Kukum

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Beschreibung

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

11.07.2022

Verlag

Unionsverlag

Seitenzahl

192

Maße (L/B/H)

18,8/12,3/1,8 cm

Beschreibung

Rezension

»Ein überraschend warmer Roman. Er breitet sich zunächst aus wie die Tannenzweige im Zelt, die den weichen Boden zum Schlafen bilden. Michel Jean erzählt plastisch von der Schönheit und der Feindseligkeit der Natur.« ("Kurier")
»Anhand des Schicksals dieser starken, freiheitsliebenden Frau beschreibt Michel Jean auch das Ende der traditionellen Lebensweise der Nomadenvölker im Nordosten Amerikas.« ("Falter")
»Ein mitreißendes Buch, ein Buch, das stellenweise wütend macht, das einen nachdenken und sich mit der Geschichte indigener Völker auseinandersetzen lässt. Es ist eine Rekonstruktion der jüngeren Geschichte der Innu und sehr empfehlenswert.« ("Writtenbetweenthelines")
»Ein Buch, das aus der Sicht einer Frau die Geschichte der Innu erzählt, sehr lesens- und nachdenkenswert.« ("Speyer-Kurier")
»Kukum erzählt sinnbildlich von einem Atlantis, einem verschwundenen Königreich, überflutet von den nun echten Wassermassen der Staudämme im Norden Kanadas. Es erzählt von einer durch den ›Fortschritt‹ der Kolonisten weggewischten Kultur und spricht dabei den ›kulturellen Genozid‹ in Kanada an.« ("Le Monde")
»Die Geschichte von Almanda Siméon eröffnet uns das Leiden der Männer, Frauen und Kinder der First Nations eindringlicher als offizielle Berichte und Versöhnungskommissionen.« ("Actualitté")
»In seinem Roman Kukum, Gewinner des Prix littéraire France-Québec 2020, erzählt der Journalist und Schriftsteller Michel Jean von den Konsequenzen der Sesshaftigkeit, die seinem Volk aufgezwungen wurde, und füllt damit die Lücken unseres Geschichtsunterrichts.« ("Radio Canada")

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

11.07.2022

Verlag

Unionsverlag

Seitenzahl

192

Maße (L/B/H)

18,8/12,3/1,8 cm

Gewicht

219 g

Auflage

1

Übersetzt von

Michael Killisch-Horn

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-293-20942-8

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Berührende Familiengeschichte

Gertie G. aus Wien am 01.11.2021

Bewertungsnummer: 1597992

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Michel Jean, Nachfahre eines ehemals nomadischen Stammes der Innu, wie die indigenen Völker Kanadas genannt werden, erzählt die Geschichte seiner Urgroßmutter Almanda Siméon. Almanda, eine Waise wird von Tante und Onkel aufgezogen und verliebt sich mit fünfzehn Jahren in den nur wenig älteren Innu Thomas Siménon. Sie heiraten und Almanda lebt fortan mit Thomas‘ Stamm. Es ist nicht leicht für Almanda, sich den Sitten und Bräuchen unterzuordnen. Sie bekommen insegsamt neun Kinder und müssen erleben, wie die nomadische Lebensweise immer stärker eingeschränkt wird. Letzten Endes wird der Stamm zur Sesshaftigkeit gezwungen. Schonungslos beschreibt Michel Jean wie das nunmehrige Leben von Hoffnungslosigkeit, Gewalt, Drogen und ohne jede Zukunftsperspektive abläuft. Als mehrere Kinder durch Autos, die durch die Siedlung ohne Bürgersteige rasen, getötet werden, fasst sich Almanda ein Herz und reist nach Quebec, um dem Premierminister ins Gewissen zu reden. Immerhin, die Siedlung erhält Bürgersteige. Fazit: Mit diesem biografischen Roman hält Autor Michel Jean die Erinnerung an die kanadischen Ureinwohner in Ehren. Bei seinen Recherchen hat er das Geheimnis um die Herkunft seiner Urgroßmutter gelüftet: Sie ist 1895 mit einem Auswandererschiff aus Irland nach Kanada, ins vermeintlich gelobte Land gekommen. Gerne gebe ich für diese berührende Geschichte 5 Sterne.
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Berührende Familiengeschichte

Gertie G. aus Wien am 01.11.2021
Bewertungsnummer: 1597992
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Michel Jean, Nachfahre eines ehemals nomadischen Stammes der Innu, wie die indigenen Völker Kanadas genannt werden, erzählt die Geschichte seiner Urgroßmutter Almanda Siméon. Almanda, eine Waise wird von Tante und Onkel aufgezogen und verliebt sich mit fünfzehn Jahren in den nur wenig älteren Innu Thomas Siménon. Sie heiraten und Almanda lebt fortan mit Thomas‘ Stamm. Es ist nicht leicht für Almanda, sich den Sitten und Bräuchen unterzuordnen. Sie bekommen insegsamt neun Kinder und müssen erleben, wie die nomadische Lebensweise immer stärker eingeschränkt wird. Letzten Endes wird der Stamm zur Sesshaftigkeit gezwungen. Schonungslos beschreibt Michel Jean wie das nunmehrige Leben von Hoffnungslosigkeit, Gewalt, Drogen und ohne jede Zukunftsperspektive abläuft. Als mehrere Kinder durch Autos, die durch die Siedlung ohne Bürgersteige rasen, getötet werden, fasst sich Almanda ein Herz und reist nach Quebec, um dem Premierminister ins Gewissen zu reden. Immerhin, die Siedlung erhält Bürgersteige. Fazit: Mit diesem biografischen Roman hält Autor Michel Jean die Erinnerung an die kanadischen Ureinwohner in Ehren. Bei seinen Recherchen hat er das Geheimnis um die Herkunft seiner Urgroßmutter gelüftet: Sie ist 1895 mit einem Auswandererschiff aus Irland nach Kanada, ins vermeintlich gelobte Land gekommen. Gerne gebe ich für diese berührende Geschichte 5 Sterne.

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