Alte Gefährten, neue Freunde und noch gefährlichere Feinde
Das große Fantasy-Epos jetzt endlich im Taschenbuch – mit bisher unveröffentlichtem Bonusmaterial!
Feyres Schwester Nesta war schon immer stolz, wütend und nachtragend – und seit sie gegen ihren Willen eine High Fae wurde, fällt es ihr schwer, ihren Platz am Hof der Nacht zu finden. Ausgerechnet Cassian soll Nesta nun dabei helfen, ihr Schicksal zu akzeptieren. Doch die plötzliche Nähe zu ihm stellt Nesta vor eine beinahe unerträgliche Herausforderung, denn noch immer kann und will sie ihren Gefühlen für Cassian nicht nachgeben.
Als dem Reich der Fae erneut ein Krieg droht, liegt es an Nesta, drei magische Artefakte zu finden, um das Schlimmste zu verhindern. Doch die Suche bringt nicht nur dunkle Machenschaften ans Licht, sondern auch Nestas magische Fähigkeiten, die eine ungeahnte Gefahr darstellen …
Knisterndes Enemies-to-Lovers-Epos mit viel Spice!
Alle Bücher der ›Das Reich der sieben Höfe‹-Reihe:
Band 1: Dornen und Rosen
Band 2: Flammen und Finsternis
Band 3: Sterne und Schwerter
Band 4: Frost und Mondlicht
Band 5: Silbernes Feuer
Die Bände sind nicht unabhängig voneinander lesbar.
Herzzerreißende Geschichte und große Veränderungen
Bewertung am 10.01.2025
Bewertungsnummer: 2383243
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Ich habe es geliebt Nesta auf ihrer Reise zu begleiten. Und die Liebesgeschichte zwischen ihr und Cassian lässt das Rommantiker-Herz auch höher schlagen. Das Buch hat mich total berührt, weil es persönliche Entwicklungen, Liebe, Freundschaft und Familie vereint und dabei noch ein paar spannende Elemente mitbringt.
Nachdem Nesta gegen ihren Willen in eine High Fae verwandelt wurde und im Krieg gegen Hybern mitgekämpft hat, scheint sie nun am Abgrund angekommen zu sein. Sie hat sich komplett zurückgezogen, die Tage sind eine endlose Folge von Alkohol und Männergeschichten und sie lässt nichts und niemanden mehr an sich heran. Als sie gefährlich nahe am Tiefpunkt ist, muss sie nun unfreiwillig mit Cassian trainieren und ihr Leben wieder in den Griff bekommen. Und als wäre das nicht genug, besteht wieder die Gefahr eines Krieges, der nur mithilfe von drei magischen Artefakten abgewandt werden kann. Da Nesta vom Kessel erschaffen und mit ihm verbunden ist, ist es an ihr, gemeinsam mit Cassian diese Artefakte zu finden.
Dieser Band ist der vorerst letzte Teil rund um die Geschehnisse und der Fae in Prythian und offen gesagt auch der Teil, mit dem ich mich am schwersten getan habe. Ob es nun damit zusammenhängt, dass ich aufgrund der vorherigen Bände sehr hohe Erwartungen hatte, an die es nicht drangekommen ist oder an Nesta, mit der ich als Charakter einfach bis zum Schluss nicht hab warm werden können, ich weiß es nicht. Aber das Buch ist für mich der bisher schwächste Band der Reihe.
Im Fokus und Mittelpunkt liegt Nesta, die Schwester von Feyre von der man weiß, dass sie seit jeher ein sehr anstrengender und spezieller Mensch bzw. mittlerweile High Fae ist. Sie scheint dauerhaft wütend, stolz und nachtragend zu sein und das Einzige, was eine Seite in ihr zum Klingen bringt, ist wenn es darum geht, Elain zu beschützen.
Sie war schon in den vorherigen Bänden ein schwieriger Charakter aber im dritten Teil hatte ich eigentlich zunächst den Eindruck bekommen, dass es besser geworden ist. Nur scheint danach wieder ein kompletter Absturz geschehen zu sein.
Ich finde die Entwicklung, die Nesta im Buch wirklich schön und auch bemerkenswert, grade wenn es um die kleinen Details geht, wie etwa der Freundschaft mit dem Haus der Winde, der Verbindung mit Gwen und Emerie oder auch ihrem Mut, sich Veränderungen zu stellen (auch wenn letztes wirklich sehr lange gedauert hat).
Trotzdem fand ich viele Motive für ihr Verhalten lange nicht nachvollziehbar (teilweise halt immer noch nicht) und die Art, wie sie mit den Leuten in ihrem Umfeld umgegangen ist, war oft einfach nur zum Kotzen, da waren auch ihre Minderwertigkeitskomplexe irgendwann keine Begründung mehr. Ich kann beispielsweise immer noch nicht nachvollziehen, was genau ihr Problem mit Feyre ist, weshalb sie sie (nicht nur jetzt sondern auch in Vergangenheit) immer so abweisend behandelt hat. Und generell find ich einfach, dass sie Cassian (noch) nicht verdient hat. Ich glaub, bis es soweit ist, muss sie noch sehr viel über sich hinauswachsen.
Cassian dagegen war mein absoluter Favorit. Frech, aufmerksam, konsequent, emotional, mitfühlend… Ich hab so oft Mitleid gehabt. Er hat soviel durchgemacht, ist trotzdem immer so bemüht, allen zu helfen und sich für andere einzusetzen und hat es einfach verdient, glücklich zu sein bzw. dass sich jemand für/um ihm bemüht.
Ich fand der Kummer, den er immer hinter seinen Scherzen verbirgt und seine Sorge, nicht genug zu sein, weil man ihm immer nur als Bastard beschimpft hat war so deutlich, obwohl er soviel erreicht hat. Grade bei allem, was er als Krieger erreicht hat (ganz ehrlich, wenn ich gelesen habe, wie intensiv er trainiert und wie konsequent er ist, hat mich direkt die Motivation gepackt, auch wieder Sport zu machen).
Die Handlung bzw. Entwicklung des Buches und der beiden ist doch zunächst sehr stark aufs Körperliche gerichtet. Meiner Meinung schon ein wenig zu viel bzw. zu dick aufgetragen. Man kommt natürlich nicht drumherum, sie mit Feyre und Rhys zu vergleichen und die emotionale Tiefe, die die beiden hatten (auch bevor sie erkannt haben, dass sie Seelenverwandte sind), hat mir bei Nesta und Cassian gefehlt.
Ich muss sagen, ich fand das Buch ein wenig lang. Nicht dass ich ein Problem mit langen Büchern hätte, im Gegenteil. Aber es gab einfach sehr viele Wiederholungen und nach der x-ten Trainingsstunde, Treppengang, Minderwertigkeitskomplexen von Nesta und der Bettszenen dachte man sich auch okay langsam reicht es.
Vor allem weil die Handlung des Buches irgendwie auch eine Art Wiederholung war. Es stehen weitere Kriege und Kämpfe bevor, gut, das war abzusehen. Aber die Suche nach noch mehr verzauberten Gegenständen und Monstern… Kannten wir schon.
Ich fands gleichermaßen schade und interessant, dass Feyre und Rhys in dem Buch nur als Nebencharaktere auftreten. Schade, weil ich gerne noch soviel über die beiden und ihre Geschichte lesen würde, interessant weil die beiden durch Nestas Sichtweise ganz anders erscheinen als durch Feyres.
Die Entwicklung grade mit Gwen und Emelie fand ich echt toll, auch unter dem Aspekt, dass sie den Illyrischen Kriegern und deren Vorurteilen gezeigt haben, wozu sie als Frauen alles in der Lage sind. Eine unglaublich wichtige Botschaft und ich hoffe, dass diese weiter verfolgt wird.
Grade im letzten Teil des Buches kam dann doch nochmal ein großes Drama und einige unerwartete Geschehnisse auf, die dafür gesorgt haben, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte und wegen der ich am Ende doch positiv gestimmt bin. Grade weil das Ende auch nochmal Hoffnung auf einen weiteren Teil gibt.
Insgesamt kann ich daher nur sagen, dass obwohl das Buch meiner Meinung nach etwas kürzer hätte sein und ich mich mit Nesta als Person nicht hab anfreunden können, es trotzdem eine tolle Story war, die für viel Spannung und unterhaltsame Stunden gesorgt hat. Ich freue mich auf mehr!
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