Als junger Mann wurde er zum Mörder. 26 Jahre lang lebt er unentdeckt als angesehenes Mitglied der Gesellschaft, als Ehemann und Familienvater. Aber dann holt ihn die Vergangenheit ein: In Köln wird eine Prostituierte tot aufgefunden, ermordet nach »seinem« Muster von damals.
Für Kommissarin Lena Larcher ein Fall, der sie an ihre beruflichen und persönlichen Grenzen treibt.
Aufbau und Schreibstil:
Das Buch besteht aus einem Prolog und 31 Kapiteln. Insgesamt sind 311 Seiten zu lesen.
Die Sprache ist einfach und gut verständlich. Die Dialoge sind logisch und beflissen. Die Handlung ist scharfsinnig konstruiert, wird in chronologischer Reihenfolge geschildert und ist dramatisch. Die Protagonisten wirken rechtschaffen, solide und glaubwürdig. Der Spannungsbogen, der vom Autor von Anfang an aufgebaut wird, hält sich bis zum Schluss.
Meine Meinung:
Reinhad Rohn ist es in seinem Kriminalroman hervorragend gelungen, die Redewendung: Wenn das Wörtchen WENN nicht wär, perfekt umzusetzen. Alle Ereignisse sind auf dem Wenn-Dann-Prinzip aufgebaut, was dazu führt, dass bis zum Ende hin unklar ist, was als nächstes passieren wird. Die dadurch erzeugte Zweifelhaftigkeit bringt große Spannung in den Roman. Ich habe das Buch an einem einzigen Tag gelesen, weil ich unbedingt wissen wollte, was hinter allem steckt.
Fazit:
Eine Handlung, wie aus dem realen Leben. Die immer wieder auftretenden Gedanken der Protagonisten: Hätte ich mal , sind Überlegungen, wie sie jeder von uns kennt. Nur hier sind die Folgen nicht, dass zum Beispiel der Zucker für den Kaffee fehlt", sondern die Ergebnisse enden meistens tödlich. Eine logisch aufgebaute Handlung führt zu einem konsequenten Ende, das mir sehr gefallen hat. Ich spreche deshalb für Leise, stirb leise eine klare Kaufempfehlung aus und gebe dem Roman 5 von 5 möglichen Sternen.
Leise,stirb leise
Manu2106 aus Hamburg am 19.01.2021
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Zeit, wenn man diesen Krimi liest braucht man etwas Zeit, denn das Buch lässt sich nur sehr schwer beiseite legen, es ist spannend und unterhaltsam von der Ersten bis zur letzten Seite. Wer hinter alle dem steckt, das erfahren wir erst zum Schluss, zum spekulieren bekommen wir reichlich, aber ist das Ende doch sehr überraschend...
Als junger Mann wurde er zum Mörder. 26 Jahre lang lebt er unentdeckt als angesehenes Mitglied der Gesellschaft, als Ehemann und Familienvater. Aber dann holt ihn die Vergangenheit ein: In Köln wird eine Prostituierte tot aufgefunden, ermordet nach "seinem" Muster von damals.Dieses Mal ist er unschuldig, doch ein skrupelloser Erpresser schwört Rache. Und der Countdown läuft. Für Kommissarin Lena Larcher ein Fall, der sie an ihre beruflichen und persönlichen Grenzen treibt. Denn auch sie kämpft mit Gespenstern der Vergangenheit.
Beginnen tut dieser Krimi mit einer Rückblende, denn wir erfahren was genau vor 26 Jahren passierte, ein klasse, und doch grausamer Einstieg.
Dann lesen wir aus zwei Blickwinkeln, zum einen aus dem des Täters von vor 26 Jahren, "ER" seinen Namen erfahren wir im Laufe der Geschichte, gut mehr zum Ende hin ;), aber was wir wissen, das er ein sehr anesehener und erfolgreicher Mann ist. Zum anderen begleiten wir Kommissarin Lena Larcher, die gerade nach einem schweren Schicksalsschlag wieder in ihren Beruf einsteigt. Sie hat's nicht leicht, ihr Partner Henning ist auch keine wirkliche Stütze, denn er hängt Privat auch gerade durch... Da heisst es für die Zwei, Zähne zusammen beissen und ermitteln was das Zeug hält...
Alle Charaktere wurden sehr gut ausgearbeitet, und wirken authentisch.
"Er", war mir, trotz seiner Tat vor 26 Jahren sympathisch, ich habe richtig mit ihm mitgefiert, heraus zu bekommen, wer ihm da gerade ans Leder möchte, und für die ganzen kuriosen Vorfälle verantwortlich ist.
Lena und Henning, zwei sympathische Ermittler, lernen wir nicht nur beruflich kennen, auch Privat bekommen wir reichlich Einblicke, der Kriminalfall ist vordergründig.
Auch die Beschreibungen der Schauplätze ist gelungen, detailliert und sehr gut vorstellbar.
Der Schreib- und Erzählstil hat mir gefallen, vorallem das wir aus unterschiedlichen Blickwinkeln lesen, das hat die Spannung, die zwar durchgehend vorhanden war, teilweise aber noch angehoben. Den Lesefluss stört der Perspektivenwechsel nicht, die Geschichte lässt sich flüssig lesen, und das Buch nur sehr schwer aus den Händen legen.
Die 318 Seiten sind in 31 Kapitel und Prolog unterteilt.
Da mir "Leise, stib leise" ein paar schöne und spannende Lesestunden bereitet hat, kann es nur empfehlen.
Kurze Frage zu unserer Seite
Vielen Dank für Ihr Feedback
Wir nutzen Ihr Feedback, um unsere Produktseiten zu verbessern. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir Ihnen keine Rückmeldung geben können. Falls Sie Kontakt mit uns aufnehmen möchten, können Sie sich aber gerne an unseren Kundenservice wenden.