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Aufbruch und Neubeginn in Perfektion verewigt
katikatharinenhof am 02.12.2021
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Buch (Gebundene Ausgabe)
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Gerade einmal acht Jahre nach der Kapitulation von Nazi-Deutschland begann der 1925 geborene Fotograf Josef Heinrich Darchinger seine Reise durch den Westen eines geteilten Landes. Die Weltkriegsbomben hatten die deutschen Großstädte in Schuttwüsten verwandelt, doch Zeichen der ultimativen zivilisatorischen Katastrophe finden sich in seinen Bildern kaum. Dabei hat der Fotograf nichts unterschlagen, er hat lediglich dokumentiert, was er sah – in Farbe und Schwarzweiß. Darchingers Bilder zeigen uns ein Land im Wiederaufbaufieber. So rasant war der Aufschwung, dass alle Welt vom „Wirtschaftswunder“ sprach. Im Kontrast dazu die Menschen, die ebenjenes Wunder vollbrachten: nüchtern, pflichtbewusst, bescheiden und fleißig. Aber auch zunehmend wie Fremde in der Welt, die sie schufen.
Darchinger zeigt uns ein Land im Widerspruch zwischen technischem Fortschritt und kultureller Restauration, zwischen Überfluss und Elend, zwischen „deutscher Gemütlichkeit“ und ständiger Bedrohung durch den Kalten Krieg. Er porträtierte die Gewinner und die Verlierer des Wirtschaftswunders, Menschen aller sozialen Schichten, – privat, im Beruf, in der kärglich bemessenen Freizeit und beim Konsum.
Für diese überarbeitete Ausgabe wurden alle Fotografien digital bearbeitet und bestechen im neuen, unbeschnittenen Format durch hochpigmentierte Farben und Schutzlack.
"Darchinger, hat ein Kritiker gesagt, kann mit den Augen denken. Die in Wirtschaftswunder versammelten Fotos zeigen, dass er mit ihnen auch fühlen und sprechen kann." Der Spiegel
Klaus Honnef war Honorarprofessor für Fototheorie an der Kunsthochschule Kassel. Er war Mitorganisator der documenta 5 und der documenta 6 in Kassel und hat mehr als 500 Ausstellungen weltweit kuratiert. Er hat zahlreiche Bücher verfasst, darunter bei TASCHEN Kunst der Gegenwart, Andy Warhol und Pop Art..
Frank Darchinger, geboren 1949 in Bonn, studierte Anglistik und Germanistik. Ab 1977 arbeitete er als Fotojournalist. Im Bestreben, das Werk seines Vaters aufzuarbeiten und dem Publikum zugänglich zu machen, wurde die Gestaltung und Organisation von Fotoausstellungen und Bildbänden zu einem seiner Schwerpunkte. Heute arbeitet er als freier Fotograf in Bonn..
Josef Heinrich Darchinger (1925-2013) arbeitete ab 1952 als selbständiger Fotojournalist. Seit Mitte der 1960er Jahre erschienen Darchingers Bilder regelmäßig in namhaften deutschen Printmedien. 30 Jahre lang prägte Darchinger als Bonner Fotograf für den Spiegel und Die Zeit deren Bundesberichterstattung. Darüber hinaus entstanden Ausstellungen und Bildbände – etwa über Helmut Schmidt, Willy Brandt, Richard von Weizsäcker und über Heinrich Böll. Darchinger erhielt zahlreiche Ehrungen, darunter den renommierten Erich-Salomon-Preis der Deutschen Gesellschaft für Photographie.
Gebundene Ausgabe
23.10.2021
292
katikatharinenhof am 02.12.2021
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