Ein Hof und elf Geschwister

Inhaltsverzeichnis

1. Familie, Bauerschaft und Dorf
Elf Geschwister
Siebzehn Höfe
Viele im Dorf

2. Die Jahre meines Vaters
Züchten
Arbeiten
Glauben
Feiern

3. Die Jahre meiner Mutter
Ankommen
Gestalten
Anpassen
Entwerfen

4. Auszug
Siebzehn A
Elf
Zwei

5. Nachwelten

Dank
Die Geschwister
Anmerkungen
Quellen
Literatur
Neu

Ein Hof und elf Geschwister

Der stille Abschied vom bäuerlichen Leben in Deutschland

Buch (Gebundene Ausgabe)

23,00 €

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Ein Hof und elf Geschwister

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Beschreibung

Details

Verkaufsrang

723

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

22.03.2023

Verlag

C.H.Beck

Seitenzahl

191

Beschreibung

Details

Verkaufsrang

723

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

22.03.2023

Verlag

C.H.Beck

Seitenzahl

191

Maße (L/B/H)

21,9/14,5/2 cm

Gewicht

359 g

Auflage

4. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-406-79717-0

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Früher war alles besser/schlechter? Das wird jeder anders sehen...

Kristall86 aus an der Nordseeküste am 12.03.2023

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Klappentext: „ALS DAS BÄUERLICHE LEBEN ZU ENDE GING – GESCHICHTE EINER ZEITENWENDE Die stolze bäuerliche Landwirtschaft mit Viehmärkten, Selbstversorgung und harter Knochenarbeit ist im Laufe der Sechzigerjahre in rasantem Tempo und doch ganz leise verschwunden. Ewald Frie erzählt am Beispiel seiner Familie von der großen Zäsur. Mit wenigen Strichen, anhand von vielsagenden Szenen und Beispielen, zeigt er, wie die Welt der Eltern unterging, die Geschwister anderen Lebensentwürfen folgten und der allgemeine gesellschaftliche Wandel das Land erfasste. Zuchtbullen für die monatliche Auktion, Kühe und Schweine auf der Weide, Pferde vor dem Pflug, ein Garten für die Vorratshaltung – der Hof einträglich bewirtschaftet von Eltern, Kindern und Hilfskräften. Das bäuerliche Leben der Fünfzigerjahre scheint dem Mittelalter näher als unserer Zeit. Doch dann ändert sich alles: Einst wohlhabende und angesehene Bauern gelten trotz aller Modernisierung plötzlich als ärmlich und rückständig, ihre Kinder riechen nach Stall und schämen sich. Wege aus der bäuerlichen Welt weist die katholische Kirche mit neuer Jugendarbeit. Der Sozialstaat hilft bei Ausbildung und Hofübergabe. Schon in den Siebzigerjahren ist die Welt auf dem Land eine völlig andere. Staunend blickt man zurück, so still war der Wandel: "Mein Gott, das hab ich noch erlebt, das kommt mir vor wie aus einem anderen Jahrhundert." Ewald Frie hat seine zehn Geschwister, geboren zwischen 1944 und 1969, gefragt, wie sie diese Zeit erlebt haben. Sein glänzend geschriebenes Buch lässt mit treffsicherer Lakonie den großen Umbruch lebendig werden. Eine Familie erlebt das Verschwinden des bäuerlichen Lebens in den 50er und 60er Jahren Verwebt auf überzeugende Weise die eigenen Erfahrungen mit zeitgeschichtlichen Zusammenhängen Dicht und eindringlich geschrieben, überzeugend und berührend“ Autor Ewald Frie hat mich mit seinem Buch wahrlich begeistert. Sein Schreibstil und auch sein Ausdruck besitzen ein gewisses Niveau welchem man gerne folgt und welches einen abtauchen lässt in eine längst vergangene Zeit. Seine Familiengeschichte klingt einerseits nicht spannender als andere auch in diesem Bauernleben aber schlussendlich ist sie doch besonders. Frie zieht hier und da weniger Vergleiche mit der heutigen Zeit sondern setzt eher gewisse neutrale Gegenüberstellung dem Leser zur Verfügung. Was der dann daraus macht ist jedem selbst überlassen. Fries Erzählung sind nicht, wie man meist bei solchen Geschichten vermutet nur von Hass und harter Arbeit geprägt, nein, hier wird auch mal gelacht und gezeigt, dass das Leben damals auch schön sein konnte mit dem was man hatte. Wer sich aber ein wenig mit der Landwirtschaft auskennt weiß, das Leben von damals ist so heute nicht mehr umsetzbar bzw. weiter machbar. Die Zeiten haben sich geändert, ob positiv oder negativ auch da hat der Leser freie Wahl. Frie hat jedenfalls immer, aber wirklich immer, den richtigen Ton am Leib um den Leser komplett einzunehmen und ohne Zeiten zu bewerten. Das Buch erhält von mir 5 ausgezeichnete Sterne. Nicht nur wegen dem Schreibstil sondern auch wegen der gekonnten Gegenüberstellung von damals und heute.

Früher war alles besser/schlechter? Das wird jeder anders sehen...

Kristall86 aus an der Nordseeküste am 12.03.2023
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Klappentext: „ALS DAS BÄUERLICHE LEBEN ZU ENDE GING – GESCHICHTE EINER ZEITENWENDE Die stolze bäuerliche Landwirtschaft mit Viehmärkten, Selbstversorgung und harter Knochenarbeit ist im Laufe der Sechzigerjahre in rasantem Tempo und doch ganz leise verschwunden. Ewald Frie erzählt am Beispiel seiner Familie von der großen Zäsur. Mit wenigen Strichen, anhand von vielsagenden Szenen und Beispielen, zeigt er, wie die Welt der Eltern unterging, die Geschwister anderen Lebensentwürfen folgten und der allgemeine gesellschaftliche Wandel das Land erfasste. Zuchtbullen für die monatliche Auktion, Kühe und Schweine auf der Weide, Pferde vor dem Pflug, ein Garten für die Vorratshaltung – der Hof einträglich bewirtschaftet von Eltern, Kindern und Hilfskräften. Das bäuerliche Leben der Fünfzigerjahre scheint dem Mittelalter näher als unserer Zeit. Doch dann ändert sich alles: Einst wohlhabende und angesehene Bauern gelten trotz aller Modernisierung plötzlich als ärmlich und rückständig, ihre Kinder riechen nach Stall und schämen sich. Wege aus der bäuerlichen Welt weist die katholische Kirche mit neuer Jugendarbeit. Der Sozialstaat hilft bei Ausbildung und Hofübergabe. Schon in den Siebzigerjahren ist die Welt auf dem Land eine völlig andere. Staunend blickt man zurück, so still war der Wandel: "Mein Gott, das hab ich noch erlebt, das kommt mir vor wie aus einem anderen Jahrhundert." Ewald Frie hat seine zehn Geschwister, geboren zwischen 1944 und 1969, gefragt, wie sie diese Zeit erlebt haben. Sein glänzend geschriebenes Buch lässt mit treffsicherer Lakonie den großen Umbruch lebendig werden. Eine Familie erlebt das Verschwinden des bäuerlichen Lebens in den 50er und 60er Jahren Verwebt auf überzeugende Weise die eigenen Erfahrungen mit zeitgeschichtlichen Zusammenhängen Dicht und eindringlich geschrieben, überzeugend und berührend“ Autor Ewald Frie hat mich mit seinem Buch wahrlich begeistert. Sein Schreibstil und auch sein Ausdruck besitzen ein gewisses Niveau welchem man gerne folgt und welches einen abtauchen lässt in eine längst vergangene Zeit. Seine Familiengeschichte klingt einerseits nicht spannender als andere auch in diesem Bauernleben aber schlussendlich ist sie doch besonders. Frie zieht hier und da weniger Vergleiche mit der heutigen Zeit sondern setzt eher gewisse neutrale Gegenüberstellung dem Leser zur Verfügung. Was der dann daraus macht ist jedem selbst überlassen. Fries Erzählung sind nicht, wie man meist bei solchen Geschichten vermutet nur von Hass und harter Arbeit geprägt, nein, hier wird auch mal gelacht und gezeigt, dass das Leben damals auch schön sein konnte mit dem was man hatte. Wer sich aber ein wenig mit der Landwirtschaft auskennt weiß, das Leben von damals ist so heute nicht mehr umsetzbar bzw. weiter machbar. Die Zeiten haben sich geändert, ob positiv oder negativ auch da hat der Leser freie Wahl. Frie hat jedenfalls immer, aber wirklich immer, den richtigen Ton am Leib um den Leser komplett einzunehmen und ohne Zeiten zu bewerten. Das Buch erhält von mir 5 ausgezeichnete Sterne. Nicht nur wegen dem Schreibstil sondern auch wegen der gekonnten Gegenüberstellung von damals und heute.

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Ein Hof und elf Geschwister

von Ewald Frie

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  • Ein Hof und elf Geschwister
  • 1. Familie, Bauerschaft und Dorf
    Elf Geschwister
    Siebzehn Höfe
    Viele im Dorf

    2. Die Jahre meines Vaters
    Züchten
    Arbeiten
    Glauben
    Feiern

    3. Die Jahre meiner Mutter
    Ankommen
    Gestalten
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    4. Auszug
    Siebzehn A
    Elf
    Zwei

    5. Nachwelten

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    Anmerkungen
    Quellen
    Literatur