Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne
Buch (Gebundene Ausgabe)
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Beschreibung
Details
Verkaufsrang
455
Einband
Gebundene Ausgabe
Erscheinungsdatum
30.05.2024
Verlag
LuchterhandSeitenzahl
256
Was wäre, wenn man nicht diese eine Entscheidung getroffen hätte, sondern jene andere? Was wäre, hätte man der Erwartung getrotzt?
Und dann ist da trotzdem die Furcht, feige gewesen zu sein, zu lange gezögert und etwas verpasst zu haben, ein besseres Ich, ein größeres Glück, die lustigeren Haustiere und Partner.
Saša Stanišić führt uns an Orte, an denen das auf einmal möglich ist: den schwierigeren Weg zu gehen, eine unübliche Wahl zu treffen oder die eine gute Lüge auszusprechen.
So wie die Reinigungskraft, die beschließt, mit einer Bürste aus Ziegenhaar in der Hand, endlich auch das Leben in die eigenen Hände zu nehmen. So wie der Justiziar, der bereit ist zu betrügen, um endlich gegen seinen achtjährigen Sohn im Memory zu gewinnen. Und so wie der deutsch-bosnische Schriftsteller, der zum ersten Mal nach Helgoland reist, nur um dort festzustellen, dass er schon einmal auf Helgoland gewesen ist.
Am besten wäre ja, man könnte ein Leben probeweise erfahren, bevor man es wirklich lebt.
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Sinnarmut
Bewertung aus Bonn am 07.09.2024
Bewertungsnummer: 2286276
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Eine Anhäufung sinnarmer Sätze, die einen Zusammenhang vermissen lassen. Das humorvollste an dem Buch ist der Titel. Schade! Ich hatte mich nach den ersten Büchern des Autors auf dieses Buch gefreut.
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Leider nicht meins
Elvira P. aus Goch am 16.08.2024
Bewertungsnummer: 2268713
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Sasa Stanisic führt uns mit seinen Kurz-Geschichten an verschiedene Orte, an denen Entscheidungen getroffen werden, die fantastisch und fabelhaft erscheinen.
Es sind die Geschichten, wo darüber fabuliert wird, was wäre, wenn und hätte ich es nicht auch anders machen können. Es geht um Menschen, die ihre Lebenssituation ändern oder ändern wollen.
Mit seinen Geschichten spannt er einen großen Bogen, der sich zu einem Roman zusammensetzt.
Ich habe mich wahnsinnig auf das Buch gefreut. Viele Menschen schwärmten von diesem Buch. Als ich es endlich lesen durfte, lies mich gleich die erste Geschichte etwas ratlos zurück. Zur zweiten Geschichte fehlte mir gänzlich der Zugang. In den folgenden Geschichten hatte ich das Gefühl, dass der Autor so ausschweifend wurde, dass er selbst den Kern der Geschichte nicht mehr gefunden hat.
Dabei habe ich durchaus die Ironie, den geschliffenen Humor und den kleine mahnenden Zeigefinger erkannt. Trotzdem lies mich jede einzelne Geschichte unentschieden und ratlos zurück.
Ich fühlte mich, wie jemand, der von seiner Freundin in eine Richtung geschuppst wurde, mit dem Hinweis: Guck mal, wie toll, aber ich war und bin völlig blind dafür.
Alexander Solloch/NDR Kultur: “Der Ton, den er in die deutsche Gegenwartsliteratur eingebracht hat, ist einzigartig, ganz ungekünstelt, aber hochkünstlerisch, verspielt und traurig, zart und zupackend“
Sorry, aber dieses Empfinden hat mich nicht gepackt.
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