
Beschreibung
Details
Format
ePUB 3
Kopierschutz
Nein
Family Sharing
Ja
Text-to-Speech
Ja
Verkaufsrang
8385
Erscheinungsdatum
07.03.2024
Verlag
Kiepenheuer & WitschSeitenzahl
224 (Printausgabe)
Dateigröße
1894 KB
Sprache
Deutsch
EAN
9783462312546
Andrea Petkovic ist einem breiten Publikum nicht nur als Weltklasse-Tennisspielerin bekannt, mit ihrem Debüt »Zwischen Ruhm und Ehre liegt die Nacht« hat sie sich auch als neue Stimme in der Literaturszene etabliert. In ihrem aktuellen Buch verarbeitet sie den großen Bruch in ihrem Leben: den Ausstieg aus dem Profisport. Und geht dabei existenziellen Fragen auf den Grund, die sich uns allen angesichts großer Veränderungen im Leben stellen.
Wer ist man, wenn man das zurücklässt, dem man sein ganzes Leben gewidmet hat? Wie sich neuerfinden? Und wie vor allem weiß man, dass es Zeit ist für diesen lebensverändernden Einschnitt? »Zeit, sich aus dem Staub zu machen« erzählt literarisch stark verdichtet von einem Lebensereignis, das sich mal anfühlt wie der harte Ausstieg aus einer Sucht, mal wie ein schmerzlicher Abschied von dem Alltag, wie man ihn nicht anders kannte, mal wie der lustvolle Beginn eines neuen Lebens jenseits der Zwänge des Profisports. Ein Schritt, der für Andrea Petkovic exemplarisch ist für die großen Abschiede und Transformationen, die es in einem Leben zu bewältigen gilt.
Wer ist man, wenn man das zurücklässt, dem man sein ganzes Leben gewidmet hat? Wie sich neuerfinden? Und wie vor allem weiß man, dass es Zeit ist für diesen lebensverändernden Einschnitt? »Zeit, sich aus dem Staub zu machen« erzählt literarisch stark verdichtet von einem Lebensereignis, das sich mal anfühlt wie der harte Ausstieg aus einer Sucht, mal wie ein schmerzlicher Abschied von dem Alltag, wie man ihn nicht anders kannte, mal wie der lustvolle Beginn eines neuen Lebens jenseits der Zwänge des Profisports. Ein Schritt, der für Andrea Petkovic exemplarisch ist für die großen Abschiede und Transformationen, die es in einem Leben zu bewältigen gilt.
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Wie schließt man mit einem Lebensabschnitt ab, der das ganze bisherige Leben geprägt hat?
rallewu aus Niedersachsen am 16.10.2024
Bewertungsnummer: 2318068
Bewertet: eBook (ePUB 3)
Wie schließt man mit einem Lebensabschnitt ab, der das ganze bisherige Leben geprägt hat?
Die Autorin Andrea Petkovic hat jahrzehntelang als eine der besten Tennisprofi-Spielerinnen Deutschlands auf der WTA-Tour weltweit Turniere gespielt und gewonnen. Sie war unter den Top-Ten-Spielerinnen der Welt, seit der Jugend hat Tennis immer die erste Geige in ihrem Leben gespielt.
Wie geht so jemand, der immer vom Leistungswillen und Ehrgeiz getrieben war, mit dem sich anbahnenden Karriereende um? Klar - irgendwann kommt die Zeit im Leistungssport, dann ist die gestandene Frau - mit Mitte 30 eigentlich noch jung und in den besten Jahren - zwar noch in der Lage mitzuhalten mit den ganzen jungen fitten Hüpfern, die die Tennis-Bühne fluten, aber es kostet extrem viel Kraft - und der Körper ist nach vielen Jahren auf der Tour und vielen, teils schweren Verletzungen ebenfalls nicht mehr Lage alles zu kaschieren.
Andrea Petkovic schildert eindrücklich und emotional ihr letztes Karrierejahr als aktive Tennisspielerin, das Verdrängen des nahenden Endes, das Bewußtwerden, dass es doch bald so weit sein muss, die Erleichterung mit der diese Erkenntnis einhergeht und das Gefühl von Verloren- und Orientierungskosigkeit, wenn es dann soweit ist.
Sehr anschaulich beschrieben und sehr sympathisch erzählt läßt die Autorin den Leser in ihre Gefühlswelt schauen - und dort erkennt man nicht nur eine Weltklassesportlerin, sondern auch einen tollen, liebenswerten Menschen.
Absolut uneingeschränkte Leseempfehlung!
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Abschied vom Leistungssport - was bleibt?
SimoneF am 06.03.2024
Bewertungsnummer: 2147723
Bewertet: eBook (ePUB 3)
Andrea Petkovic war mir zwar bereits seit Jahren namentlich bekannt, da ich mich aber nur am Rande für Tennis interessiere, bin ich erst wirklich auf der Frankfurter Buchmesse 2022 auf sie aufmerksam geworden, wo sie zusammen mit Frank Weidermann Interviews für die ZEIT führte. Ihre reflektierte, zurückhaltende und sympathische Art ist mir positiv im Gedächtnis geblieben, und so war ich nun neugierig auf ihr (zweites) Buch.
Darin schreibt sie über die letzten eineinhalb Jahre ihrer Tenniskarriere und über ihren Abschied vom Hochleistungssport. Sehr persönlich und ehrlich schildert sie den schmerzhaften Prozess, die altersbedingten Grenzen des Körpers im Profisport anzuerkennen, und ihre Identitätskrise in den Monaten nach dem letzten Match. Wer ist man eigentlich noch, was macht einen Menschen noch aus, wenn das, worüber man sich seit seiner Jugend definiert hat, woran man sein gesamtes Denken, Handeln und Fühlen ausgerichtet hat, plötzlich wegbricht?
Andrea Petkovic schreibt offen und klar, lebendig und glaubwürdig. Ihre Direktheit auch im Umgang mit eigenen Schwächen gefällt mir sehr, und ihrem Schreibstil merkt man an, dass sie eine sehr selbstkritische, gebildete und intelligente Frau ist. Da massive Umbrüche im Leben, welche die eigene Identität infrage stellen, viele Ursachen haben können, ist das Buch auch für nicht tennisaffine Leser und Leserinnen interessant. Ich konnte mich sehr gut in Andrea Petkovic einfühlen und habe auch einige ermutigende Gedanken daraus für mich mitgenommen.
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