Fake Roomie

Eine wunderschöne Geschichte, über Freunde, die ihre Liebe entdecken und den Umgang mit traumatischen Ereignissen. Trotz der sensiblen Themen eine leichte Lektüre für etwas Schönes zwischendurch. Worum geht’s? (Achtung Spoiler) Amy und Cameron sind schon seit Kindertagen beste Freunde. Ziemlich genau, seitdem Amy’s Vater und ihr Bruder Ryan, Cameron bester Freund, in einem tragischen Brand ums Leben kommen. Von diesem Tag an beschließt Cameron für Amy da zu sein und eine unglaublich süße Freundschaft bzw. Love Story. Das Buch ist teilweise in der Gegenwart, aber auch in der Vergangenheit geschrieben, was einen Einblick in den Verlauf ihrer Freundschaft gewährt. Denn es sah nicht nur einmal so aus, als könnte aus ihrer Freundschaft Liebe werden, allerdings haben sie sich Regeln aufgestellt, um ihre besondere Verbindung nicht zu gefährden. Als Amys Elternhaus zum Verkauf angeboten wird, beschließt sie dieses unbedingt kaufen zu müssen, allerdings möchte die Eigentümerin nur an Paare verkaufen, was zu einer spontanen Notlüge führt, nämlich, dass sie und Cameron bereits Verlobt sind. Um diese Lüge aufrecht zu erhalten, ziehen sie daher zusammen. Ich habe dieses Buch total gern gelesen, einfach weil es so angenehm war. Der Schreibstil von Anya Omah ist total flüssig und leicht lesbar, sodass man nur so über die Seiten fliegt. Zusammen mit dieser schönen, leichten Story macht es diese Geschichte zu einem wahren Wohlfühlbuch. Der Humor kommt auch nicht zu knapp, weshalb ich manchmal totale RomCom Vibes hatte. Klar gab es hier und da ein paar Triggerpunkte, da Amy hier ein großes Trauma verarbeiten muss. Der Umgang mit ihrer Angst und die Herausforderung den Fokus auf das Hier und Jetzt, anstelle der Vergangenheit zu lenken, werden hier vor allem gegen Ende stark thematisiert und haben mich tatsächlich etwas überrumpelt. ...weiterlesen

Das Buch von Anya Omah war ganz ok. Ich kam am Anfang nicht so ganz rein und die kleinen Schreibfehler haben mich auch gestört. Die Geschichte ist wirklich schön und ich fand die Zeitsprünge in die Vergangenheit auch sehr interessant. Nur schade fand ich es, als diese aufgehört haben… Die letzten 100 Seiten gab es keinerlei Rückblicke mehr und dass die beiden Protagonisten dann doch zusammengekommen sind war zwar vorhersehbar, doch niemand hat es je so richtig ausgesprochen. Es war dann irgendwann nur: „Ja, wir sind jetzt in einer Beziehung.“ ...weiterlesen