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Kairos Roman. Ausgezeichnet mit dem International Booker Prize 2024

Kairos

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Rezension

»Ein mitreißender Roman über das Ausgesetztsein in der Liebe und den richtigen Moment im Leben.« ("SWR lesenswert, Denis Scheck")
»Erpenbecks beklemmende Entfaltung einer Amour fou, die mit dem Untergang des Staates synchronisiert wird, entwickelt einen beispiellosen Sog. Es ist ein großer, schöner und grausamer Liebesroman, der zu Recht ausgezeichnet worden ist. Das Formbewusstsein ist beeindruckend, die Verschränkung ästhetischer und philosophischer Überlegungen mit geschichtlichen Prozessen grandios, die Ausgestaltung psychischer Abgründe meisterhaft.« ("Die ZEIT, Adam Soboczynski")
»Jenny Erpenbeck ist ein ungeheuer fesselnder Roman gelungen, der von den Abgründen einer konspirativen Liebe erzählt – und von der Trauer über ein untergehendes Land, dem der Aufbruch in einen antiautoritären Sozialismus nie gelang.« ("Badische Zeitung, Michael Braun")
»Jenny Erpenbeck erzählt in „Kairos“ von der existentiellen Verlorenheit einer ganzen Generation.« ("Deutschlandfunk "Büchermarkt", Maike Albath")
»Ein großer Roman zur Zeitgeschichte.« ("Frankfurter Rundschau, Judith von Sternburg")

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

30.08.2021

Verlag

Penguin

Seitenzahl

384

Maße (L/B/H)

22,4/14,7/3,5 cm

Gewicht

607 g

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-328-60085-5

Rezension

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

30.08.2021

Verlag

Penguin

Seitenzahl

384

Maße (L/B/H)

22,4/14,7/3,5 cm

Gewicht

607 g

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-328-60085-5

Herstelleradresse

Penguin Verlag
Neumarkter Straße 28
81673 München
DE

Email: produktsicherheit@penguinrandomhouse.de

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So wenig glückliche Augenblicke

Klaus Effing aus Köln am 28.07.2024

Bewertungsnummer: 2254571

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Jenny Erpenbeck hat mit ihrem Roman „Kairos“ ein Meisterwerk geschaffen! Kairos, der Gott des glücklichen Augenblicks, ist zwar Titelgeber, aber glückliche Augenblicke gibt es auf den rd. 380 Seiten zunehmend weniger. Erpenbeck, die im Ausland bekannteste und hoch ausgezeichnete deutsche Autorin, führt uns an eine toxische Liebe zweier Menschen, die gleichzeitig mit der zu Ende gehenden DDR einhergeht. Beides, die Liebe und der marode Staat, sind dem Untergang geweiht; beide ahnen es, können aber nicht angemessen darauf reagieren. Katharina, 19, Auszubildende und Hans, Mitte fünfzig, Autor, lernen sich kennen. Sie trennen gut 35 Jahre, trotzdem entsteht eine Liebe, bei der man als Leser - bei aller Offenheit - doch kein gutes Gefühl entwickeln kann. Die beiden leben ihre Liebe heimlich, dann zunehmend offen. Hans führt sie in durchaus gewaltsame Sexpraktiken ein. Nach und nach schleichen sich Disharmonien ein. Zum Bruch kommt es, als Katharina die Nacht mit einem jungen Mann verbringt (Hans lebt allerdings mit seiner Frau zusammen und hat offenbar immer Geliebte). Hans erfährt durch einen Zufall davon und es kommt zum Kippen der Situation. Die kommenden Jahre wird die leichte Liebe zunehmend quälend, Erpenbeck gelingt es, ein dauerndes Unbehagen auszulösen. Man wünscht sich, Katharina könne sich aus dieser toxischen, körperlich und psychisch brutalen Beziehung lösen. Aber es dauert und dauert. So wie das Ende der DDR , in der die beiden leben, auch nach und nach zerbröselt und dann mit einem Fanal endet. Diese Liebes- und Gesellschaftsgeschichte ist ein Meisterwerk, kein leichtes, eines, auf das man sich einlassen muss. Ein wichtiges und zu Recht mit dem International Booker Prize 2024 ausgezeichnetes Buch! Große Schreibkunst!
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So wenig glückliche Augenblicke

Klaus Effing aus Köln am 28.07.2024
Bewertungsnummer: 2254571
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Jenny Erpenbeck hat mit ihrem Roman „Kairos“ ein Meisterwerk geschaffen! Kairos, der Gott des glücklichen Augenblicks, ist zwar Titelgeber, aber glückliche Augenblicke gibt es auf den rd. 380 Seiten zunehmend weniger. Erpenbeck, die im Ausland bekannteste und hoch ausgezeichnete deutsche Autorin, führt uns an eine toxische Liebe zweier Menschen, die gleichzeitig mit der zu Ende gehenden DDR einhergeht. Beides, die Liebe und der marode Staat, sind dem Untergang geweiht; beide ahnen es, können aber nicht angemessen darauf reagieren. Katharina, 19, Auszubildende und Hans, Mitte fünfzig, Autor, lernen sich kennen. Sie trennen gut 35 Jahre, trotzdem entsteht eine Liebe, bei der man als Leser - bei aller Offenheit - doch kein gutes Gefühl entwickeln kann. Die beiden leben ihre Liebe heimlich, dann zunehmend offen. Hans führt sie in durchaus gewaltsame Sexpraktiken ein. Nach und nach schleichen sich Disharmonien ein. Zum Bruch kommt es, als Katharina die Nacht mit einem jungen Mann verbringt (Hans lebt allerdings mit seiner Frau zusammen und hat offenbar immer Geliebte). Hans erfährt durch einen Zufall davon und es kommt zum Kippen der Situation. Die kommenden Jahre wird die leichte Liebe zunehmend quälend, Erpenbeck gelingt es, ein dauerndes Unbehagen auszulösen. Man wünscht sich, Katharina könne sich aus dieser toxischen, körperlich und psychisch brutalen Beziehung lösen. Aber es dauert und dauert. So wie das Ende der DDR , in der die beiden leben, auch nach und nach zerbröselt und dann mit einem Fanal endet. Diese Liebes- und Gesellschaftsgeschichte ist ein Meisterwerk, kein leichtes, eines, auf das man sich einlassen muss. Ein wichtiges und zu Recht mit dem International Booker Prize 2024 ausgezeichnetes Buch! Große Schreibkunst!

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Eine toxische Liebesgeschichte

Jürg Stocker aus Scuol am 17.07.2024

Bewertungsnummer: 2246471

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Einleitung: Jenny Erpenbeck (57), geboren in Ost-Berlin, ist eine renommierte Schriftstellerin und Theaterregisseurin. Für ihren Roman "Kairos" erhielt sie als erste Deutsche den "Internationalen Booker Prize" sowie weitere Auszeichnungen. Der Begriff "Kairos" stammt aus dem Griechischen und bezeichnet den "rechten" oder "günstigen Augenblick". Im Kontext des Romans steht "Kairos" für einen qualitativen Zeitpunkt, einen Moment von besonderer Bedeutung, in dem sich eine Möglichkeit oder Gelegenheit bietet, die ergriffen werden muss. Die Kartonschachtel auf dem Titelbild symbolisiert die Aufbewahrung von Erinnerungen sowie Geheimnisse und Verborgenes. Inhalt: «Kairos" erzählt von einer Liebesbeziehung im Jahr 1980 zwischen Hans, einem 50-jährigen verheirateten Schriftsteller, und der 19-jährigen Studentin Katharina. Katharina hat mit dem 34 Jahre älteren, verheirateten und vom Nazi zum Kommunisten gewordenen Hans ein geradezu toxisches Verhältnis. Dieses Verhältnis artet in ein Machtspiel aus. Die Geschichte dieser ungewöhnlichen Liebschaft wird mit dem Niedergang der DDR verknüpft, insbesondere den Auswirkungen auf die Bürgerinnen und Bürger, die, wie ich denke, bis heute ihre Spuren hinterlassen haben. Zitate: • "Vor langer Zeit haben die Papiere, die aus seinen Kartons und die aus ihrem Koffer, einen Dialog miteinander geführt." • "Das Begrüßungsgeld habe wie Lackmuspapier die Mängel der sozialistischen Volkswirtschaft für jeden Bundesbürger anschaulich gemacht. Nackt habe es die DDR-Bürger anschaulich gemacht …" Persönliche Meinung: Die Frankfurter Rundschau schreibt: "Ein großer Roman zur Zeitgeschichte." Wer jedoch einen umfassenden Roman zur Entwicklung des DDR-Regimes erwartet, wird nur teilweise befriedigt. Vor allem der Übergang des sozialistischen Deutschlands und die Integration in die Bundesrepublik zeigt die erschütternden, menschlichen Dramen auf. Doch im Vordergrund steht für mich eindeutig eine Liebesgeschichte, die in einer quälenden Sprache mit viel zu vielen Kleinigkeiten erzählt wird. Fazit / Empfehlung: Wer gerne Liebesgeschichten liest, kann sich möglicherweise in diesem Roman zurechtfinden. Für alle anderen gibt es interessantere Lektüren.
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Eine toxische Liebesgeschichte

Jürg Stocker aus Scuol am 17.07.2024
Bewertungsnummer: 2246471
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Einleitung: Jenny Erpenbeck (57), geboren in Ost-Berlin, ist eine renommierte Schriftstellerin und Theaterregisseurin. Für ihren Roman "Kairos" erhielt sie als erste Deutsche den "Internationalen Booker Prize" sowie weitere Auszeichnungen. Der Begriff "Kairos" stammt aus dem Griechischen und bezeichnet den "rechten" oder "günstigen Augenblick". Im Kontext des Romans steht "Kairos" für einen qualitativen Zeitpunkt, einen Moment von besonderer Bedeutung, in dem sich eine Möglichkeit oder Gelegenheit bietet, die ergriffen werden muss. Die Kartonschachtel auf dem Titelbild symbolisiert die Aufbewahrung von Erinnerungen sowie Geheimnisse und Verborgenes. Inhalt: «Kairos" erzählt von einer Liebesbeziehung im Jahr 1980 zwischen Hans, einem 50-jährigen verheirateten Schriftsteller, und der 19-jährigen Studentin Katharina. Katharina hat mit dem 34 Jahre älteren, verheirateten und vom Nazi zum Kommunisten gewordenen Hans ein geradezu toxisches Verhältnis. Dieses Verhältnis artet in ein Machtspiel aus. Die Geschichte dieser ungewöhnlichen Liebschaft wird mit dem Niedergang der DDR verknüpft, insbesondere den Auswirkungen auf die Bürgerinnen und Bürger, die, wie ich denke, bis heute ihre Spuren hinterlassen haben. Zitate: • "Vor langer Zeit haben die Papiere, die aus seinen Kartons und die aus ihrem Koffer, einen Dialog miteinander geführt." • "Das Begrüßungsgeld habe wie Lackmuspapier die Mängel der sozialistischen Volkswirtschaft für jeden Bundesbürger anschaulich gemacht. Nackt habe es die DDR-Bürger anschaulich gemacht …" Persönliche Meinung: Die Frankfurter Rundschau schreibt: "Ein großer Roman zur Zeitgeschichte." Wer jedoch einen umfassenden Roman zur Entwicklung des DDR-Regimes erwartet, wird nur teilweise befriedigt. Vor allem der Übergang des sozialistischen Deutschlands und die Integration in die Bundesrepublik zeigt die erschütternden, menschlichen Dramen auf. Doch im Vordergrund steht für mich eindeutig eine Liebesgeschichte, die in einer quälenden Sprache mit viel zu vielen Kleinigkeiten erzählt wird. Fazit / Empfehlung: Wer gerne Liebesgeschichten liest, kann sich möglicherweise in diesem Roman zurechtfinden. Für alle anderen gibt es interessantere Lektüren.

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Kairos

von Jenny Erpenbeck

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