Eine schwerreiche isländische Familie trifft sich in einem abgelegenen Hotel in den Lavafeldern zu einem Familienfest. Zunächst sieht alles nach einer gelungenen Feier aus. Doch als plötzlich jemand verschwindet, wird klar, dass in dieser Familie längst nicht alles Gold ist, was glänzt, und jeder und jede ist plötzlich verdächtig.
Der reiche und mächtige Snæberg-Clan trifft sich zu einem Familienfest in einem futuristischen Hotel inmitten der Lavafelder Westislands. Petra Snæberg, eine erfolgreiche Innenarchitektin, macht sich Sorgen um ihre Tochter Lea, deren Social-Media-Präsenz die falschen Follower angesprochen hat. Tryggvi, der Außenseiter der Familie, gibt sich große Mühe, dem Alkohol aus dem Weg zu gehen, weil er genau weiß, was sonst passieren kann.
Die Hotelangestellte Irma ist aufgeregt, dass sie diese berühmte Familie im Hotel betreuen kann. Doch im Verlauf des Wochenendes verschlechtert sich das Wetter immer mehr, ein Schneesturm zieht auf, und der Alkohol fließt in Strömen. Plötzlich verschwindet einer der Gäste, und es verdichten sich die Anzeichen, dass sich draußen auf dem Hotelgelände jemand herumtreibt.
Mit meisterhaft aufgebauter Spannung versetzt uns Eva Björg Ægisdóttir in eine abgelegene, eisige Welt, in der man niemandem trauen kann. Schicht um Schicht werden die dunklen Geheimnisse und die schmerzliche Vergangenheit der Familie Snæberg freigelegt, bis die schockierende Wahrheit ans Licht kommt.
Alle Fälle der Krimi-Reihe »Mörderisches Island«:
- Verschwiegen
- Verlogen
- Verborgen
- Verlassen
Die Bücher erzählen eigenständige Fälle und können unabhängig voneinander gelesen werden.
Anlässlich des 100. Geburtstag des verstorbenen Familienoberhauptes trifft sich die schwerreiche Familie Snaeberg in einem futuristischen Hotel in Mitten der Lavafelder Westislands. Zunächst sieht alles nach einer gelungenen Feier aus. Doch als plötzlich jemand verschwindet, wird klar, dass in dieser Familie längst nicht alles Gold ist, was glänzt, und jeder und jede ist plötzlich verdächtig.
Die Autorin hat es eindrucksvoll geschafft die unbehagliche Atmosphäre einzufangen und die Spannung in diesem ruhigen Krimi zu halten. Das Buch wird auch verschiedenen Perspektiven erzählt und durch die Hotelangestellte Irma erhalten wir auch einen Blick von außen auf die Familie. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und nicht wirklich sympathetisch. Probleme und Konflikte innerhalb der Familie werden ignoriert, da der äußere Schein auf jeden Fall gewahrt werden muss.
Wer die unbekannte Leiche ist bleibt lange unklar, was mich aber nicht gestört hat, da es zur Spannung beigetragen hat. Es kommen immer mehr Geheimnisse ans Licht, die letztlich zur Auflösung beitragen.
Mich konnte auch dieser vierte Teil der Reihe wieder überzeugen und ich freue schon auf weitere Bücher. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der ruhige Krimis mit einer tollen Atmosphäre mag.
Ein Geburtstag ist immer eine gute Gelegenheit für ein Familientreffen. Beim Snaeberg Clan kommen da einige Personen und mehrere Generationen zusammen, also mietet man sich exclusiv in einem abgelegen Designhotel ein, leisten kann man es sich schließlich. Die Zusammenkunft ist gut organisiert, es gibt gemeinsame Essen, Ausflüge und natürlich die finale Feier und nicht erst hier strömt der Alkohol und schnell wird klar, glücklich ist in dieser Familie eigentlich niemand wirklich.
"Verlassen" ist das 4, Buch aus der Krimi Reihe "Mörderisches Island" der Autorin, Da jedes Buch einen in sich abgeschlossenen Fall schildert, kann man sie unabhängig voneinander lesen. In "Verlassen" dreht sich alles um eine schwerreiche Familie, die sich zu einer Feier zusammenfindet. Oberflächlich betrachtet könnte man von einer glücklichen Familie sprechen, man hat es geschafft, die Firma, einst vom Familienpatriarch gegründet hat sich gut entwickelt und versorgt nun bereits mehrere Generationen. Schaut man allerdings etwas genauer hin, offenbart sich schnell, dass diese Familie einiges an Geheimnissen mit sich herumträgt, an Schuld, an Ängsten und an Selbstzweifeln. Der Erfolg und der damit verbundene Reichtum bringt nicht unbedingt die positiven Seiten einiger Familienmitglieder zum Vorschein, Liebe und Nähe sucht man eher vergeblich.
Schon im Prolog schafft die Autorin eine sehr düstere und bedrohliche Stimmung, die einen während des gesamten Buches nicht los lässt. Die einsame Lage des Hotels, umgeben von schroffen Lavafeldern und das Wetter verstärken diesen Eindruck noch zusätzlich. In Grundzügen wird hier ein Locked Room Szenario aufgebaut, die Familie, zurückgeworfen auf sich selbst, konfrontiert mit den eigenen Gespenstern, als Statisten dazu die wenigen Hotelangestellten, die Polizei und ein geheimnisvoller Stalker.
Die Hauptlast der Geschichte trägt Petra Snaeberg, die mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern angereist ist, aber auch aus Sicht von Tochter Lea wird erzählt, die gerade frisch verliebt ständig am Handy hängt, gleichzeitig aber auch mit etwas beunruhigenden Nachrichten eines ihrer Follower bei Social Media zu kämpfen hat. Ebenso kommt Tryggvi zu Wort, der Partner von Petras Tante, aus dessen Sicht man gut mitbekommt, wie die nicht blutsverwandten Familienangehörigen behandelt werden und Irma, eine Angestellte des Hotels, die es kaum erwarten kann die berühmten Gäste kennenzulernen. Leider sind die Familienverhältnisse etwas unübersichtlich, mir fiel es stellenweise sehr schwer den Überblick zu behalten wer, wer ist und in welchem Verhältnis man zueinander steht. Bei den jüngeren Familienmitgliedern ging es noch besser, die ältern hingegen empfand ich als schwierig. Zwar gibt es direkt zu Beginn des Buches einen Stammbaum, aber ehrlicherweise habe ich den beim Lesen nicht mehr wirklich genutzt. Die Geschichte wir auf zwei Zeitebenen erzählt, zum einen natürlich die vergangenen Ereignisse rund um das Familientreffen, beginnend mit der Anreise der einzelnen Pärchen und zum Anderen das aktuelle Geschehen rund um die polizeilichen Ermittlungen nach dem Fund einer Leiche, über deren Identität der Leser lange im Unklaren gelassen wird.
Die Autorin schafft es durch den besonderen Storyaufbau die Spannung konstant hoch zu halten. Häppchenweise liefert sie dem Leser Informationen und man glaubt ständig die Geheimnisse der Familie durchschaut zu haben, nur um einige Seiten später mit einer kompletten Kehrtwende der Ereignisse überrascht zu werden. Natürlich hat man eine gewisse Ahnung, aber die Auflösung hat mich dann doch kalt erwischt. Zugegeben, hier setzt die Autorin doch sehr auf Zufälle, aber hey, ich hab schon Verrückteres gelesen. Trotzdem bin ich mit dem Ende nicht ganz konform, mir ist das dann doch etwas zu weichgespült und wenn ich ehrlich bin wird hier auch nur wieder etwas vertuscht und den Familiengeheimnissen ein weiteres hinzugefügt.
Ein wirklich spannend geschriebener Krimi, der stellenweise schöne Mystery-Thriller Elemente hat und bei dem der Leser die ganze Zeit Mitdenken muss.
Wir nutzen Ihr Feedback, um unsere Produktseiten zu
verbessern. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir Ihnen keine Rückmeldung geben können. Falls Sie
Kontakt mit uns aufnehmen möchten, können Sie sich aber gerne an unseren Kund*innenservice wenden.