nämlich Bücher über die Mafia. Ein solches liest er gerade, und wir mit ihm. Auch im Hause des Elektrikers, der dann doch irgendwann bei Escher auftaucht, gibt es ein noch nicht ausgelesenes Buch. Das hatte ihm, einem ehemaligen Mafioso und Kronzeugen im Zeugenschutzprogramm, während seiner Haft in Italien ein Mitgefangener geschenkt. Der war ein deutscher Junkie und in seiner Zelle untergebracht, damit der Kronzeuge deutsch lernte. Spätestens hier nun beginnen sich die Geschichten zu verschränken, denn eben jenes Buch, das Frau und später Tochter des Elektrikers lesen, und wir mit ihnen, handelt vom Trauerredner Escher. Die zu Beginn noch halbwegs geradlinig erzählte Story nimmt Fahrt auf, ähnlich dem titelgebenden Wackelkontakt entsteht ein wildes Hin und Her voller überraschender Wendungen, fein beobachtet und mit ebensolchem Humor geschildert. Die 14jährige pubertierende Tochter des Elektrikers, der inzwischen durch Eschers gedankenlose Einwirkung zu Tode gekommen ist, stiftet weiteres Unheil. So ist es nur folgerichtig, dass die beiden Teile des Werkes OFF und ON betitelt sind. Mehr sei nicht verraten, nur so viel: Dieses Buch bietet ganz großes Lesevergnügen, 6 von 5 Punkten.
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Furioses Hin und Her voller Verschränkungen

Violettera aus Stuttgart am 23.01.2025
Bewertungsnummer: 2393470
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Wackelkontakt ist ein Roman aus kunstvollen Einzelteilen, von den geneigten Lesern zusammenzufügen. Der Eigenbrötler Franz Escher, von Beruf Trauerredner, wartet auf den Elektriker. Seine einzige Küchensteckdose hat einen Wackelkontakt. Die Wartezeit vertreibt er sich anfangs mit einem Puzzle, seinem großen Hobby. Sein erstes Puzzle war ein Geschenk, das Motiv seines berühmten Namensvetters und Illusionskünstlers Escher zeigte zwei Hände, die sich gegenseitig zeichnen. Inzwischen hat Franz Escher eine stattliche Bibliothek von Puzzles mit kunstgeschichtlichen Motiven, insbesondere des Manierismus. Die Bücher, die nun keinen Platz mehr finden, entsorgt er nach dem Lesen regelmäßig. Seine zweite Leidenschaft sind nämlich Bücher über die Mafia. Ein solches liest er gerade, und wir mit ihm. Auch im Hause des Elektrikers, der dann doch irgendwann bei Escher auftaucht, gibt es ein noch nicht ausgelesenes Buch. Das hatte ihm, einem ehemaligen Mafioso und Kronzeugen im Zeugenschutzprogramm, während seiner Haft in Italien ein Mitgefangener geschenkt. Der war ein deutscher Junkie und in seiner Zelle untergebracht, damit der Kronzeuge deutsch lernte. Spätestens hier nun beginnen sich die Geschichten zu verschränken, denn eben jenes Buch, das Frau und später Tochter des Elektrikers lesen, und wir mit ihnen, handelt vom Trauerredner Escher. Die zu Beginn noch halbwegs geradlinig erzählte Story nimmt Fahrt auf, ähnlich dem titelgebenden Wackelkontakt entsteht ein wildes Hin und Her voller überraschender Wendungen, fein beobachtet und mit ebensolchem Humor geschildert. Die 14jährige pubertierende Tochter des Elektrikers, der inzwischen durch Eschers gedankenlose Einwirkung zu Tode gekommen ist, stiftet weiteres Unheil. So ist es nur folgerichtig, dass die beiden Teile des Werkes OFF und ON betitelt sind. Mehr sei nicht verraten, nur so viel: Dieses Buch bietet ganz großes Lesevergnügen, 6 von 5 Punkten.

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