Terror
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Terror Ein Theaterstück. Schulausgabe mit Annotationen

Aus der Reihe Terror - 8. Klasse

9,50 €

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Beschreibung

Details

ISBN

978-3-12-666923-8

Verkaufsrang

43

Erscheinungsdatum

03.09.2019

Bundesländer

Baden-Württemberg + weitere

Unterrichtsfächer

Deutsch

Klassenstufen

8. Klasse

Schulformen

Gymnasium

Einband

Taschenbuch

Verlag

Klett Sprachen GmbH

Seitenzahl

152

Maße (L/B/H)

19,6/12,6/1 cm

Gewicht

188 g

Reihe

Zoom – näher dran!

Sprache

Deutsch

Beschreibung

Details

ISBN

978-3-12-666923-8

Verkaufsrang

43

Erscheinungsdatum

03.09.2019

Bundesländer

  • Baden-Württemberg
  • Bayern
  • Berlin
  • Brandenburg
  • Bremen
  • Hamburg
  • Hessen
  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Niedersachsen
  • Nordrhein-Westfalen
  • Rheinland-Pfalz
  • Saarland
  • Sachsen
  • Sachsen-Anhalt
  • Schleswig-Holstein
  • Thüringen

Unterrichtsfächer

Deutsch

Klassenstufen

8. Klasse

Schulformen

Gymnasium

Einband

Taschenbuch

Verlag

Klett Sprachen GmbH

Seitenzahl

152

Maße (L/B/H)

19,6/12,6/1 cm

Gewicht

188 g

Reihe

Zoom – näher dran!

Sprache

Deutsch

Herstelleradresse

Klett Sprachen GmbH
Stöckachstraße 11
70190 Stuttgart
DE

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Rezension - „Terror" von Ferdinand von Schirach

Andre am 17.02.2024

Bewertungsnummer: 2133114

Bewertet: Schulbuch (Taschenbuch)

„Terror“ von Ferdinand von Schirach, veröffentlicht im Jahr 2019 beim Klett Verlag, beleuchtet einen spannenden juristischen Fall, bei dem ein Kampfjetpilot vor Gericht steht, weil er ein entführtes Passagierflugzeug abschoss, um eine bevorstehende Katastrophe zu verhindern. Die Erzählung wirft tiefgreifende Fragen auf über individuelle moralische Verantwortung, kollektive Sicherheit und die Grenzen des Rechtsstaats in Zeiten akuter Bedrohung durch Terrorismus. Die Wahl der Gattung als Drama für diese Szene ist meiner Meinung nach sehr passend, da man beim Lesen das Gefühl bekommt, wirklich Teil dieser Gerichtsverhandlung zu sein. Dadurch kann man sich gut in die Situation hineinversetzten und fühlt sich wie ein wirklicher Schöffe, der im Publikum sitzt, obwohl man nur zuhause in seinem Bett liegt. Die Handlung baut zwar Spannung auf, welche aber durch die zwei verschiedenen möglichen Ausgänge, Verurteilung oder Freispruch, am Ende wieder aufgehoben wird. Nichtsdestotrotz finde ich das offene Ende sehr angebracht, da dies einen selbst anregt, darüber nachzudenken und zu beurteilen, wie man entschieden hätte. Das Thema ist unglaublich interessant und ich finde es sehr positiv, dass Ferdinand von Schirach die Menschen dazu bewegt, wirklich über ihren moralischen Standpunkt zu grübeln. Die Fragen, ob man Menschenleben gegen Menschenleben abwägen darf und wie man die Würde des Menschen definiert, sind unheimlich spannend. Ich empfinde die Darstellung der Figuren von Lars Koch, Herr Lauterbach und den anderen Figuren sehr realistisch. Jedoch ist die Argumentation der Staatsanwältin, dass die Passagiere vielleicht noch ins Cockpit eingedrungen wären, sehr fragwürdig. Diese zieht sich durch das ganze Buch und ist meiner Meinung nach nicht aussagekräftig, da es seit dem Terroranschlag am 11. September 2001 eigentlich nicht möglich ist, von außen ohne die Zustimmung des Piloten, in diesem Fall des Terroristen, in das Cockpit zu gelangen. Trotzdem ist „Terror“ ein sehr gelungenes Buch!
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Rezension - „Terror" von Ferdinand von Schirach

Andre am 17.02.2024
Bewertungsnummer: 2133114
Bewertet: Schulbuch (Taschenbuch)

„Terror“ von Ferdinand von Schirach, veröffentlicht im Jahr 2019 beim Klett Verlag, beleuchtet einen spannenden juristischen Fall, bei dem ein Kampfjetpilot vor Gericht steht, weil er ein entführtes Passagierflugzeug abschoss, um eine bevorstehende Katastrophe zu verhindern. Die Erzählung wirft tiefgreifende Fragen auf über individuelle moralische Verantwortung, kollektive Sicherheit und die Grenzen des Rechtsstaats in Zeiten akuter Bedrohung durch Terrorismus. Die Wahl der Gattung als Drama für diese Szene ist meiner Meinung nach sehr passend, da man beim Lesen das Gefühl bekommt, wirklich Teil dieser Gerichtsverhandlung zu sein. Dadurch kann man sich gut in die Situation hineinversetzten und fühlt sich wie ein wirklicher Schöffe, der im Publikum sitzt, obwohl man nur zuhause in seinem Bett liegt. Die Handlung baut zwar Spannung auf, welche aber durch die zwei verschiedenen möglichen Ausgänge, Verurteilung oder Freispruch, am Ende wieder aufgehoben wird. Nichtsdestotrotz finde ich das offene Ende sehr angebracht, da dies einen selbst anregt, darüber nachzudenken und zu beurteilen, wie man entschieden hätte. Das Thema ist unglaublich interessant und ich finde es sehr positiv, dass Ferdinand von Schirach die Menschen dazu bewegt, wirklich über ihren moralischen Standpunkt zu grübeln. Die Fragen, ob man Menschenleben gegen Menschenleben abwägen darf und wie man die Würde des Menschen definiert, sind unheimlich spannend. Ich empfinde die Darstellung der Figuren von Lars Koch, Herr Lauterbach und den anderen Figuren sehr realistisch. Jedoch ist die Argumentation der Staatsanwältin, dass die Passagiere vielleicht noch ins Cockpit eingedrungen wären, sehr fragwürdig. Diese zieht sich durch das ganze Buch und ist meiner Meinung nach nicht aussagekräftig, da es seit dem Terroranschlag am 11. September 2001 eigentlich nicht möglich ist, von außen ohne die Zustimmung des Piloten, in diesem Fall des Terroristen, in das Cockpit zu gelangen. Trotzdem ist „Terror“ ein sehr gelungenes Buch!

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Bewertung (Mitglied der Book Circle Community) am 25.10.2023

Bewertungsnummer: 2052191

Bewertet: Schulbuch (Taschenbuch)

Zunächst sei angemerkt: ich habe mir die Filmaudio angehört - welche ich hier jedoch nicht finden konnte - meine Rezension bezieht sich somit auf diese! Als ZuhörerIn wird man zum Schöffen - bestimmt als LaienrichterIn über Schuld und Unschuld des Angeklagten: Ein Pilot schiesst ein von Terroristen gekapertes Flugzeug über einem Kartoffelfeld ab und nimmt den Tod von 164 Unschuldigen bewusst in Kauf. Er will damit ein Inferno in einem Stadion mit 70′000 Menschen verhinden, auf das hin die Maschine gesteuert wird. Es werden sowohl die Befragungen, bzw. Antworten der Zeugen und des Angeklagten wiedergegeben, ebenso die Plädoyers von Staatsanwaltschaft und Verteidigung. - Anhand dieses Materials wird man aufgerufen, nun selbst ein ‘adäquates’ Urteil zu fällen - beide Möglichkeiten werden dann in gesetzlich korrektem Deutsch ausformuliert, wiedergegeben. Es stellt sich für mich heraus: die Quadratur des Kreises: Ausgangspunkt der Urteilsbegründung ist jedesmal DASSELBE Gesetzesargument, das immer auf die je eigene Meinung hin ausgelegt wird - ebenso wird dieser nämliche Gesetzesartikel jedesmal von demselben weiteren Argument entweder gestützt oder torpediert… - …beklemmt bleibe ich zurück - wie immer die Entscheidung ausfallen mag - sie kann nur falsch sein… - so jedenfalls mein Gefühl… - Ein sehr gutes Werk finde ich, das einem auf realistische Weise etwas sehr Komplexes nahe bringt - nicht alles ist so ‘einfach’ und ‘sonnenklar’, wie es auf den ersten Blick scheint. - von Schirachs ‘Terror’ regt jedenfalls zum Nachdenken und Tieferschürfen über sehr grundsätzliche Fragen an: Würde, Prinzipien, Gewissen, Entscheidungsfreiheit. Ich kann dieses Werk von daher SEHR empfehlen - vor allem als Grundlage auch von entsprechenden Diskussionen.
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beklemmend

Bewertung (Mitglied der Book Circle Community) am 25.10.2023
Bewertungsnummer: 2052191
Bewertet: Schulbuch (Taschenbuch)

Zunächst sei angemerkt: ich habe mir die Filmaudio angehört - welche ich hier jedoch nicht finden konnte - meine Rezension bezieht sich somit auf diese! Als ZuhörerIn wird man zum Schöffen - bestimmt als LaienrichterIn über Schuld und Unschuld des Angeklagten: Ein Pilot schiesst ein von Terroristen gekapertes Flugzeug über einem Kartoffelfeld ab und nimmt den Tod von 164 Unschuldigen bewusst in Kauf. Er will damit ein Inferno in einem Stadion mit 70′000 Menschen verhinden, auf das hin die Maschine gesteuert wird. Es werden sowohl die Befragungen, bzw. Antworten der Zeugen und des Angeklagten wiedergegeben, ebenso die Plädoyers von Staatsanwaltschaft und Verteidigung. - Anhand dieses Materials wird man aufgerufen, nun selbst ein ‘adäquates’ Urteil zu fällen - beide Möglichkeiten werden dann in gesetzlich korrektem Deutsch ausformuliert, wiedergegeben. Es stellt sich für mich heraus: die Quadratur des Kreises: Ausgangspunkt der Urteilsbegründung ist jedesmal DASSELBE Gesetzesargument, das immer auf die je eigene Meinung hin ausgelegt wird - ebenso wird dieser nämliche Gesetzesartikel jedesmal von demselben weiteren Argument entweder gestützt oder torpediert… - …beklemmt bleibe ich zurück - wie immer die Entscheidung ausfallen mag - sie kann nur falsch sein… - so jedenfalls mein Gefühl… - Ein sehr gutes Werk finde ich, das einem auf realistische Weise etwas sehr Komplexes nahe bringt - nicht alles ist so ‘einfach’ und ‘sonnenklar’, wie es auf den ersten Blick scheint. - von Schirachs ‘Terror’ regt jedenfalls zum Nachdenken und Tieferschürfen über sehr grundsätzliche Fragen an: Würde, Prinzipien, Gewissen, Entscheidungsfreiheit. Ich kann dieses Werk von daher SEHR empfehlen - vor allem als Grundlage auch von entsprechenden Diskussionen.

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