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Band 2

Ein Präsident verschwindet

Historischer Thriller

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Ein Präsident verschwindet

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Beschreibung

Details

Verkaufsrang

7749

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

15.02.2022

Verlag

Rowohlt Taschenbuch

Seitenzahl

384

Beschreibung

Rezension

Langroth verpackt wahre Begebenheiten der deutschen Nachkriegsgeschichte in packende Politthriller, denen man seine akribische Recherche anmerkt. So setzt er die fiktive Handlung bis ins Detail überzeugend in Szene und belebt damit eine Zeit, in der Spione eben nicht nur aus der Kälte kommen. Nils Heuner kulturnews.de 20220501

Details

Verkaufsrang

7749

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

15.02.2022

Verlag

Rowohlt Taschenbuch

Seitenzahl

384

Maße (L/B/H)

20,7/13,4/3,1 cm

Gewicht

414 g

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-499-00477-3

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Verbürgte Geschichte plus phantasiebegabte Kriminalstory

Bewertung aus Quickborn am 29.08.2024

Bewertungsnummer: 2279099

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Ich war wirklich sehr gespannt, wie der Autor das bis heute nicht vollkommen gelöste Rätsel um die "Entführung" von Otto John mit einem Kriminalroman kombinieren würde. Mangelnde Phantasie kann ich ihm nicht vorwerfen, aber ... einiges gefiel mir dann doch nicht. Gleich zu Beginn habe ich ein erhellendes Vorwort vermisst, dass nach 67 Jahren den heutigen Leser zumindest einweiht in die verworrenen Ereignisse des Jahres 1954. Im E-Book gibt es das "Über dieses Buch", das aber nicht sehr erhellend ist. Der Prolog beginnt "Neun Tage nach Otto Johns Verschwinden". Ich gehöre zu denjenigen, die die Geschichte um Otto Johns Verschwinden ganz genau kennen, bei mir waren es familiäre Gründe und später die Recherche für eine Biographie meines Vaters. Aber der durchschnittliche Krimifan hat dieses Hintergrundwissen wahrscheinlich nicht. Ich empfehle hier einen Blick ins Internet, um einen kleinen Überblick zu bekommen, worum es denn wirklich ging bei der Affäre John. Man wird also hineingeschmissen in die Zeit des Kalten Krieges, lernt die "Org." des Herrn Gehlen kennen, den Verfassungsschutz, die Polizei und den Kanzler Adenauer. Dann geschehen erste Morde und Kommissar Philipp Gerber wird auf eine harte psychologische Probe gestellt. Seine Liebste, eher den Kommunisten zugeneigt, wie sich zeigt, wird des Mordes verdächtigt. Der Autor traut ihr im Buch sogar zu, John zu seinem "Übertritt" in den Osten veranlasst zu haben. Wir erleben also jenen Philipp Gerber auf den Spuren Johns, sowie eines dubiosen Verbrechers, seiner Geliebten und manch anderen Protagonisten. Er landet, blauäugig ist noch geschmeichelt, in den Fängen es KGB und muss im U-Boot Hohenschönhausen um sein Leben fürchten. Hanbüchene Geschichten um seine Geliebte, deren Vater und dessen Geliebte reihen sich mit Macht aneinander. Der Autor streut in seine fiktionalen Ideen dann auch immer wieder die tatsächlichen Geschehnisse mit ein. Der Stil des Buches hat mich nicht so sehr gefesselt, als ich in der Mitte angekommen war, bin ich aufs Hörbuch übergewechselt. Johannes Steck hat recht unterhaltsam gelesen, so dass ich die Geschichte trotz einiger Längen bis zum Ende verfolgt habe. Der Showdown war dann doch recht haarsträubend! Ja, Otto John ist tatsächlich mit Hilfe eines Journalisten wieder in die BRD gekommen, dass man ihn dort verurteilt, später begnadigt, aber nie rehabilitiert hat, ist für mich folgerichtig.
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Verbürgte Geschichte plus phantasiebegabte Kriminalstory

Bewertung aus Quickborn am 29.08.2024
Bewertungsnummer: 2279099
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Ich war wirklich sehr gespannt, wie der Autor das bis heute nicht vollkommen gelöste Rätsel um die "Entführung" von Otto John mit einem Kriminalroman kombinieren würde. Mangelnde Phantasie kann ich ihm nicht vorwerfen, aber ... einiges gefiel mir dann doch nicht. Gleich zu Beginn habe ich ein erhellendes Vorwort vermisst, dass nach 67 Jahren den heutigen Leser zumindest einweiht in die verworrenen Ereignisse des Jahres 1954. Im E-Book gibt es das "Über dieses Buch", das aber nicht sehr erhellend ist. Der Prolog beginnt "Neun Tage nach Otto Johns Verschwinden". Ich gehöre zu denjenigen, die die Geschichte um Otto Johns Verschwinden ganz genau kennen, bei mir waren es familiäre Gründe und später die Recherche für eine Biographie meines Vaters. Aber der durchschnittliche Krimifan hat dieses Hintergrundwissen wahrscheinlich nicht. Ich empfehle hier einen Blick ins Internet, um einen kleinen Überblick zu bekommen, worum es denn wirklich ging bei der Affäre John. Man wird also hineingeschmissen in die Zeit des Kalten Krieges, lernt die "Org." des Herrn Gehlen kennen, den Verfassungsschutz, die Polizei und den Kanzler Adenauer. Dann geschehen erste Morde und Kommissar Philipp Gerber wird auf eine harte psychologische Probe gestellt. Seine Liebste, eher den Kommunisten zugeneigt, wie sich zeigt, wird des Mordes verdächtigt. Der Autor traut ihr im Buch sogar zu, John zu seinem "Übertritt" in den Osten veranlasst zu haben. Wir erleben also jenen Philipp Gerber auf den Spuren Johns, sowie eines dubiosen Verbrechers, seiner Geliebten und manch anderen Protagonisten. Er landet, blauäugig ist noch geschmeichelt, in den Fängen es KGB und muss im U-Boot Hohenschönhausen um sein Leben fürchten. Hanbüchene Geschichten um seine Geliebte, deren Vater und dessen Geliebte reihen sich mit Macht aneinander. Der Autor streut in seine fiktionalen Ideen dann auch immer wieder die tatsächlichen Geschehnisse mit ein. Der Stil des Buches hat mich nicht so sehr gefesselt, als ich in der Mitte angekommen war, bin ich aufs Hörbuch übergewechselt. Johannes Steck hat recht unterhaltsam gelesen, so dass ich die Geschichte trotz einiger Längen bis zum Ende verfolgt habe. Der Showdown war dann doch recht haarsträubend! Ja, Otto John ist tatsächlich mit Hilfe eines Journalisten wieder in die BRD gekommen, dass man ihn dort verurteilt, später begnadigt, aber nie rehabilitiert hat, ist für mich folgerichtig.

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Keine Empfehlung

Bewertung am 23.02.2023

Bewertungsnummer: 1886002

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Nach "Der Akte Adenauer" war ich gespannt auf den 2. Band mit Philipp Gerber und Eva Herden. Am Ende habe ich mich durch das Buch gequält und kann es nicht weiter empfehlen. Entweder war es ein anderer Autor oder "Die Akte Adenauer" wurde von einem anderen Autor geschrieben. Ganz schlechter Roman. Den 3. Band werde ich mir nicht antun.
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Keine Empfehlung

Bewertung am 23.02.2023
Bewertungsnummer: 1886002
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Nach "Der Akte Adenauer" war ich gespannt auf den 2. Band mit Philipp Gerber und Eva Herden. Am Ende habe ich mich durch das Buch gequält und kann es nicht weiter empfehlen. Entweder war es ein anderer Autor oder "Die Akte Adenauer" wurde von einem anderen Autor geschrieben. Ganz schlechter Roman. Den 3. Band werde ich mir nicht antun.

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Ein Präsident verschwindet

von Ralf Langroth

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