Eiskaltes Erzgebirge

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Kriminalroman

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Verkaufsrang

17681

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ePUB

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Nein

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21.09.2023

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Verkaufsrang

17681

Erscheinungsdatum

21.09.2023

Verlag

Emons Verlag

Seitenzahl

352 (Printausgabe)

Dateigröße

3820 KB

Sprache

Deutsch

EAN

9783987070945

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Ein spannender Mix aus Lokalkolorit, schaurigem Setting und packendem Kriminalfall

Wandern zwischen Büchern aus Leipzig am 18.04.2024

Bewertungsnummer: 2180874

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Ganz im Sinne meines wiederentdeckten Interesses an Regionalkrimis hat es mich mit „Eiskaltes Erzgebirge“ von Danielle Zinn in eine Gegend verschlagen, die nicht allzu weit von meiner Heimat entfernt liegt. Und ich muss sagen: Als Schauplatz ist das Erzgebirge, gerade im eisigen Winter, einfach großartig. Gerne mehr davon! Tatsächlich schließt sich der Krimi auch an zwei vorhergehende Bände an, nämlich „Toter Schacht“ und „Kaltenhaide“ von René Seidenglanz. „Eiskaltes Erzgebirge“ kann man aber trotzdem unabhängig von den Vorgängerbänden lesen – diese stehen jetzt aber natürlich auf meiner Leseliste! Ausgangspunkt für die Handlung in Danielle Zinns Krimi ist ein grausamer Mord in dem verschlafenen Dörfchen Crottendorf (kennt man vielleicht von den berühmten Räucherkerzen) – der Einsiedler des Dorfes wird ermordet und seine Leiche auf der Weihnachtspyramide des Marktplatzes zur Schau gestellt. Der etwas angeschlagene Ermittler Alexander Berghaus, der nach einem Vorfall in Dresden den Posten des hiesigen Dorfpolizisten eingenommen hat, beginnt zu ermitteln und stößt mithilfe der Kommissarin Anne Keller nach und nach auf die dunkle Vergangenheit des Opfers. Danielle Zinn hat in „Eiskaltes Erzgebirge“ ein schauriges Setting und ein interessantes Figuren-Portfolio geschaffen, woraus sich im Zusammenspiel ein spannender Krimi ergibt, der sich hinter „überregionalen“ Romanen des Genres absolut nicht verstecken muss. Das Lokalkolorit und der ein oder andere Exkurs zu erzgebirgischen Traditionen sind da noch das i-Tüpfelchen und für mich als Wahl-Sächsin natürlich besonders interessant und vertraut. Die Handlung hält dabei einige Überraschungen bereit und entpuppt sich im Laufe der Geschichte als wesentlich komplexer und verschlungener, als man vielleicht anfangs erwartet. Etwa ab der Mitte des Buches hatte ich zwar einen starken Verdacht, wer hinter dem Mord stecken könnte, der sich am Ende auch bewahrheitete und bei so manchem Twist die Spannung für mich herausnahm – trotzdem punktet „Eiskaltes Erzgebirge“ vor allem mit komplexen Figuren, guter Ermittlungsarbeit, einem schaurigen Setting und einem gut konstruierten Kriminalfall. Für mich war das Buch glänzende Krimi-Unterhaltung mit Tiefgang und ich wünschte, ich hätte es dick eingekuschelt im Winter gelesen – aber auch so hat die Stimmung mich absolut mitgerissen und mich entführt in die dunklen Abgründe des Erzgebirges. Für mich also insgesamt eine echte Überraschung und ein wirklich guter Regionalkrimi, der definitiv mehr Aufmerksamkeit verdient hat.
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Ein spannender Mix aus Lokalkolorit, schaurigem Setting und packendem Kriminalfall

Wandern zwischen Büchern aus Leipzig am 18.04.2024
Bewertungsnummer: 2180874
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Ganz im Sinne meines wiederentdeckten Interesses an Regionalkrimis hat es mich mit „Eiskaltes Erzgebirge“ von Danielle Zinn in eine Gegend verschlagen, die nicht allzu weit von meiner Heimat entfernt liegt. Und ich muss sagen: Als Schauplatz ist das Erzgebirge, gerade im eisigen Winter, einfach großartig. Gerne mehr davon! Tatsächlich schließt sich der Krimi auch an zwei vorhergehende Bände an, nämlich „Toter Schacht“ und „Kaltenhaide“ von René Seidenglanz. „Eiskaltes Erzgebirge“ kann man aber trotzdem unabhängig von den Vorgängerbänden lesen – diese stehen jetzt aber natürlich auf meiner Leseliste! Ausgangspunkt für die Handlung in Danielle Zinns Krimi ist ein grausamer Mord in dem verschlafenen Dörfchen Crottendorf (kennt man vielleicht von den berühmten Räucherkerzen) – der Einsiedler des Dorfes wird ermordet und seine Leiche auf der Weihnachtspyramide des Marktplatzes zur Schau gestellt. Der etwas angeschlagene Ermittler Alexander Berghaus, der nach einem Vorfall in Dresden den Posten des hiesigen Dorfpolizisten eingenommen hat, beginnt zu ermitteln und stößt mithilfe der Kommissarin Anne Keller nach und nach auf die dunkle Vergangenheit des Opfers. Danielle Zinn hat in „Eiskaltes Erzgebirge“ ein schauriges Setting und ein interessantes Figuren-Portfolio geschaffen, woraus sich im Zusammenspiel ein spannender Krimi ergibt, der sich hinter „überregionalen“ Romanen des Genres absolut nicht verstecken muss. Das Lokalkolorit und der ein oder andere Exkurs zu erzgebirgischen Traditionen sind da noch das i-Tüpfelchen und für mich als Wahl-Sächsin natürlich besonders interessant und vertraut. Die Handlung hält dabei einige Überraschungen bereit und entpuppt sich im Laufe der Geschichte als wesentlich komplexer und verschlungener, als man vielleicht anfangs erwartet. Etwa ab der Mitte des Buches hatte ich zwar einen starken Verdacht, wer hinter dem Mord stecken könnte, der sich am Ende auch bewahrheitete und bei so manchem Twist die Spannung für mich herausnahm – trotzdem punktet „Eiskaltes Erzgebirge“ vor allem mit komplexen Figuren, guter Ermittlungsarbeit, einem schaurigen Setting und einem gut konstruierten Kriminalfall. Für mich war das Buch glänzende Krimi-Unterhaltung mit Tiefgang und ich wünschte, ich hätte es dick eingekuschelt im Winter gelesen – aber auch so hat die Stimmung mich absolut mitgerissen und mich entführt in die dunklen Abgründe des Erzgebirges. Für mich also insgesamt eine echte Überraschung und ein wirklich guter Regionalkrimi, der definitiv mehr Aufmerksamkeit verdient hat.

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Wunderbar idyllischer Hintergrund und spannende Ermittlungen

hapedah am 21.12.2023

Bewertungsnummer: 2091966

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Nach einem traumatischen Erlebnis hat sich Hauptkommissar Alexander Berghaus in ein kleines Erzgebirgsdorf zurück gezogen. Doch auch hier gibt es nicht ausschließlich idyllischen Frieden, auf der großen Weihnachtspyramide am Markt wurde ein Mordopfer knieend drapiert. Alexanders Chef schickt ihm ausgerechnet Kommissarin Anne Keller, die ihm bei den Ermittlungen helfen soll, dabei kam er schon seinerzeit in Dresden nicht besonders gut mit der schnippischen Kollegin aus. Um den Fall zu lösen, müssen sie sich nicht nur zusammen raufen, sondern auch tief in die Vergangenheit des Opfers eintauchen. "Eiskaltes Erzgebirge" von Danielle Zinn ist ein Krimi, bei dem mich der regionale Bezug ganz besonders gereizt hat, da ich nicht weit vom Erzgebirge entfernt wohne, war ich bereits das eine oder andere Mal im Handlungsort Crottendorf. Und ich muss sagen, dass es mir sehr gefallen hat, wie die Autorin das verschneite Dörfchen mit seiner heimeligen, vorweihnachtlichen Atmosphäre in Szene gesetzt hat, die Beschreibung des Hintergrunds fand ich gemütlich. Ihren Schreibstil und die Krimihandlung an sich kann ich nur als äußerst fesselnd bezeichnen, ich habe von Seite zu Seite mit gerätselt und selbst, als ich bereits eine leisen Verdacht hatte, wer der Täter gewesen sein könnte, hat die Spannung meiner Meinung nach kein bisschen nach gelassen. Mit Alexander Berghaus hat die Autorin einen Ermittler vorgestellt, der mir schnell sympathisch war, da die Handlung (in der dritten Person) aus seiner Perspektive erzählt wurde, hatte ich bald den Eindruck, ihn schon recht gut zu kennen. Anne Keller hingegen blieb bis kurz vor dem Ende sehr distanziert, nicht nur Alexander gegenüber, auch mir hat sich ihre Persönlichkeit nur wenig erschlossen. Bei den Nebenfiguren hätte ich mir ebenfalls eine ausführlichere Charakterisierung gewünscht, besonders bei Jan und Sascha Berghaus konnte ich mich des Gefühls nicht erwehren, dass mir ein Teil der Vorgeschichte fehlt. Eventuell liegt es daran, dass ich die beiden Erzgebirgskrimis von René Seidenglanz noch nicht gelesen habe, an die sich dieser Roman anschließt. (Wem es ebenso geht, dem empfehle ich die Internetseite der beiden Autoren: erzgebirgekrimi.de, dort werden die Hauptfiguren kurz vorgestellt, was mir geholfen hat, mir ein Bild von ihnen zu machen.) Fazit: Der Regionalkrimi ist von Anfang bis Ende durchgehend spannend und die Beschreibung des erzgebirgischen Hintergrunds fand ich sehr gemütlich. Lediglich einige Figurenbeschreibungen sind für meine Geschmack etwas knapp ausgefallen, insgesamt ist dieser Roman aber eine fesselnde Lektüre, die ich besonders für angenehme Lesestunden am Kamin geeignet sehe, eventuell mit einem warmen Getränk, während es draußen stürmt und schneit.
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Wunderbar idyllischer Hintergrund und spannende Ermittlungen

hapedah am 21.12.2023
Bewertungsnummer: 2091966
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Nach einem traumatischen Erlebnis hat sich Hauptkommissar Alexander Berghaus in ein kleines Erzgebirgsdorf zurück gezogen. Doch auch hier gibt es nicht ausschließlich idyllischen Frieden, auf der großen Weihnachtspyramide am Markt wurde ein Mordopfer knieend drapiert. Alexanders Chef schickt ihm ausgerechnet Kommissarin Anne Keller, die ihm bei den Ermittlungen helfen soll, dabei kam er schon seinerzeit in Dresden nicht besonders gut mit der schnippischen Kollegin aus. Um den Fall zu lösen, müssen sie sich nicht nur zusammen raufen, sondern auch tief in die Vergangenheit des Opfers eintauchen. "Eiskaltes Erzgebirge" von Danielle Zinn ist ein Krimi, bei dem mich der regionale Bezug ganz besonders gereizt hat, da ich nicht weit vom Erzgebirge entfernt wohne, war ich bereits das eine oder andere Mal im Handlungsort Crottendorf. Und ich muss sagen, dass es mir sehr gefallen hat, wie die Autorin das verschneite Dörfchen mit seiner heimeligen, vorweihnachtlichen Atmosphäre in Szene gesetzt hat, die Beschreibung des Hintergrunds fand ich gemütlich. Ihren Schreibstil und die Krimihandlung an sich kann ich nur als äußerst fesselnd bezeichnen, ich habe von Seite zu Seite mit gerätselt und selbst, als ich bereits eine leisen Verdacht hatte, wer der Täter gewesen sein könnte, hat die Spannung meiner Meinung nach kein bisschen nach gelassen. Mit Alexander Berghaus hat die Autorin einen Ermittler vorgestellt, der mir schnell sympathisch war, da die Handlung (in der dritten Person) aus seiner Perspektive erzählt wurde, hatte ich bald den Eindruck, ihn schon recht gut zu kennen. Anne Keller hingegen blieb bis kurz vor dem Ende sehr distanziert, nicht nur Alexander gegenüber, auch mir hat sich ihre Persönlichkeit nur wenig erschlossen. Bei den Nebenfiguren hätte ich mir ebenfalls eine ausführlichere Charakterisierung gewünscht, besonders bei Jan und Sascha Berghaus konnte ich mich des Gefühls nicht erwehren, dass mir ein Teil der Vorgeschichte fehlt. Eventuell liegt es daran, dass ich die beiden Erzgebirgskrimis von René Seidenglanz noch nicht gelesen habe, an die sich dieser Roman anschließt. (Wem es ebenso geht, dem empfehle ich die Internetseite der beiden Autoren: erzgebirgekrimi.de, dort werden die Hauptfiguren kurz vorgestellt, was mir geholfen hat, mir ein Bild von ihnen zu machen.) Fazit: Der Regionalkrimi ist von Anfang bis Ende durchgehend spannend und die Beschreibung des erzgebirgischen Hintergrunds fand ich sehr gemütlich. Lediglich einige Figurenbeschreibungen sind für meine Geschmack etwas knapp ausgefallen, insgesamt ist dieser Roman aber eine fesselnde Lektüre, die ich besonders für angenehme Lesestunden am Kamin geeignet sehe, eventuell mit einem warmen Getränk, während es draußen stürmt und schneit.

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Eiskaltes Erzgebirge

von Danielle Zinn

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