Hysterie des Körpers

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Verkaufsrang

20228

Format

ePUB

Kopierschutz

Nein

Family Sharing

Ja

Text-to-Speech

Ja

Erscheinungsdatum

01.10.2011

Illustrator

Thomas Stachelhaus

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ePUB

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Ja

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Verkaufsrang

20228

Erscheinungsdatum

01.10.2011

Illustrator

Thomas Stachelhaus

Verlag

Rowohlt Verlag

Seitenzahl

224 (Printausgabe)

Dateigröße

31895 KB

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

EAN

9783644450318

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Interessante Einblicke

peedee am 11.05.2020

Bewertungsnummer: 1326680

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Zu Fuss von Wilhelmshaven bis zur 2‘962 Meter hohen Zugspitze – dies die Marschroute von Joey Kelly. Übernachtet wird draussen und gegessen wird, was Mutter Natur ihm beschert. Seine „Begleiter“ sind Hunger und Durst; Wetter und Einsamkeit sind nicht immer seine Freunde. Nach drei Wochen und 900 Kilometern erreicht er 2010 das Ziel: Joey siegt über die Hysterie seines Körpers. Aufgezeichnet von Ralf Hermersdorfer. Erster Eindruck: Das Cover ist sehr reduziert und farblich zurückhaltend. Im Innern hat es sehr viele Fotos und Karten, was ich bei einem solchen Erfahrungsbericht immer als grosses Plus ansehe. Joey Kelly trägt einen prominenten Namen und wird wohl sehr vielen Menschen in weiten Teilen Europas ein Begriff sein, auch wenn diese sich vielleicht nicht zu den Kelly-Family-Fans zählen würden. Er ist mir sowohl als Musiker als auch als Extremsportler und Teilnehmer in diversen TV-Shows her bekannt. Ich bin leider überhaupt nicht sportlich und daher sind mir Ideen, eine solche Strecke abzulaufen und sich nur von dem zu ernähren, was die Natur einem gibt, völlig fremd. Ich war sehr gespannt, wie Joey dies meistern würde. Er hat sich extra Übergewicht angefuttert, damit er unterwegs von seinen Reserven zehren könnte. Grundsätzlich eine gute Idee, denkt man, doch muss er zugleich mehr Gewicht bewegen als gewohnt. Die Idee zu diesem Unterfangen kam ihm, als er einen Film über Rüdiger Nehberg sah – ein Überlebenskünstler, der dreissig Jahre vor Joey durch ganz Deutschland gewandert ist, nur mit einem Survival-Kit. Das wollte er nun auch in etwas anderer Form. Ist das überhaupt eine Herausforderung für jemanden, der über vierzig Marathons, dreizehn Ironman, dreissig Ultra-Marathons und weitere Wettkämpfe absolviert hat? Absolut! „Ich bin noch keinen ganzen Tag unterwegs, und schon verlässt mich der Mut. Während keines einzigen Wettkampfes meiner Karriere dachte ich ans Aufgeben.“ Mir hat gefallen, dass Joey auch von seinen Zweifeln spricht oder über seine mangelnde Vorbereitung. Im Buch geht es nebst der Laufgeschichte auch um Einblicke in die Welt der musizierenden Familie. Witzig war, als seine Schwester Patricia verkündete, dass sie an einem Volkstriathlon teilnehmen wolle. Joey meinte nur herablassend, dass er da gleich dabei sei (obwohl er bis dahin kein Ausdauersportler war). „Aber ich war überzeugt: Ich bin ein Superkerl, dazu noch bekannt aus der „Bravo“, deshalb schaffe ich diesen lächerlichen Volkstriathlon auch ohne Training.“ Tja, das würde sich noch rächen, war aber Auslöser für seine Läuferkarriere. „Das Laufen gab mir den Halt, die Sicherheit und auch die Ruhe, Entscheidungen durchdacht und vor allem weitsichtig zu treffen.“ Auf den letzten Seiten sieht man zwei Fotos von Joey, das erste vor dem Start und das letzte beim Erreichen des Ziels – er ist im Gesicht deutlich schmaler geworden und wirkt ziemlich erschöpft (was er aber auch sein darf, nach so einer grossen Leistung). Mir hat das Buch sehr gut gefallen, und ich mag den trockenen Humor von Joey. Von mir gibt es 5 Sterne und die besten Wünsche für all seine Projekte.
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Interessante Einblicke

peedee am 11.05.2020
Bewertungsnummer: 1326680
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Zu Fuss von Wilhelmshaven bis zur 2‘962 Meter hohen Zugspitze – dies die Marschroute von Joey Kelly. Übernachtet wird draussen und gegessen wird, was Mutter Natur ihm beschert. Seine „Begleiter“ sind Hunger und Durst; Wetter und Einsamkeit sind nicht immer seine Freunde. Nach drei Wochen und 900 Kilometern erreicht er 2010 das Ziel: Joey siegt über die Hysterie seines Körpers. Aufgezeichnet von Ralf Hermersdorfer. Erster Eindruck: Das Cover ist sehr reduziert und farblich zurückhaltend. Im Innern hat es sehr viele Fotos und Karten, was ich bei einem solchen Erfahrungsbericht immer als grosses Plus ansehe. Joey Kelly trägt einen prominenten Namen und wird wohl sehr vielen Menschen in weiten Teilen Europas ein Begriff sein, auch wenn diese sich vielleicht nicht zu den Kelly-Family-Fans zählen würden. Er ist mir sowohl als Musiker als auch als Extremsportler und Teilnehmer in diversen TV-Shows her bekannt. Ich bin leider überhaupt nicht sportlich und daher sind mir Ideen, eine solche Strecke abzulaufen und sich nur von dem zu ernähren, was die Natur einem gibt, völlig fremd. Ich war sehr gespannt, wie Joey dies meistern würde. Er hat sich extra Übergewicht angefuttert, damit er unterwegs von seinen Reserven zehren könnte. Grundsätzlich eine gute Idee, denkt man, doch muss er zugleich mehr Gewicht bewegen als gewohnt. Die Idee zu diesem Unterfangen kam ihm, als er einen Film über Rüdiger Nehberg sah – ein Überlebenskünstler, der dreissig Jahre vor Joey durch ganz Deutschland gewandert ist, nur mit einem Survival-Kit. Das wollte er nun auch in etwas anderer Form. Ist das überhaupt eine Herausforderung für jemanden, der über vierzig Marathons, dreizehn Ironman, dreissig Ultra-Marathons und weitere Wettkämpfe absolviert hat? Absolut! „Ich bin noch keinen ganzen Tag unterwegs, und schon verlässt mich der Mut. Während keines einzigen Wettkampfes meiner Karriere dachte ich ans Aufgeben.“ Mir hat gefallen, dass Joey auch von seinen Zweifeln spricht oder über seine mangelnde Vorbereitung. Im Buch geht es nebst der Laufgeschichte auch um Einblicke in die Welt der musizierenden Familie. Witzig war, als seine Schwester Patricia verkündete, dass sie an einem Volkstriathlon teilnehmen wolle. Joey meinte nur herablassend, dass er da gleich dabei sei (obwohl er bis dahin kein Ausdauersportler war). „Aber ich war überzeugt: Ich bin ein Superkerl, dazu noch bekannt aus der „Bravo“, deshalb schaffe ich diesen lächerlichen Volkstriathlon auch ohne Training.“ Tja, das würde sich noch rächen, war aber Auslöser für seine Läuferkarriere. „Das Laufen gab mir den Halt, die Sicherheit und auch die Ruhe, Entscheidungen durchdacht und vor allem weitsichtig zu treffen.“ Auf den letzten Seiten sieht man zwei Fotos von Joey, das erste vor dem Start und das letzte beim Erreichen des Ziels – er ist im Gesicht deutlich schmaler geworden und wirkt ziemlich erschöpft (was er aber auch sein darf, nach so einer grossen Leistung). Mir hat das Buch sehr gut gefallen, und ich mag den trockenen Humor von Joey. Von mir gibt es 5 Sterne und die besten Wünsche für all seine Projekte.

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Hysterie des Körpers

Daniela Ullrich aus Iserlohn am 02.07.2012

Bewertungsnummer: 783397

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Joe Kelly ist ein beeindruckender und sicher auch verrückter Typ. Wie käme man sonst auf die Idee über 900 Kilometer durch Deutschland zu rennen? Ziel war die Zugspitze und der auf dem Weg dorthin aß und trank Kelly ausschließlich was die Natur hergab bzw. was er am Wegesrand fand. Psychisch und physisch oft am Ende gab er nie auf und man erfährt viel über seine sportliche Motivation, seinen Werdegang als Extremsportler und die eine oder andere Anekdote aus seinem Leben als Mitglied der Kelly Family. Alles in allem ein sehr interessantes Buch, das ich einem Nachmittag verschlungen habe.
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Hysterie des Körpers

Daniela Ullrich aus Iserlohn am 02.07.2012
Bewertungsnummer: 783397
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Joe Kelly ist ein beeindruckender und sicher auch verrückter Typ. Wie käme man sonst auf die Idee über 900 Kilometer durch Deutschland zu rennen? Ziel war die Zugspitze und der auf dem Weg dorthin aß und trank Kelly ausschließlich was die Natur hergab bzw. was er am Wegesrand fand. Psychisch und physisch oft am Ende gab er nie auf und man erfährt viel über seine sportliche Motivation, seinen Werdegang als Extremsportler und die eine oder andere Anekdote aus seinem Leben als Mitglied der Kelly Family. Alles in allem ein sehr interessantes Buch, das ich einem Nachmittag verschlungen habe.

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