
Die Chemie im Kriege Fünf Vorträge (1920–1923) über Giftgas, Sprengstoff und Kunstdünger im Ersten Weltkrieg
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Beschreibung
Details
Einband
Paperback
Erscheinungsdatum
10.01.2020
Verlag
Comino VerlagSeitenzahl
108
Maße (L/B/H)
19,7/13/0,8 cm
Gewicht
139 g
Auflage
Neuausgabe von Fritz Haber: "Fünf Vorträge aus den Jahren 1920–1923". Berlin 1924
Sprache
Deutsch
ISBN
978-3-945831-26-7
Haber rechtfertigte seine wissenschaftliche Arbeit für das Militär in viel zitierten Vorträgen, die 1924 als Buch erschienen. Nur wenige Exemplare sind in wissenschaftlichen Bibliotheken noch erhalten. So erklärte er 1920 vor Offizieren der Reichswehr:
"Der menschliche Körper mit seinen 2 qm Oberfläche stellte eine Zielscheibe dar, die gegen den Eisenstrudel von Maschinengewehr und Feldkanone nicht mehr unbeschädigt an die verteidigte Stellung heranzubringen war ... Es war eine Sache der naturwissenschaftlichen Phantasie, diesen Zustand vorauszusehen und auf die Abhilfe zu verfallen, die der Stand der Technik möglich machte. Diese Abhilfe ist der Gaskrieg ... Die Gaskampfmittel sind ganz und gar nicht grausamer als die fliegenden Eisenteile; im Gegenteil, der Bruchteil der tödlichen Gaserkrankungen ist vergleichsweise kleiner, die Verstümmelungen fehlen..."
Seine Argumentation wird erst deutlich, wenn man die Zitate in ihrem Zusammenhang liest. Dadurch erschreckt ihre kalte Rationalität kaum weniger, aber es drängen sich Parallelen auf zu aktuellen Debatten über die Nutzung wissenschaftlicher Erkenntnisse z.B. für die Ernährung der Weltbevölkerung durch Gentechnik oder die militärische und zivile Nutzung von z.B. Drohnen, Atomenergie, Satelliten oder Internet.
Nach fast hundert Jahren liegen diese Vorträge mit dieser Ausgabe wieder gedruckt vor.
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