Ça va, Monsieur le Commissaire?
Das alte Ehepaar Delcroix wird grausam erschlagen aufgefunden. Zuerst sieht alles nach einem Raubüberfall aus. Doch warum wurden einige wertvolle Gegenstände im Haus zurückgelassen? Philippe Lagarde soll der Sache auf den Grund gehen. Diesmal betrifft ihn der Todesfall auch persönlich, denn das Mordopfer war jahrelang ein Mentor für ihn, und sie standen sich nahe. Hat Bertrand Delcroix etwas beobachtet, wofür er sterben musste? Bei seinen Ermittlungen stößt Philippe Lagarde auf ungeahnte Abgründe - und bald gibt es eine weitere Leiche...
Philippe Lagarde ermittelt in seinem emotionalsten Fall.
Rasant geschrieben, spannend und unterthaltsam. die Geschichte hat mir sehr gut gefallen, da wir selber in Frankreich ein Haus haben. Es ist immer interessant, neue Regionen des Landes kennen zu lernen.
Ein fesselnder Krimi aus der Normandie
Gertie G. aus Wien am 01.05.2021
Bewertet: eBook (ePUB)
In seinem 8. Fall als externer Ermittler ist Philippe Lagarde persönlich betroffen, sind doch die Mordopfer sein ehemaliger Chef Bertrand Delcroix und seine Frau Madelaine heimtückisch ermordet worden. Nachdem Delcroix Leiter einer Sonderheit war und über einige heikle Fälle Bescheid wusste, wird Lagarde vom Innenminister als Team-Leiter bestellt. Ähnlich wie in den vorhergehenden Kriminalfällen herrscht in dem Ermittlerteam ein gutes Zusammengehörigkeitsgefühl. Das hebt diese Krimi-Serie wohltuend von manch anderer Reihe ab, wo es häufig Kompetenzgerangel zwischen Gendarmerie und Kriminalpolizei gibt.
Als Lagarde den Rohentwurf von Bertrands Memoiren findet, wird zuerst einmal in diese Richtung ermittelt. Dann aber scheint die Fassade der heilen Familie ein wenig zu bröckeln. Bertrands Ex-Frau und deren Sohn, Madelaines Bruder und vor allem die, wegen jugendlicher Schizophrenie in einer Betreuungseinrichtung lebende, Tochter der Mordopfer kommen als Täter in Frage. Die Ermittler sind auf die Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen, die nach und nach eintreffen und leider, trotz vielversprechenden Anfangs ein wenig später in einer Sackgasse enden.
Meine Meinung:
Wie es seit einiger Zeit für Frankreich-Krimis üblich ist, wird neben der knochentrockenen Ermittlungsarbeit geschlemmt. Dem Leser läuft ob der kulinarischen Köstlichkeit oft das Wasser im Mund zusammen. Allerdings sind mir die detaillierten Beschreibungen der einzelnen Weine inkl. Jahrgang und Riede fast zu viel geworden. Wer kann sich das merken und vor allem, die teuren Weine leisten?
Die Charaktere sind sehr gut herausgearbeitet. Lagarde beweist Führungskompetenz und kann auch mit einem ihm unbekannten Team gute Arbeit leisten. Er wirkt trotz seiner offensichtlichen Bekanntheit nicht arrogant (Das erledigt der Pathologe mit dem klingenden Namen Fouché.).
Fazit:
Ein fesselnder Normandie-Krimi, der Urlaubsfeeling aufkommen lässt. Gerne gebe ich 5 Sterne.
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