
Sieh! Das ist Liebe!
Gedichte
Buch (Taschenbuch)
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Beschreibung
Details
Einband
Taschenbuch
Erscheinungsdatum
27.09.2019
Herausgeber
Annemarie SchimmelVerlag
ChaliceSeitenzahl
96
Eine exquisite kleine Sammlung mystischer Liebesgedichte des berühmten persischen Poeten Dschalal ad-Din Rumi (1207–1273), kenntnisreich ausgewählt und einfühlsam übersetzt von der großen Orientalistin Annemarie Schimmel und wunderschön illustriert mit den stilvollen Federzeichnungen der Künstlerin Ingrid Schaar.
Die Verse Rumis, auf den der Sufi-Orden der berühmten »tanzenden Derwische« zurückgeht, haben weit über die islamische Welt hinaus immer wieder Dichter und Denker begeistert und inspiriert: Der neben Hafis bedeutendste Poet persischer Sprache beeindruckte bereits Johann Wolfgang von Goethe und ist heute sogar einer der meistgelesenen Dichter in den USA, der zahlreiche moderne Künstlerinnen und Künstler wie etwa Madonna, Beyoncé, Coldplay oder Tilda Swinton beeinflusst hat.
Die brennende Liebe, die von Rumi in seinen bilderreichen Zeilen gefeiert wird, gilt vordergründig jenem charismatischen Wanderderwisch Schamseddin, der ihn aus seiner bürgerlichen Existenz hinauskatapultierte und in die tiefsten Geheimnisse der Mystik des Sufismus einweihte, bevor dieser – vermutlich von neidischen Anhängern des Dichters – ermordet wurde. In ihrem Innersten aber sind Rumis Liebesgedichte stets eine vertraute Zwiesprache mit dem wahren Geliebten, dem einen und einzigen barmherzigen Gott, und ein fortwährendes Umkreisen der Geheimnisse einer Schöpfung, deren erste Ursache und letzte Wirkung die Liebe ist, die jedem Menschen unermüdlich zuruft: »Komm, komm, wer immer du bist...«
»Sieh, das ist Liebe: himmelwärts zu fliegen,
In jedem Nu die Schleier zu besiegen,
Im ersten ganz den Atem anzuhalten,
Im letzten dann den Fuß zurückzuhalten,
Die Welt als Unsichtbares zu betrachten,
Das eig’ne Seh’n als Sehen nicht zu achten.
»Oh Herz«, so sprach ich, »möge es dir frommen,
Im Kreis der Liebenden nun anzukommen,
Von jener Richtung aus die Welt zu sehen,
Tief in die Winkel deiner Brust zu gehen!
Was für ein Hauch rührt, Seele, dich mit Schmerzen?«
Die Verse Rumis, auf den der Sufi-Orden der berühmten »tanzenden Derwische« zurückgeht, haben weit über die islamische Welt hinaus immer wieder Dichter und Denker begeistert und inspiriert: Der neben Hafis bedeutendste Poet persischer Sprache beeindruckte bereits Johann Wolfgang von Goethe und ist heute sogar einer der meistgelesenen Dichter in den USA, der zahlreiche moderne Künstlerinnen und Künstler wie etwa Madonna, Beyoncé, Coldplay oder Tilda Swinton beeinflusst hat.
Die brennende Liebe, die von Rumi in seinen bilderreichen Zeilen gefeiert wird, gilt vordergründig jenem charismatischen Wanderderwisch Schamseddin, der ihn aus seiner bürgerlichen Existenz hinauskatapultierte und in die tiefsten Geheimnisse der Mystik des Sufismus einweihte, bevor dieser – vermutlich von neidischen Anhängern des Dichters – ermordet wurde. In ihrem Innersten aber sind Rumis Liebesgedichte stets eine vertraute Zwiesprache mit dem wahren Geliebten, dem einen und einzigen barmherzigen Gott, und ein fortwährendes Umkreisen der Geheimnisse einer Schöpfung, deren erste Ursache und letzte Wirkung die Liebe ist, die jedem Menschen unermüdlich zuruft: »Komm, komm, wer immer du bist...«
»Sieh, das ist Liebe: himmelwärts zu fliegen,
In jedem Nu die Schleier zu besiegen,
Im ersten ganz den Atem anzuhalten,
Im letzten dann den Fuß zurückzuhalten,
Die Welt als Unsichtbares zu betrachten,
Das eig’ne Seh’n als Sehen nicht zu achten.
»Oh Herz«, so sprach ich, »möge es dir frommen,
Im Kreis der Liebenden nun anzukommen,
Von jener Richtung aus die Welt zu sehen,
Tief in die Winkel deiner Brust zu gehen!
Was für ein Hauch rührt, Seele, dich mit Schmerzen?«
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