Beschreibung
Details
Franz Kafka: Brief an den Vater
Entstanden 1919, Erstdruck in: Die neue Rundschau (Frankfurt/M.), Jg. 63, 1953.
Vollständige Neuausgabe mit einer Biographie des Autors.
Herausgegeben von Karl-Maria Guth.
Berlin 2015.
Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Franz Kafka, Brief an den Vater, 1919.
Gesetzt aus Minion Pro, 11 pt.
Über den Autor:
1883 in Prag als ältestes von sechs Kindern eines deutschjüdischen Kurzwarenhändlers geboren, studiert Franz Kafka Jura und arbeitet nach seiner Promotion für eine Versicherungsgesellschaft. Gleichzeitig erscheinen seine ersten Prosastücke in der Zeitschrift "Hyperion". Der literarische Erfolg zu Lebzeiten bleibt aus. Er ist zeit seines Lebens von Selbstzweifeln geplagt, fühlt sich von einem übermächtigen Vater belastet und unterhält nacheinander wankelmütige Beziehungen zu Felice Bauer und Milena Jesenská, die er literarisch verarbeitet. Seine schwer angeschlagene Gesundheit zwingt ihn 1922 zur Aufgabe seines Brotberufes. 1924 stirbt Franz Kafka im Sanatorium Kierling bei Wien an Tuberkulose. Sein langjähriger Freund Max Brod gibt sein nur in Teilen zu Lebzeiten veröffentlichtes Werk aus dem Nachlass heraus. Kafka hatte dessen Vernichtung ausdrücklich verfügt.
Entstanden 1919, Erstdruck in: Die neue Rundschau (Frankfurt/M.), Jg. 63, 1953.
Vollständige Neuausgabe mit einer Biographie des Autors.
Herausgegeben von Karl-Maria Guth.
Berlin 2015.
Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Franz Kafka, Brief an den Vater, 1919.
Gesetzt aus Minion Pro, 11 pt.
Über den Autor:
1883 in Prag als ältestes von sechs Kindern eines deutschjüdischen Kurzwarenhändlers geboren, studiert Franz Kafka Jura und arbeitet nach seiner Promotion für eine Versicherungsgesellschaft. Gleichzeitig erscheinen seine ersten Prosastücke in der Zeitschrift "Hyperion". Der literarische Erfolg zu Lebzeiten bleibt aus. Er ist zeit seines Lebens von Selbstzweifeln geplagt, fühlt sich von einem übermächtigen Vater belastet und unterhält nacheinander wankelmütige Beziehungen zu Felice Bauer und Milena Jesenská, die er literarisch verarbeitet. Seine schwer angeschlagene Gesundheit zwingt ihn 1922 zur Aufgabe seines Brotberufes. 1924 stirbt Franz Kafka im Sanatorium Kierling bei Wien an Tuberkulose. Sein langjähriger Freund Max Brod gibt sein nur in Teilen zu Lebzeiten veröffentlichtes Werk aus dem Nachlass heraus. Kafka hatte dessen Vernichtung ausdrücklich verfügt.
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Wow...
Bewertung am 22.08.2024
Bewertungsnummer: 2273693
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Das ist das erste Werk, dass ich von Kafka lese, und ich bin sehr berührt von dem Buch. Zu einem muss ich sagen, dass Kafkas Schreibstil sehr übersichtlich ist und ich keine Probleme hatte das Buch zu verstehen. Man konnte das Buch sehr flüssig lesen, seine Schilderungen über seine Gefühle und die Beziehung mit seinem Vater haben mich sehr festgehalten, sodass ich das Buch nicht aus der Hand reissen konnte. Ich konnte eins zu eins nachempfinden wie Kafka sich fühlt, was das Lesen umso mehr herzerreißend und emotional machte. Ich kann jedem das Buch empfehlen!!
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Der Brief
Nayezi aus NRW am 02.03.2024
Bewertungsnummer: 2144673
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Zuerst einmal möchte ich hervorheben, was für einen einzigartigen Schreibstil Kafka hatte, und wie künstlerisch er mit der Sprache umzugehen vermochte. Der Brief war bewegend, raffiniert und galant formuliert. Anfangs musste man sich an die alte Schreibweise, und die damit zusammenhängende - teilweise ungewöhnliche - Wortwahl gewöhnen, nach ca. 10 Seiten hatte man dann aber auch keinerlei Probleme mehr damit.
Das ist jetzt aber nicht mein Kritikpunkt. Eher gefiel mir die Umsetzung seitens des Verlages nicht. So hätten Absätze dem Text nicht geschadet, vielmehr hätten sie diesen eher übersichtlicher gestaltet. Denn so, musste man die ganze Zeit einen Finger auf die Zeile legen, welche man gerade las, da man sonst schnell beim Lesen verrutschte. Darüberhinaus gab es immer Anmerkungen zu einigen Textstellen, welche das Verständnis vertiefen sollten. An sich ist dies eine hilfreiche und löbliche Idee: Leider wusste man aber nie, zu welchen Stellen es diese Vertiefungen gab, sodass man öfters unnötig hin und her blätterte, oder teilweise Punkte verpasste.
Letzten Endes gebe ich dem Ganzen noch immer 4.5 Sterne, da schließlich das Schriftwerk als solches im Fokus stehen sollte. Jedoch würde ich eine andere Edition, als die von Reclam, zum Lesen empfehlen.
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