Vorwort und Dank.................................... 11
Erstes Kapitel
Der Krieg war aus und überall ......................... 13
Die kleinen Hoffnungsträger............................ 15
Die Freiheit einer unbeaufsichtigten Kindheit ............. 16
Brüder von Heinz Erhardt.............................. 17
»Das wird bös enden!« .............................. 19
Die bleierne Zeit...................................... 20
Kinder trösten ihre Mütter ............................. 22
Stellvertretende Schuld ................................ 23
Täter oder Opfer oder beides?........................... 25
»Wie konnte mein Vater das tun!?« ...................... 27
Die letzten Zeugen der Wehrmachtszeit .................. 28
Kindersoldaten ....................................... 29
Milder Blick auf die Eltern ............................. 31
Zweites Kapitel
Die gut getarnte Vergangenheit ........................ 33
»Gerade erst den Luftschutzkellern entkommen« .......... 35
Am Familientisch zwei Fraktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Politische Wortgefechte mit Subtext ................... 37
Von Jugend an Pazifist .............................. 39
Kriegsnarben ...................................... 41
Der abwesende Vater................................ 42
Wachsendes Leid mit der Prothese .................... 44
»Im Westen nichts Neues« ............................. 46
Mauerfall und Depression ............................. 48
Wenn Vater explodierte ............................. 49
In der Gedenkstätte Yad Vashem ...................... 51
Gespräche vom Krieg hinter verschlossenen Türen ....... 53
»Mach einen Mann glücklich, dann geht es dir gut« ...... 54
Alpträume und unwirksame Gebete ................... 56
Das Ende falscher Schuldgefühle ...................... 58
Von der Schulbank in den Krieg ......................... 60
Die Hölle eines Tages ................................. 61
Drittes Kapitel
Vatertöchter ......................................... 63
Mutig und dickköpfig? ................................ 65
Warum verbirgt jemand seine guten Seiten? ............ 66
»Dann geh doch nach drüben!«....................... 67
Eine Frau mit Improvisationstalent ................... 69
Der Ehekrieg von zwei psychisch Kranken? ............. 72
Das Rätsel mit den Panzern .......................... 73
Der Neffe wurde den Töchtern vorgezogen ............. 74
Bloß keinen Mann wie meinen Vater!.................. 76
Alles gescheiterte Liebesbeziehungen ................... 78
Soldatenväter und Feminismus ......................... 79
Heinrich Böll, der »gute Vater«.......................... 81
Statt »Schwamm drüber« aufräumen .................... 83
Eine Frau engagiert sich für Kinder im Irak ............. 84
Zu Fuß von Riga nach Schleswig ...................... 85
Willy Brandts Kniefall in Warschau.................... 87
Keine Karriere bei der Wehrmacht .................... 88
Jäger, Kettenraucher und Anarchist.................... 89
Großer Abstand zu anderen Menschen................. 91
Familieneinsatz auf der Baustelle ..................... 92
Man gab sich nur die Hand .......................... 94
Ein denkwürdiges Familienseminar ................... 96
Untersuchung über Heimkehrer......................... 97
Was Kinder nach dem Krieg beruhigte ................. 99
INTERVIEW »Ich rechne auf«
Herbert W., geboren 1924, über seine Gefangenschaft in Russland .......................................... 100
Viertes Kapitel
Söhne im Schatten ................................... 115
Ein selbstbewusster Hartz-IV-Empfänger ................. 117
Ohne haltbare Freundschaften ....................... 118
Das Glück eines Zündapp-Mopeds .................... 120
Selbstmord mit 82 Jahren............................ 121
Niemand mehr da, den man fragen könnte ............. 123
Endlich frei sein! ................................... 124
Der Typ unvitaler Vater ................................ 126
Ein Lehrer, der seine Schulkinder liebt ................. 127
Wiedersehen im November .......................... 128
Ein Mann mit starkem Willen und schwachen Nerven .... 129
Wer sich nicht wehrt, hat selbst Schuld . . . . . . . . . . . . . . . . . 131
Die große Angst vor dem »Irrenhaus« ................. 133
Bedauern über die eigene Kinderlosigkeit .............. 136
Was verbirgt die stellvertretende Schuld? ................. 137
Kein Talent zum Glücklichsein ....................... 139
INTERVIEW »Ich weiß vieles, aber darüber rede ich nicht«
Friedrich S., geboren 1912, über seine Odyssee in der Wehrmacht ....... 141
Fünftes Kapitel
Ermittler in eigener Sache ............................. 153
Ein Kämpfertyp ...................................... 155
Im Land der Verlierer ............................... 156
Die Freiheit, über die eigene Geschichte zu verfügen ..... 158
Kein Mangel an Geschenken ......................... 160
Bob Dylan und Joan Baez............................ 162
Himmelfahrtskommando............................ 163
Wie Besatzer ein Land ausräubern..................... 165
Die Geschichte von Yvonne und Karl .................. 167
Das Sterben vor dem biologischen Tod................. 168
Große Probleme mit Autoritäten...................... 170
Ein Suizid vor 2000Menschen .......................... 171
Der Alptraum vom Keller des Vaters ................... 172
Lücken in den Nachforschungen ...................... 174
Spezialist im Umgang mit Sprengstoff ................. 175
Ein Kind verliert den Boden unter den Füßen ........... 177
Wie mit neuem Sauerstoff versorgt .................... 178
INTERVIEW »Die Wehrmacht war Teil des verbrecherischen Systems« Der Historiker Sönke Neitzel über die Protokolle des Unsagbaren ......... 179
Sechstes Kapitel
Die DDR-Variante ..................................... 195
Bei Gefahr rückt die Familie zusammen .................. 197
Stalingrad: auf 35 Kilo abgemagert .................... 198
Vier Generationen unter einem Dach .................. 200
Ein Traumatisierter mit vielen Ressourcen ............. 201
Das Unglück kam mit der Pubertät.................... 202
Urgroßmutter war der Schutzengel .................... 204
Als der Vater sein Schweigen brach .................... 205 INTERVIEW »Wer waren eigentlich die Juden?« – »Das weiß ich nicht«
Pfarrer Wolfram Hülsemann über seinen Kriegsvater und den Umgang der DDR mit der NS-Zeit ................ 206
Sibtes Kapitel
Nachkrieg und Kinderdressur .......................... 219
Babys unbedingt schreien lassen......................... 221
Wie Kinder »freudigen Gehorsam« entwickeln .......... 222
Eine behütete, enge Welt ............................... 223
»Das kann kein Gott vergeben« ....................... 226
Jeden Sonntag wurde der Krieg lebendig ............... 227
Mutter und Vater: Zwei Unerlöste ..................... 228
Wie sich die Prügel im späteren Leben auswirkten ....... 230
Dennoch ein gelungenes Leben....................... 231
Das rauschende Fest zum 60. Geburtstag ................. 233
Reisen mit leichtem Gepäck.......................... 235
Nebel und Vergesslichkeit............................ 236
»Für meine Eltern waren wir Möbelstücke« ............. 238
Wie ein Kind um seine Würde kämpfte ................ 239
Wie hält man so viel Druck aus? ...................... 241
Mit 15 Jahren begannen die Depressionen .............. 242
Als der Vater schwächer wurde........................ 244
Ein netter Mann hatte keine Chance . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246
Mit Dreißig kamen die gesundheitlichen Probleme ...... 248
Angst und Wut eines Einzelgängers ...................... 250
Der Neid der Brüder................................ 252
Als Kaufmann nie glücklich .......................... 254
Seit der NS-Zeit nichts dazugelernt.................... 256
»Schade, dass man so einen Vater nicht zurückgeben kann« ............. 258
INTERVIEW »Wie das Bild von des Kaisers neuen Kleidern«
Jürgen Müller-Hohagen über den Nebel in deutschen
Familien ............................................ 259
Nachbemerkung von Jürgen Müller-Hohagen ............. 274
Achtes Kapitel
Woher kommt Orientierung? ........................... 277
Erinnerungen an einen liebevollen Vater.................. 279
Die erste Familie starb bei einem Luftangriff ............ 280
Gartenarbeit als Meditation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282
Alte Bücher und Briefe auf dem Dachboden ............ 283
Geschichten ja, aber kein Überblick ................... 285
Nachkriegskinder als Pioniere .......................... 287
Wenn das Vorbild fehlt .............................. 288
Was machte den Nebel so undurchdringlich?............ 291
Ein Kollektiv, das sein schlechtes Gewissen verdrängte .... 292
Alle hatten profitiert ................................ 294
Besser war's nicht. Besser ging's nicht .................. 295
Anmerkungen . . . . . . . . . . . . . . 297
Bücher zum Thema . . . . . . . . . 299