
Ein Hof und elf Geschwister
Der stille Abschied vom bäuerlichen Leben
eBook
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Beschreibung
Details
Verkaufsrang
3587
Format
ePUB
Kopierschutz
Nein
Family Sharing
Ja
Text-to-Speech
Ja
Erscheinungsdatum
16.02.2023
Die stolze bäuerliche Landwirtschaft mit Viehmärkten, Selbstversorgung und harter Knochenarbeit ist im Laufe der Sechzigerjahre in rasantem Tempo und doch ganz leise verschwunden. Ewald Frie erzählt am Beispiel seiner Familie von der großen Zäsur. Mit wenigen Strichen, anhand von vielsagenden Szenen und Beispielen, zeigt er, wie die Welt der Eltern unterging, die Geschwister anderen Lebensentwürfen folgten und der allgemeine gesellschaftliche Wandel das Land erfasste.
Zuchtbullen für die monatliche Auktion, Kühe und Schweine auf der Weide, Pferde vor dem Pflug, ein Garten für die Vorratshaltung - der Hof einträglich bewirtschaftet von Eltern, Kindern und Hilfskräften. Das bäuerliche Leben der Fünfzigerjahre scheint dem Mittelalter näher als unserer Zeit. Doch dann ändert sich alles: Einst wohlhabende und angesehene Bauern gelten trotz aller Modernisierung plötzlich als ärmlich und rückständig, ihre Kinder riechen nach Stall und schämen sich. Wege aus der bäuerlichen Welt weist die katholische Kirche mit neuer Jugendarbeit. Der Sozialstaat hilft bei Ausbildung und Hofübergabe. Schon in den Siebzigerjahren ist die Welt auf dem Land eine völlig andere. Staunend blickt man zurück, so still war der Wandel: "Mein Gott, das hab ich noch erlebt, das kommt mir vor wie aus einem anderen Jahrhundert." Ewald Frie hat seine zehn Geschwister, geboren zwischen 1944 und 1969, gefragt, wie sie diese Zeit erlebt haben. Sein glänzend geschriebenes Buch lässt mit treffsicherer Lakonie den großen Umbruch lebendig werden.
Zuchtbullen für die monatliche Auktion, Kühe und Schweine auf der Weide, Pferde vor dem Pflug, ein Garten für die Vorratshaltung - der Hof einträglich bewirtschaftet von Eltern, Kindern und Hilfskräften. Das bäuerliche Leben der Fünfzigerjahre scheint dem Mittelalter näher als unserer Zeit. Doch dann ändert sich alles: Einst wohlhabende und angesehene Bauern gelten trotz aller Modernisierung plötzlich als ärmlich und rückständig, ihre Kinder riechen nach Stall und schämen sich. Wege aus der bäuerlichen Welt weist die katholische Kirche mit neuer Jugendarbeit. Der Sozialstaat hilft bei Ausbildung und Hofübergabe. Schon in den Siebzigerjahren ist die Welt auf dem Land eine völlig andere. Staunend blickt man zurück, so still war der Wandel: "Mein Gott, das hab ich noch erlebt, das kommt mir vor wie aus einem anderen Jahrhundert." Ewald Frie hat seine zehn Geschwister, geboren zwischen 1944 und 1969, gefragt, wie sie diese Zeit erlebt haben. Sein glänzend geschriebenes Buch lässt mit treffsicherer Lakonie den großen Umbruch lebendig werden.
Das meinen unsere Kund*innen
Nominiert für den deutschen Sachbuchpreis 2023
Bewertung am 28.05.2023
Bewertet: eBook (ePUB)
Es ist wieder soweit! Der deutsche Sachbuchpreis wird am 1.Juni vergeben. Und das Buch " Ein Hof und elf Geschwister ist in der Auswahl dabei.
Zurecht, wie ich meine, erzählt es doch die Geschichte eines Hofes von Anfang der sechziger Jahre an und zeigt den Verfall und Untergang einer ganzen Gesellschaftsschicht, nämlich der der Bauern. Die sehr persönliche Sicht wird ergänzt durch Interviews mit den Geschwister. So entsteht ein Zeitbild, welches uns das Leben auf dem Lande näherbringt. Mit alles Facetten.
Ein lesenswertes Buch.
... aristokratiesches Buch!"
"Hotte" aus Lippe am 31.07.2023
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
"Schwer zu lesen u. zu verstehen, wer nicht selbst in dieser Zeit gelebt und erlebt hat. Der ständige Zeitsprung trägt dazu bei die wirklichen Inhalte nicht zu begreifen. Ja, er hat auf dem Hof gelebt, aber nicht erlebt, sondern durch einen Teil seiner Geschwister zusammen geschrieben nicht mehr oder weniger. Schade eigendlich, da kann man mehr raus machen!"
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