Beschreibung
Details
Format
ePUB
Kopierschutz
Nein
Family Sharing
Ja
Text-to-Speech
Ja
Erscheinungsdatum
25.01.2019
Verlag
Festa
Grotesk, dunkel und bizarr. Definitiv ein Leckerbissen für Noir-Fans. Stanton Carlisle lernt die schmutzigen Tricks der Jahrmärkte und wird zum skrupellosen Gauner. Er gibt sich als spiritueller Guru aus, um die Reichen und Schwachen auszunehmen. Doch sein Spiel der Täuschungen und Lügen treibt ihn geradewegs in die Albtraumgasse ... Mit effektiver Atmosphäre und außergewöhnlicher Prosa geschrieben, ist Nightmare Alley mehr als ein großes Drama: Stantons entschlossener Aufstieg und der unvermeidliche Sturz ins Verderben ist die röntgenscharfe Durchleuchtung des 'american dream'. Nightmare Alley erscheint im Festa Verlag als deutsche Erstveröffentlichung. Time magazine: 'Nightmare Alley kombiniert die gruselige Welt von Tod Brownings Film Freaks mit dem eigenwilligen Zynismus eines Jim-Thompson-Romans.' Palm Beach Post: 'Stan Carlisle ist ein gutaussehender Betrüger, der sich langsam die Nahrungskette hinabarbeitet - ein Roman, in den kein Lichtstrahl eindringt.' Los Angeles Times: 'Der ?Albtraum? des Titels trifft es genau ... der amerikanische Traum wird umgedreht. Die Vorstellung, dass die menschliche Kreatur in einer Falle lebt, der sie niemals entfliehen kann, stammt aus der Seele des Autors. Nie war Noir autobiografischer ... Nightmare Alley bleibt ein Meisterwerk. Das menschliche Tier ist allein, hilflos angesichts des Schicksals, und stolpert durchs Dunkel.' James MacBride: 'Ein 1A-Guignol mit einem Hauch von schwarzer Magie.' Jack Conroy: 'Gresham hat etwas von Nelson Algrens gehässiger Kraft, mit der er die Menschen der untersten Schicht darstellt.' Chicago Reader: 'Dieser Roman verschlingt geröstete kleine Cormac McCarthy-Romane zum Frühstück.' FESTA MUST READ: Große Erzähler ohne Tabus. Muss man gelesen haben.
William Lindsay Gresham wurde am 20. August 1909 in Baltimore geboren. Gresham war ein von tiefen Ängsten heimgesuchter Mann, dessen Leben regelrecht in dämonischer Finsternis verlief. 1946 schrieb er den Roman Nightmare Alley, der als Klassiker der amerikanischen Literatur gilt und mit Tyrone Power und Joan Blondell in Hollywood verfilmt wurde (dt. Der Scharlatan). Berichten zufolge fand Gresham die Inspiration für den Roman, als ihn ein Trinkkumpan die bizarre Geschichte eines heruntergekommenen Alkoholikers erzählte, der auf einem Jahrmarkt lebenden Hühnern die Köpfe abbiss. Gresham sagte, die Geschichte habe ihn derart verfolgt, dass er durch das Schreiben diese Erinnerung loswerden wollte. Nightmare Alley brachte Gresham kurzzeitig Ruhm und Reichtum, bis er doch wieder alles verlor. Am 14. September 1962 setzte er seinem Leben selbst ein Ende.
William Lindsay Gresham wurde am 20. August 1909 in Baltimore geboren. Gresham war ein von tiefen Ängsten heimgesuchter Mann, dessen Leben regelrecht in dämonischer Finsternis verlief. 1946 schrieb er den Roman Nightmare Alley, der als Klassiker der amerikanischen Literatur gilt und mit Tyrone Power und Joan Blondell in Hollywood verfilmt wurde (dt. Der Scharlatan). Berichten zufolge fand Gresham die Inspiration für den Roman, als ihn ein Trinkkumpan die bizarre Geschichte eines heruntergekommenen Alkoholikers erzählte, der auf einem Jahrmarkt lebenden Hühnern die Köpfe abbiss. Gresham sagte, die Geschichte habe ihn derart verfolgt, dass er durch das Schreiben diese Erinnerung loswerden wollte. Nightmare Alley brachte Gresham kurzzeitig Ruhm und Reichtum, bis er doch wieder alles verlor. Am 14. September 1962 setzte er seinem Leben selbst ein Ende.
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Gut, aber...
Wuschel aus Nußloch am 17.11.2021
Bewertungsnummer: 1608571
Bewertet: eBook (ePUB)
Dieses Buch zu rezensieren fällt mir in der Tat schwer. Ich weiß noch, dass mir Frank Festa auf der LBM 2019 von dem Buch abriet, da es weit aus aufregender klinge als es sei. Er sagte, dass es sehr düster und ruhig sei. Was soll ich sagen, er auf jeden Fall recht damit und ich habe es geliebt. Teilweise konnte ich mich direkt in die Welt versetzten, die Dialoge hören, alles nach empfinden. Besonders Stantons Werdegang habe ich sehr gefeiert. Es fühlte sich einfach alles richtig an - selbstverständlich oftmals moralisch fragwürdig, aber das ist ja eine andere Baustelle. Da man ja weiß wie die Geschichte endet, wartet man regelrecht auf diesen Punkt, ab der ersten Seite.
Und was soll ich sagen,... der Kerl ist irgendwann so unglaublich abgedreht, dass es einfach gar nicht anders kommen konnte. Genau das war dann auch der Punkt, an dem ich es nicht mehr geliebt habe, denn es wirkte einfach zu übertrieben. Mögen die Leute früher(?) vielleicht etwas leichtgläubig gewesen sein, so kann mir trotzdem keiner erzählen, dass man ihm diesen Mist abgekauft hat. Vielleicht liegt es auch daran, dass einem beim Lesen das Visuelle fehlt und ich es mir dadurch nur schlechter vorstellen konnte. Durchaus möglich. Zudem fand ich, dass diese Phase in seinem Leben zu viel Platz einnahm. Vieles, das aus meiner Sicht, weitaus interessanter war, wurde recht zügig abgehandelt, aber hier verweilte man ewig - oder es kam mir nur so vor, weil ich es so doof fand - sorry, für die primitive Wortwahl, aber die trifft es einfach am besten.
Den Stil fand ich stellenweise etwas gewöhnungsbedürftig, aber als ich mal drin war, ging es dann richtig gut voran. Ich bin auf jeden Fall schon unfassbar gespannt auf die Verfilmung, denn ich kann mir dieses Buch gut verfilmt vorstellen - besonders unter der Regie von Guillermo del Toro. Das Buch selbst hätte ein Highlight werden können, aber irgendwann fühlte sich vieles einfach nur noch falsch an - unglaubwürdig-, sodass es einfach nur gute Unterhaltung bleibt. Wer aber nach grandioser Atmosphäre sucht und sich von meinem Geschwätz nicht abschrecken lässt, sollte einen Blick zwischen die Seiten wagen.
Fazit:
Ein atmosphärischer Roman, der authentisch anfing und dann irgendwann schräg wurde.
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düstere Schaustellerwelt
MVR aus Fulda am 24.11.2019
Bewertungsnummer: 1269562
Bewertet: eBook (ePUB)
absolut empfehlenswert. Düstere Darstellung vom Werdegang eines jungen Mannes im Schaustellergewerbe, der manipulativ und intrigant in und mit seiner Umgebung umgeht und sich in ihr verliert. Flüssig geschrieben und gute charakterliche Darstellung der Protagonisten in ihrer Entwicklung vom Anfang und Ende des " Showbiz"
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