Migrantenmutti

Migrantenmutti

Migrantenmutti

Ebenfalls verfügbar als:

Taschenbuch

Taschenbuch

ab 18,00 €
eBook

eBook

ab 13,99 €

13,99 €

inkl. MwSt

Artikel erhalten

Beschreibung

Details

Format

ePUB

Kopierschutz

Nein

Family Sharing

Ja

Text-to-Speech

Ja

Erscheinungsdatum

19.09.2023

Verlag

Aufbau Verlage GmbH

Seitenzahl

208 (Printausgabe)

Dateigröße

534 KB

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

EAN

9783841233240

Beschreibung

Details

Format

ePUB

eBooks im ePUB-Format erlauben eine dynamische Anpassung des Inhalts an die jeweilige Display-Größe des Lesegeräts. Das Format eignet sich daher besonders für das Lesen auf mobilen Geräten, wie z.B. Ihrem tolino, Tablets oder Smartphones.

Kopierschutz

Nein

Dieses eBook können Sie uneingeschränkt auf allen Geräten der tolino Familie, allen sonstigen eReadern und am PC lesen. Das eBook ist nicht kopiergeschützt und kann ein personalisiertes Wasserzeichen enthalten. Weitere Hinweise zum Lesen von eBooks mit einem personalisierten Wasserzeichen finden Sie unter Hilfe/Downloads.

Family Sharing

Ja

Mit Family Sharing können Sie eBooks innerhalb Ihrer Familie (max. sechs Mitglieder im gleichen Haushalt) teilen. Sie entscheiden selbst, welches Buch Sie mit welchem Familienmitglied teilen möchten. Auch das parallele Lesen durch verschiedene Familienmitglieder ist durch Family Sharing möglich. Um eBooks zu teilen oder geteilt zu bekommen, muss jedes Familienmitglied ein Konto bei Thalia oder einem anderen tolino-Buchhändler haben. Weitere Informationen finden Sie unter Hilfe/Family-Sharing.

Text-to-Speech

Ja

Bedeutet Ihnen Stimme mehr als Text? Mit der Funktion Text-to-Speech können Sie sich im aktuellen tolino webReader das eBook vorlesen lassen. Weitere Informationen finden Sie unter Hilfe/Text-to-Speech.

Erscheinungsdatum

19.09.2023

Verlag

Aufbau Verlage GmbH

Seitenzahl

208 (Printausgabe)

Dateigröße

534 KB

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

EAN

9783841233240

Unsere Kundinnen und Kunden meinen

4.7

3 Bewertungen

Informationen zu Bewertungen

Zur Abgabe einer Bewertung ist eine Anmeldung im Konto notwendig. Die Authentizität der Bewertungen wird von uns nicht überprüft. Wir behalten uns vor, Bewertungstexte, die unseren Richtlinien widersprechen, entsprechend zu kürzen oder zu löschen.

5 Sterne

4 Sterne

3 Sterne

(0)

2 Sterne

(0)

1 Sterne

(0)

Unfassbar pointiert, mit einer Mischung aus Selbstreflexion und Ironie

Bewertung am 11.12.2023

Bewertungsnummer: 2085933

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

„Die Migration der Vergangenheit bleibt meine Gegenwart, egal, wie gut meine Eltern sich assimiliert haben oder wie viele Rolf-Zuchowski-Lieder ich auswendig kann.” Elina Penners „Migrantenmutti” ist wohl das Buch, das ich in der letzten Zeit mit den meisten Haftnotizen versehen habe. Wieso? Weil sie einfach die Wahrheit auf den Punkt bringt! Ich bin ehrlich, das provokante Cover hat mich nicht direkt angesprochen, doch gerade dieser Aspekt spiegelt die herausfordernde Natur von Penners Werk wider. In einer Reihe von Essays reflektiert sie das Leben als Mutter mit Migrationshintergrund und bietet einen tiefen Einblick in ihr persönliches Umfeld. Dabei beleuchtet sie die alltäglichen Herausforderungen mit denen Mütter konfrontiert sind und untersucht, wie sich diese Probleme in migrantischen Familien unterscheiden. Ihre Essays umfassen ein breites Spektrum an Themen, von Medienkonsum über Vorbilder bis hin zu Fragen der frühkindlichen Bildung. Gekonnt verknüpft sie diese Themen mit den zugrunde liegenden gesellschaftlichen Problemen von Klassismus, Rassismus und Diskriminierung. [Zur Sendung Frauentausch:] „[...] es katapultierte unseren extrem sauberen Haushalt mit zwei extrem hart arbeitenden Eltern auf die Seite der Guten, das war also beruhigend. Als Russlanddeutsche hatten wir es mal wieder in die Gruppe der guten Ausländer geschafft. Weil wir alles hinkriegen und funktionierten.” Unfassbar pointiert beschreibt Elina Penner ihre Ängste und Sorgen in einem Deutschland, das sich zunehmend nach rechts bewegt und populistische Parolen zur Normalität werden lässt und setzt diese im Vergleich zu den angesprochenen Problemen der Insta-Moms. Sie erläutert die Probleme der Identitätsfindung innerhalb der Gesellschaft einer Generation, in der Sparen an der Tagesordnung war, die nun Zugang zu Möglichkeiten hat, die früher undenkbar waren. „‚Wie schaffe ich es, dass meine Kinder mit den Möglichkeiten, aber ohne das Selbstverständnis der herkömmlichen Mittelschicht aufwachsen?’” (Zitat Betiel Berhe) Mit einer eindringlichen Mischung aus Ironie und Selbstreflexion schafft es Elina Penner, ihre Botschaften so zu vermitteln, dass man innehält und über die Botschaften nachdenkt, die in den Tiefen der Texte verborgen sind. Sie spielt immer wieder mit der vierten Wand, richtet sich direkt an die Leser:innen und konfrontiert diese mit einem klaren Spiegelbild der gesellschaftlichen Realitäten und fordert sie gleichzeitig auf, sich mit den eigenen Vorurteilen und Denkmustern auseinanderzusetzen. „Welche Botschaft bleibt also bei euch hängen? Dass Medienkonsum kleinen Kindern schadet? Auch wenn ich jetzt in die Whataboutismfalle tappe, aber können wir uns zumindest [...] darauf einigen, dass es Schlimmeres gibt?” „Migrantenmutti" ist somit weit mehr als ein Buch über Muttersein und Migration. Es ist kein Erziehungsratgeber, auch wenn es vielen Migra-Müttern helfen kann, wieder auf den „Boden der Tatsachen” zu kommen und sich wirklich zu fragen: Ist der Haferriegel als schnelles Frühstück oder der Medienkonsum wirklich das wichtigste Problem?
Melden

Unfassbar pointiert, mit einer Mischung aus Selbstreflexion und Ironie

Bewertung am 11.12.2023
Bewertungsnummer: 2085933
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

„Die Migration der Vergangenheit bleibt meine Gegenwart, egal, wie gut meine Eltern sich assimiliert haben oder wie viele Rolf-Zuchowski-Lieder ich auswendig kann.” Elina Penners „Migrantenmutti” ist wohl das Buch, das ich in der letzten Zeit mit den meisten Haftnotizen versehen habe. Wieso? Weil sie einfach die Wahrheit auf den Punkt bringt! Ich bin ehrlich, das provokante Cover hat mich nicht direkt angesprochen, doch gerade dieser Aspekt spiegelt die herausfordernde Natur von Penners Werk wider. In einer Reihe von Essays reflektiert sie das Leben als Mutter mit Migrationshintergrund und bietet einen tiefen Einblick in ihr persönliches Umfeld. Dabei beleuchtet sie die alltäglichen Herausforderungen mit denen Mütter konfrontiert sind und untersucht, wie sich diese Probleme in migrantischen Familien unterscheiden. Ihre Essays umfassen ein breites Spektrum an Themen, von Medienkonsum über Vorbilder bis hin zu Fragen der frühkindlichen Bildung. Gekonnt verknüpft sie diese Themen mit den zugrunde liegenden gesellschaftlichen Problemen von Klassismus, Rassismus und Diskriminierung. [Zur Sendung Frauentausch:] „[...] es katapultierte unseren extrem sauberen Haushalt mit zwei extrem hart arbeitenden Eltern auf die Seite der Guten, das war also beruhigend. Als Russlanddeutsche hatten wir es mal wieder in die Gruppe der guten Ausländer geschafft. Weil wir alles hinkriegen und funktionierten.” Unfassbar pointiert beschreibt Elina Penner ihre Ängste und Sorgen in einem Deutschland, das sich zunehmend nach rechts bewegt und populistische Parolen zur Normalität werden lässt und setzt diese im Vergleich zu den angesprochenen Problemen der Insta-Moms. Sie erläutert die Probleme der Identitätsfindung innerhalb der Gesellschaft einer Generation, in der Sparen an der Tagesordnung war, die nun Zugang zu Möglichkeiten hat, die früher undenkbar waren. „‚Wie schaffe ich es, dass meine Kinder mit den Möglichkeiten, aber ohne das Selbstverständnis der herkömmlichen Mittelschicht aufwachsen?’” (Zitat Betiel Berhe) Mit einer eindringlichen Mischung aus Ironie und Selbstreflexion schafft es Elina Penner, ihre Botschaften so zu vermitteln, dass man innehält und über die Botschaften nachdenkt, die in den Tiefen der Texte verborgen sind. Sie spielt immer wieder mit der vierten Wand, richtet sich direkt an die Leser:innen und konfrontiert diese mit einem klaren Spiegelbild der gesellschaftlichen Realitäten und fordert sie gleichzeitig auf, sich mit den eigenen Vorurteilen und Denkmustern auseinanderzusetzen. „Welche Botschaft bleibt also bei euch hängen? Dass Medienkonsum kleinen Kindern schadet? Auch wenn ich jetzt in die Whataboutismfalle tappe, aber können wir uns zumindest [...] darauf einigen, dass es Schlimmeres gibt?” „Migrantenmutti" ist somit weit mehr als ein Buch über Muttersein und Migration. Es ist kein Erziehungsratgeber, auch wenn es vielen Migra-Müttern helfen kann, wieder auf den „Boden der Tatsachen” zu kommen und sich wirklich zu fragen: Ist der Haferriegel als schnelles Frühstück oder der Medienkonsum wirklich das wichtigste Problem?

Melden

Ein etwas anderes Sachbuch

Anni aus Berlin am 13.10.2023

Bewertungsnummer: 2042635

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Alina Penner spricht in diesem Buch unzählige Themen über Muttersein, Social Media, die Mehrheitsgesellschaft, Rassismus, Ausgrenzung uvm an und bietet damit eine breite Basis für vielfältige Diskussionen über unsere Gesellschaft. Das Buch hat ein wahres Gefühlsfeuerwerk in mir ausgelöst. Es ging über Unglaube, Abneigung, Erstaunen, Zustimmung, Mitleid, Ärger, Freude usw. Ganz oft hatte ich das Gefühl von wir hier und ihr dort und oft habe ich mich gefragt, wen sie mit dem Buch meint und ansprechen möchte, denn die Mehrheitsgesellschaft kann das doch nicht sein, oder vielleicht doch? Ich konnte nicht immer zu 100% zustimmen, aber denke, dass Alina eventuell genau diesen Diskurs führen möchte. Sie hinterfragt, provozierst, polarisiert und unterhält, so dass es mir nie langweilig wurde, ihrer Stimme zu lauschen. Es gibt bekanntlich genauso viele Wahrheiten wie Menschen und genauso viele Regeln und viele gute und schlechte Erfahrungen im Leben. Es gibt in der gesamten Gesellschaft Armut und Menschen, die einfache und/oder schlecht bezahlte Arbeit machen. Und genau so wie es viele unterschiedliche Migranten gibt, die zu uns kommen, genau so viele unterschiedliche Deutsche gibt es. Für mich hängt Vieles mit dem Intellekt, der eigenen Sozialisierung und den eigenen Erfahrungen zusammen. Manche Kritik ist berechtigt, aber nicht alles Genannte trifft auf alle zu. Daher fand ich gut, dass Alina Penner hier oft versucht hat zu differenzieren. Aus den zuvor genannten Gründen stelle ich es mir sehr schwierig vor, das alles in einem Buch zusammenzufassen und das ist ihr gut gelungen. Das Muttithema hat sie selbst treffend auf den Punkt gebracht. Eins ist uns guten Müttern wohl allen gleich. Wir wollen das Beste für unsere Kinder und dafür brauchen wir kein Instagram & Co. Und ja, ich finde, es gibt auch schlechte Mütter, aber das hat doch nicht zwangsläufig etwas mit Herkunft oder Status zu tun. Sie hat ganz wunderbar auf ihre eigene teils humorvolle Art vermittelt, wo es hakt, hat viele Migras zitiert und ich hoffe sehr, dass viele Menschen und auch Über- oder Instamutti zu diesem Buch greifen und sich selbst erkennen werden.
Melden

Ein etwas anderes Sachbuch

Anni aus Berlin am 13.10.2023
Bewertungsnummer: 2042635
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Alina Penner spricht in diesem Buch unzählige Themen über Muttersein, Social Media, die Mehrheitsgesellschaft, Rassismus, Ausgrenzung uvm an und bietet damit eine breite Basis für vielfältige Diskussionen über unsere Gesellschaft. Das Buch hat ein wahres Gefühlsfeuerwerk in mir ausgelöst. Es ging über Unglaube, Abneigung, Erstaunen, Zustimmung, Mitleid, Ärger, Freude usw. Ganz oft hatte ich das Gefühl von wir hier und ihr dort und oft habe ich mich gefragt, wen sie mit dem Buch meint und ansprechen möchte, denn die Mehrheitsgesellschaft kann das doch nicht sein, oder vielleicht doch? Ich konnte nicht immer zu 100% zustimmen, aber denke, dass Alina eventuell genau diesen Diskurs führen möchte. Sie hinterfragt, provozierst, polarisiert und unterhält, so dass es mir nie langweilig wurde, ihrer Stimme zu lauschen. Es gibt bekanntlich genauso viele Wahrheiten wie Menschen und genauso viele Regeln und viele gute und schlechte Erfahrungen im Leben. Es gibt in der gesamten Gesellschaft Armut und Menschen, die einfache und/oder schlecht bezahlte Arbeit machen. Und genau so wie es viele unterschiedliche Migranten gibt, die zu uns kommen, genau so viele unterschiedliche Deutsche gibt es. Für mich hängt Vieles mit dem Intellekt, der eigenen Sozialisierung und den eigenen Erfahrungen zusammen. Manche Kritik ist berechtigt, aber nicht alles Genannte trifft auf alle zu. Daher fand ich gut, dass Alina Penner hier oft versucht hat zu differenzieren. Aus den zuvor genannten Gründen stelle ich es mir sehr schwierig vor, das alles in einem Buch zusammenzufassen und das ist ihr gut gelungen. Das Muttithema hat sie selbst treffend auf den Punkt gebracht. Eins ist uns guten Müttern wohl allen gleich. Wir wollen das Beste für unsere Kinder und dafür brauchen wir kein Instagram & Co. Und ja, ich finde, es gibt auch schlechte Mütter, aber das hat doch nicht zwangsläufig etwas mit Herkunft oder Status zu tun. Sie hat ganz wunderbar auf ihre eigene teils humorvolle Art vermittelt, wo es hakt, hat viele Migras zitiert und ich hoffe sehr, dass viele Menschen und auch Über- oder Instamutti zu diesem Buch greifen und sich selbst erkennen werden.

Melden

Unsere Kundinnen und Kunden meinen

Migrantenmutti

von Elina Penner

4.7

0 Bewertungen filtern

Weitere Artikel finden Sie in

Die Leseprobe wird geladen.
  • Migrantenmutti