Diesseits der Mauer

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Eine neue Geschichte der DDR 1949-1990

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Beschreibung

Details

Verkaufsrang

5658

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

04.05.2023

Verlag

Hoffmann Und Campe

Seitenzahl

592

Maße (L/B/H)

21,6/14,7/5 cm

Beschreibung

Rezension

»Katja Hoyers Buch ist kein Schlusspunkt, sondern vielleicht ein neuer Anfang, über die DDR nachzudenken.« ("ARD ttt – titel, thesen, temperamente")
»Es gibt eben nicht nur eine Geschichte der DDR, sondern ganz viele und die wird erzählt durch die Leute, die dort gelebt haben.« ("MDR - Brisant")
»Ihre Erzählweise ist angelsächsisch locker, sie stellt Menschen in den Mittelpunkt, die in der DDR geblieben sind.« ("Spiegel +")
»Die Historikerin will die Geschichte der DDR aus der Sicht der Menschen, die dort lebten, neu erzählen.« ("Der Spiegel")
»Eine umfassende Geschichte der DDR.« ("ZEIT im Osten")
»Die Sicht auf frühere Utopien kann den Blick schärfen, gerade, wenn sie gescheitert sind.« ("Der Tagesspiegel")
»Leicht ist es für Katja Hoyer, weil sie es sich nicht zu einfach macht.« ("Die Welt")
»Katja Hoyer untersucht, wie Menschen sich in einer Diktatur behaupten, ohne Würde zu verlieren, und wie sie sich zur Demokratie ermächtigen.« ("Die Welt")
»Ihr Buch trifft einen Nerv, so wie die Polemik von Dirk Oschmann.« ("der Freitag")

Details

Verkaufsrang

5658

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

04.05.2023

Verlag

Hoffmann Und Campe

Seitenzahl

592

Maße (L/B/H)

21,6/14,7/5 cm

Gewicht

699 g

Auflage

1. Auflage

Übersetzt von

  • Franka Reinhart
  • Henning Dedekind

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-455-01568-3

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Ich kann die Begeisterung nicht teilen.

Bewertung am 05.07.2023

Bewertungsnummer: 1974812

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Die große Ironie des Buches ist, dass eine 'ostdeutsche' Geschichtsdozentin, in London lebend, ein Buch in Englisch über die DDR verfasst, dieses u.a. von einem Stuttgarter Übersetzer ins Deutsche übertragen und von einem Hamburger Verlag rausbringen lässt. Das wäre in der heimeligen DDR glatt so durchgegangen. Es ist kein Sachbuch sondern eher eine Zusammenstellung geschichtlicher Fakten, die mit Anekdoten aus Interviews angereichert wurden. Hätte sich Frau Hoyer auf die reine Wiedergabe beschränkt, wäre es vielleicht ein besseres Buch geworden. So hatte ich den Eindruck, dass unter dem eigenen Anspruch eine 'normale' DDR darzustellen, ihr gelegentlich die Pferde durchgegangen sind. In der Passage über den Freikauf von Menschen aus der DDR durch die Bundesrepublik versteigt die Autorin sich zu der Deutung, "dass die Gefangenen selbst oftmals aktiv daran mitwirkten." [S. 356] Ja mein Gott, was soll der Mensch denn tun, wenn er für seine Meinung inhaftiert wird. Den Bürgern wurde ein Preisschild umgehängt - gut im Kapitalismus abgeschaut. Ein intensiveres Lektorat hätte dem Buch tatsächlich gut getan. Beim Lesen bin ich einige Male über ausbaufähigen Ausdruck gestolpert. Daneben sind mir auch einige faktische Fehler aufgefallen - der Berliner Fernsehturm war bei seiner Eröffnung 365 m hoch - hat zumindest jedes Schulkind so gelernt. Im Zusammenhang mit den Grenzsoldaten wird häufiger von Beamten gesprochen, dabei gab es in der DDR das Beamtentum gar nicht. Ebenso wenig gab es Vereine. Es hätte schon auffallen sollen, dass sämtliche Vereine, die zwischen Rügen und Plauen aktiv sind, erst seit maximal 33 Jahren existieren - selbst, wenn sie manchmal eine längere Geschichte haben. Im Übrigen haben viele andere bereits vor über 30 Jahren festgestellt, dass auch in der DDR ein 'normales' Leben existierte.
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Ich kann die Begeisterung nicht teilen.

Bewertung am 05.07.2023
Bewertungsnummer: 1974812
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Die große Ironie des Buches ist, dass eine 'ostdeutsche' Geschichtsdozentin, in London lebend, ein Buch in Englisch über die DDR verfasst, dieses u.a. von einem Stuttgarter Übersetzer ins Deutsche übertragen und von einem Hamburger Verlag rausbringen lässt. Das wäre in der heimeligen DDR glatt so durchgegangen. Es ist kein Sachbuch sondern eher eine Zusammenstellung geschichtlicher Fakten, die mit Anekdoten aus Interviews angereichert wurden. Hätte sich Frau Hoyer auf die reine Wiedergabe beschränkt, wäre es vielleicht ein besseres Buch geworden. So hatte ich den Eindruck, dass unter dem eigenen Anspruch eine 'normale' DDR darzustellen, ihr gelegentlich die Pferde durchgegangen sind. In der Passage über den Freikauf von Menschen aus der DDR durch die Bundesrepublik versteigt die Autorin sich zu der Deutung, "dass die Gefangenen selbst oftmals aktiv daran mitwirkten." [S. 356] Ja mein Gott, was soll der Mensch denn tun, wenn er für seine Meinung inhaftiert wird. Den Bürgern wurde ein Preisschild umgehängt - gut im Kapitalismus abgeschaut. Ein intensiveres Lektorat hätte dem Buch tatsächlich gut getan. Beim Lesen bin ich einige Male über ausbaufähigen Ausdruck gestolpert. Daneben sind mir auch einige faktische Fehler aufgefallen - der Berliner Fernsehturm war bei seiner Eröffnung 365 m hoch - hat zumindest jedes Schulkind so gelernt. Im Zusammenhang mit den Grenzsoldaten wird häufiger von Beamten gesprochen, dabei gab es in der DDR das Beamtentum gar nicht. Ebenso wenig gab es Vereine. Es hätte schon auffallen sollen, dass sämtliche Vereine, die zwischen Rügen und Plauen aktiv sind, erst seit maximal 33 Jahren existieren - selbst, wenn sie manchmal eine längere Geschichte haben. Im Übrigen haben viele andere bereits vor über 30 Jahren festgestellt, dass auch in der DDR ein 'normales' Leben existierte.

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Kein wirkliches Sachbuch

Bewertung am 14.06.2023

Bewertungsnummer: 1961243

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Leider weist das einige haarsträubende Fehler auf, so zum Beispiel wird der Vereinigungsparteitag von KPD und SPD auf den 21.Mai statt den 21.April gelegt. Für eine Historikerin (wie auch die in der Danksagung genannten beiden Historiker) nur peinlich. Die Themen werden nur angerissen, es gibt nicht nachvollziehbare zeitliche Sprünge innerhalb der Kapitel. Der Übersetzung ist deutlich anzumerken, dass hier nicht wirklich ein Sachbuch vorgelegt wurde, sondern eher eine Anekdotensammlung für den englischsprachigen Markt, die nicht geeignet ist, die Bewertung der persönlichen Erfahrungen ehemaliger DDR-Bürger wahrhaftig darzustellen. Vielleicht ist das Thema einfach zu komplex, um es tatsächlich mit einem unabhängigen Blick auf 520 Seiten für alle Seiten nachvollziehbar darzustellen.
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Kein wirkliches Sachbuch

Bewertung am 14.06.2023
Bewertungsnummer: 1961243
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Leider weist das einige haarsträubende Fehler auf, so zum Beispiel wird der Vereinigungsparteitag von KPD und SPD auf den 21.Mai statt den 21.April gelegt. Für eine Historikerin (wie auch die in der Danksagung genannten beiden Historiker) nur peinlich. Die Themen werden nur angerissen, es gibt nicht nachvollziehbare zeitliche Sprünge innerhalb der Kapitel. Der Übersetzung ist deutlich anzumerken, dass hier nicht wirklich ein Sachbuch vorgelegt wurde, sondern eher eine Anekdotensammlung für den englischsprachigen Markt, die nicht geeignet ist, die Bewertung der persönlichen Erfahrungen ehemaliger DDR-Bürger wahrhaftig darzustellen. Vielleicht ist das Thema einfach zu komplex, um es tatsächlich mit einem unabhängigen Blick auf 520 Seiten für alle Seiten nachvollziehbar darzustellen.

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von Katja Hoyer

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  • Diesseits der Mauer
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    Verlagslogo
    Titelseite
    Widmung
    Vorwort
    Kapitel 1 Gefangen zwischen Hitler und Stalin (1918–1945)
    Kapitel 2 Auferstanden aus Ruinen (1945–1949)
    Kapitel 3 Geburtswehen (1949–1952)
    Kapitel 4 Der Aufbau des Sozialismus (1952–1961)
    Kapitel 5 Stein auf Stein (1961–1965)
    Kapitel 6 Das andere Deutschland (1965–1971)
    Kapitel 7 Planmäßige Wunder (1971–1975)
    Kapitel 8 Freunde und Feinde (1976–1981)
    Kapitel 9 Existenzielle Sorglosigkeit (1981–1986)
    Kapitel 10 Alles nimmt seinen sozialistischen Lauf (1987–1990)
    Epilog: Einheit
    Dank
    Karten
    Bildteil
    Abbildungen
    Bibliographie
    Endnoten
    Über Katja Hoyer
    Impressum