1. Der neue Antisemitismus
Der neue Antisemitismus
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Rezension
HR2- Hörbuchbestenliste Platz 3 / Mai 2024
HR2- Hörbuchbestenliste Platz 4 / Juni 2024
"Vor dem Hintergrund der Hamas-Anschläge in Israel im vergangenen Oktober erscheinen die sieben Essays des Holocaustüberlebenden Jean Améry aktueller denn je. Entstanden sind sie allerdings bereits zwischen 1969 und 1976, was sich erstaunlicherweise nur an wenigen Stellen zeigt, so gegenwärtig wirken sie. Das Hörbuch ist mit einem klugen Vorwort von Irene Heidelberger-Leonard, der Herausgeberin der deutschen Werksausgabe Amérys, versehen, gesprochen von Beate Himmelstoß. Die Essays selbst liest Axel Wostry wie immer meisterlich und mit der nötigen sachlichen Dringlichkeit."
Weitere Presstimmen zum Buch: »Améry war ein Stilist, der es verstand, Leben auf geradezu physisch spürbare Weise in Schrift zu verwandeln. […] Es ist kaum möglich, in Jean Amérys ›Der neue Antisemitismus‹ auch nur eine einzige Zeile zu finden, deren Aussage veraltet wäre. Das ist ein niederschmetternder Befund. Beweist aber auch die Weitsicht und den bewundernswerten Scharfsinn dieses Autors, der seine Heimat verlor, nur weil er Jude war. Man kann nur hoffen, dass dieses Buch viele Leser findet.« (Thomas Schmid, Die Welt am Sonntag, 07. Januar 2024) »Es ist wirklich an der Zeit, wieder Jean Améry zu lesen.« (Wolfgang Stenke, WDR 3, 31. Januar 2024) »Es ist ein brandaktueller Klassiker, leider, muss man sagen, und gleichzeitig auch frappierend.« Alexander Cammann, Die Zeit “Was liest du gerade?“ (Maja Beckers Die Zeit Podcast 27.01.2024) »Es ist in der Tat erschreckend, dass diese Texte, die Améry vor fünfzig und mehr Jahren verfasst hat, anmuten, als wären sie gerade eben und für heute geschrieben worden. Damals, zwischen 1969 und 1978, wurden Amérys scharfsinnige Warnungen als Marotte eines Autors abgetan, der aus der Zeit gefallen war; heute erweisen sie ihre geradezu prophetische Kraft.« (Karl-Markus Gauß, Der Standard, 27. Januar 2024) »[Es ist immer wieder überraschend] unvermittelt und plötzlich Texten zu begegnen, die zwar 50 Jahre oder älter sind und damals aktuelle Themen behandeln, aber derart frisch, derart aktuell sind, dass sie so klingen als würden sie jetzt das kommentieren und erhellen, was gerade im Moment passiert. […] Es gibt einfach kluge, helle und weitsichtige Leute, die lange vor der Zeit bereits kommende Entwicklungen sehen.« (Gert Scobel, 3sat, 25. Januar 2024) »[Z]wischen den Extrempositionen [nahm er] einen schwierigen Standpunkt [ein]. So etwas bringt einem in polarisierten Debatten nicht unbedingt Freunde ein, bestärkt aber hoffentlich den genauen Blick und ein konstruktives Unterscheidungsvermögen. Amérys Essays regen dazu bis in die Gegenwart an.« (Armin Pfahl-Traughber, haGalil, 23. Januar 2024)
Platz 3 der hr2-Hörbuchbestenliste 5 / 2024 ,,, die sieben Essays des Holocaustüberlebenden Jean Améry [sind] aktueller denn je. Entstanden sind sie allerdings bereits zwischen 1969 und 1976, was sich erstaunlicherweise nur an wenigen Stellen zeigt, so gegenwärtig wirken sie. [...] Die Essays selbst liest Axel Wostry wie immer meisterlich und mit der nötigen sachlichen Dringlichkeit.
Details
Gesprochen von
Axel Wostry + weitereSpieldauer
3 Stunden und 10 Minuten
Erscheinungsdatum
15.04.2024
Hörtyp
Lesung
Fassung
ungekürzt
HR2- Hörbuchbestenliste Platz 4 / Juni 2024
"Vor dem Hintergrund der Hamas-Anschläge in Israel im vergangenen Oktober erscheinen die sieben Essays des Holocaustüberlebenden Jean Améry aktueller denn je. Entstanden sind sie allerdings bereits zwischen 1969 und 1976, was sich erstaunlicherweise nur an wenigen Stellen zeigt, so gegenwärtig wirken sie. Das Hörbuch ist mit einem klugen Vorwort von Irene Heidelberger-Leonard, der Herausgeberin der deutschen Werksausgabe Amérys, versehen, gesprochen von Beate Himmelstoß. Die Essays selbst liest Axel Wostry wie immer meisterlich und mit der nötigen sachlichen Dringlichkeit." Weitere Presstimmen zum Buch: »Améry war ein Stilist, der es verstand, Leben auf geradezu physisch spürbare Weise in Schrift zu verwandeln. […] Es ist kaum möglich, in Jean Amérys ›Der neue Antisemitismus‹ auch nur eine einzige Zeile zu finden, deren Aussage veraltet wäre. Das ist ein niederschmetternder Befund. Beweist aber auch die Weitsicht und den bewundernswerten Scharfsinn dieses Autors, der seine Heimat verlor, nur weil er Jude war. Man kann nur hoffen, dass dieses Buch viele Leser findet.« (Thomas Schmid, Die Welt am Sonntag, 07. Januar 2024) »Es ist wirklich an der Zeit, wieder Jean Améry zu lesen.« (Wolfgang Stenke, WDR 3, 31. Januar 2024) »Es ist ein brandaktueller Klassiker, leider, muss man sagen, und gleichzeitig auch frappierend.« Alexander Cammann, Die Zeit “Was liest du gerade?“ (Maja Beckers Die Zeit Podcast 27.01.2024) »Es ist in der Tat erschreckend, dass diese Texte, die Améry vor fünfzig und mehr Jahren verfasst hat, anmuten, als wären sie gerade eben und für heute geschrieben worden. Damals, zwischen 1969 und 1978, wurden Amérys scharfsinnige Warnungen als Marotte eines Autors abgetan, der aus der Zeit gefallen war; heute erweisen sie ihre geradezu prophetische Kraft.« (Karl-Markus Gauß, Der Standard, 27. Januar 2024) »[Es ist immer wieder überraschend] unvermittelt und plötzlich Texten zu begegnen, die zwar 50 Jahre oder älter sind und damals aktuelle Themen behandeln, aber derart frisch, derart aktuell sind, dass sie so klingen als würden sie jetzt das kommentieren und erhellen, was gerade im Moment passiert. […] Es gibt einfach kluge, helle und weitsichtige Leute, die lange vor der Zeit bereits kommende Entwicklungen sehen.« (Gert Scobel, 3sat, 25. Januar 2024) »[Z]wischen den Extrempositionen [nahm er] einen schwierigen Standpunkt [ein]. So etwas bringt einem in polarisierten Debatten nicht unbedingt Freunde ein, bestärkt aber hoffentlich den genauen Blick und ein konstruktives Unterscheidungsvermögen. Amérys Essays regen dazu bis in die Gegenwart an.« (Armin Pfahl-Traughber, haGalil, 23. Januar 2024)
Platz 3 der hr2-Hörbuchbestenliste 5 / 2024 ,,, die sieben Essays des Holocaustüberlebenden Jean Améry [sind] aktueller denn je. Entstanden sind sie allerdings bereits zwischen 1969 und 1976, was sich erstaunlicherweise nur an wenigen Stellen zeigt, so gegenwärtig wirken sie. [...] Die Essays selbst liest Axel Wostry wie immer meisterlich und mit der nötigen sachlichen Dringlichkeit.
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