»Xavier Kieffer ist der beste Kochtopf-Detektiv der Geschichte.« Die Welt
Frankreichs legendärer Gastroführer »Guide Gabin« lädt zu einem rauschenden Fest in seinem neuen Firmenmuseum in Paris, und der Luxemburger Koch Xavier Kieffer ist mittendrin. Während der Feier verschwindet eines der Exponate - die extrem seltene Ausgabe des »Guide Bleu« von 1939, von der nur wenige Exemplare existieren. Kieffer beginnt, Nachforschungen anzustellen. Bald erfährt er, dass wegen der Sternebibel bereits mehrere Menschen sterben mussten. Aber was ist so gefährlich an einem über siebzig Jahre alten Restaurantführer? Was ist das Geheimnis des blauen Buchs?
»Diese kulinarischen Krimis sind so gut, dass es schwerfällt, lange auf Nachschlag zu warten.« Radiolounge
Der berühmte luxemburgische Koch Xavier Kieffer wollte eigentlich nur mit seiner Freundin Valérie Gabin in Paris ein rauschendes Fest im neuen Firmengebäude des Guide Gabin feiern, aber es kommt anders. Der Koch wird auch in "Gefährliche Empfehlungen", Tom Hillenbrands fünftem kulinarischem Krimi um Xavier Kieffer, wieder zum Ermittler. Zu dem Großereignis ist viel Prominenz eingeladen, alles was in der Restaurantszene Rang und Namen hat, auch der Food-Kolumnist von "Le Monde", der Ex-Präsident und der aktuelle Amtsinhaber Allégret, der mit Valerie Gabin befreundet ist, sind gekommen. Die Sicherheitsvorkehrungen sind an diesem Abend besonders streng. Dennoch kommt es zu einem Zwischenfall. Ein radikaler Aktivist stürmt auf die Bühne, und während eines kurzen Stromausfalls wird der Guide Gabin aus dem Jahre 1939 gestohlen. Das sehr wertvolle Buch ist eine Leihgabe, was die Angelegenheit besonders brisant macht. Die Romanhandlung beginnt jedoch nicht mit dem Festakt und dem Diebstahl, sondern setzt aus zunächst unbekannten Gründen im Zweiten Weltkrieg ein, wo Captain John Fischer darauf wartet, mit seinem kleinen Radioempfänger über Radio Londres wichtige Informationen zu erhalten, die er später in sein Buch mit dem kobaltblauen Einband eintragen wird. Nur sein Divisionskommandant weiß, dass er nicht für die Army, sondern für jemanden in Washington D.C. arbeitet. Was haben die beiden so verschiedenen Handlungsstränge miteinander zu tun? Als ein Mord geschieht beginnt Kieffer zu recherchieren, auch, weil der Präsident um Hilfe in der Sache gebeten hat. Er findet heraus, dass der Gabin von 1939 die letzte Ausgabe vor dem Krieg war und dass es, aus welchen Gründen auch immer, zwei Fassungen davon gibt.
Tom Hillenbrand gelingt es, neben der Suche nach dem Guide Gabin kulinarische Themen und die örtlichen Gegebenheiten zu einem interessanten, wenn auch überladenen Plot zu vermischen. Es wird getrunken, gegessen, viel geraucht und auch der Humor bleibt nicht auf der Strecke. Hillenbrand bedient sich in dem vorliegenden Roman der Geschichte des Guide Michelin. Sein ehemaliger Sternekoch gerät in lebensgefährliche Situationen, die er mit einer Portion Glück, durch wundersame Zufälle und mit List überlebt. Hilfreich ist das Glossar am Ende des Buches. Ich habe neben Teufelsfrucht "Drohnenland" - für mich das beste Buch des Autors - und "Der Kaffeedieb" gelesen und wurde auch mit Gefährliche Empfehlungen gut unterhalten.
Ein neuer Fall für Xavier Kieffer
Bewertung aus Klingenberg am 11.02.2017
Bewertet: eBook (ePUB)
Bei der Einweihung des neuen Firmenmuseums von Gabin, ein Gastroführer, wird ein Gabin von 1939 gestohlen. Natürlich wird Kieffer, als Freund von Valerie Gabin, mit in die Ereignisse gezogen. Da sich verschiedene Leute an seine Fersen geheftet haben, packt ihn der Ehrgeiz, das Geheimnis um den Gabin von 1939 aufzuklären. Es gibt immer wieder Rückblicke in die letzten Kriegsjahre. Auch hier spielt der Gabin eine Rolle. Die Suche nach dem verschwundenen Gabin und das Geheimnis um das Buch bestimmen den Verlauf der Handlung.
Auch in diesen Band wird wieder ausgiebig gekocht und geschlemmt. Die Fachbegriffe werden im Glossar erklärt. Da ich das Buch als e-book gelesen habe, war der Zugriff auf den Glossar etwas umständlich. Besonders hat mir das Wiedersehen mit alten Bekannten gefallen. Auch beschreibt der Autor die Lokalitäten sehr genau, so dass man sich hineinversetzen kann und auch einige wiedererkennt. Die Krimihandlung war spannend, aber für mein Gefühl etwas an den Haaren herbeigezogen.
Fazit
Das Buch hat mir gut gefallen. Man hat das Gefühl, sich wieder mit alten Bekannten zu treffen. Trotz kleiner Schwächen gebe ich eine Leseempfehlung.
Das Buch ist in sich abgeschlossen. Man muss die Vorgänger nicht kennen. Da viel auf das Privatleben eingegangen wird und auch immer mal Seitenhiebe verteilt werden, erhöht es den Spaß am Buch, wenn man die Reihe komplett liest.
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