Jeden Tag rollt der RE 22 von Köln-Hauptbahnhof in die Eifel und wieder zurück. Für viele Menschen ist der Zug die einzige Möglichkeit, zum Arbeitsplatz zu kommen. Auch für Sonja Senger, ausrangierte Hauptkommissarin. Nach einigen Jahren als Privatdetektivin in der Nordeifel erhält sie eine zweite Chance im Kriminalkommissariat Euskirchen. Aber ihr alter Wagen schafft die Strecke von Wolfgarten in die Kreisstadt nicht mehr. Sonja nimmt den Zug. Genauso wie der alte Nowak aus Dahlem. Er hat alles verloren: sein Zuhause, seine Frau Beate, den Kontakt zu seinem Sohn Niklas und jeden Lebensmut. Zurückgezogen lebt er auf dem Hof von Schwester und Schwager und wartet darauf, dass wenigstens seine Frau zu ihm zurückkommt. Als eines Tages sein Sohn wieder auftaucht, kommt er nicht, um sich mit seinem Vater zu versöhnen, sondern um Rache zu nehmen - Rache an Dr. Gero Warenka, dem Mann, der seine Familie zerstört hat. Und auch Dr. Warenka nimmt den Eifel-Expess...
Für mich einer der langweiligsten sogenannten Krimi den ich gelesen habe. Eine Geschichte mit einem Verbrechen, mehr nicht. Der Titel so vielversprechend und dann? Meines Erachtens eine Erzählung. Weder spannend aufgebaut noch mit einem tollen Höhepunkt. Schade. Werde kein Buch mehr dieser Autorin lesen.
Ein durch und durch grauer Mann, grau in seiner Seele, grau in seinem Herzen, grau im Aussehen blickt auf sein Leben zurück. Er wartet auf seine Frau, die mit der Bahn vom Einkauf in der Stadt zurückkommen sollte.
Eine Privatdetektivin, die ihrem Job bei der Polizei nicht besonders nachtrauert, der aber ein solcher in der Provinz angeboten wird. Doch gemäß dem Motto „Alles oder nichts“ gibt es neben diesem Angebot den langersehnten ersten Auftrag: ein fremdgehender Ehemann.
Ein musizierender Einbrecher, der im Heim aufgewachsen war und dem sein Onkel dringendst ans Herz legt, einen anderen Menschen aus dem Weg zu räumen.
Eine junge Frau, die vom Besuch ihrer Freundin überrascht wird, auf welche wiederum der Begriff „Banking & Finance“ elektrisierende Wirkung ausübt.
Ein Dozent, dem nicht nur das Kartenlegen seiner Frau auf die Nerven geht, in Gerolstein wohnt, in Köln arbeitet und täglich mit dem Eifel-Express pendelt.
Die Kartenlegerin, die der Privatdetektivin die Unterlagen zum Auftrag übergibt, in welchem diese den Namen des Liebchens ihres Mannes, des Dozenten, herausbekommen soll.
Der Einbrecher wird vom Onkel verstoßen, weil er den Dozenten zwar geärgert, aber noch nicht umgebracht hat.
Der Dozent zahlt mehrere tausend Euro, um der Erpressung ein Ende zu setzen und hofft, die junge Schwarzhaarige, die sich ihm als neue Studentin vorgestellt hat, im Eifel-Express zu treffen.
Die Privatdetektivin ermittelt trotz Jobangebot in Sachen Ehebruch und trifft dabei erneut auf den jungen Einbrecher, der inzwischen weiß, dass sein Onkel vom Dozenten gekauft worden ist und daraufhin einen teuflischen Plan schmiedet.
Der Dozent versucht, bei der jungen Schwarzhaarigen zu landen. Allerdings lässt sie ihn ihre Kälte spüren. Der Eifel-Express wird von einem Pflasterstein getroffen. Der Dozent ist geschockt.
Die Privatdetektivin löst den Auftrag in Sachen Ehebruch, beginnt ihren neuen Job bei der Kripo in Euskirchen und ermittelt in Sachen Steine-Werfer.
Zum Abschluss ist aus vielen Verdächtigen im Eifel-Express der Täter herauszufinden.
So oder so ähnlich ließen sich die einzelnen Kapitel des durchaus amüsanten und spannenden Krimis fortführen. Jedes Kapitel bringt gerade am Anfang des Buches einzelne, scheinbar losgelöste Teilstücke mit immer neuen Figuren und Namen hervor. Erst im sechsten Kapitel wird ein Handlungsstrang eines vorherigen Kapitels wieder aufgenommen. Bis dahin sind etwa hundert Seiten vergangen, während derer sich der Leser in Geduld üben muss. Die Fäden scheinen anfangs weit auseinander zu laufen, Querverbindungen und Zusammenhänge erschließen sich nicht auf Anhieb. Das macht es schwer, dieses Buch über mehrere Tage hinweg zu lesen. Um den Überblick zu behalten, sollte der Leser vielleicht abends mit dem Buch ins Bett gehen und es am nächsten Morgen ausgelesen auf den Nachttisch legen. Die rasanten Aktionen und schnellen Wechsel geben durchaus Anlass dafür, Spannung ist genügend vorhanden.
Das macht es etwas schwierig, dieses Buch in seiner Gesamtheit einzuschätzen. Der Pendel wechselt ständig zwischen Spannung, Interesse und Verwirrung. Die Fäden scheinen selbst dreißig Seiten vor dem Schluss noch nicht zusammenzuführen. Dennoch ist es durchaus lesenswert. Wer also die Gelegenheit hat, ziemlich zeitnah alles am Stück lesen zu können und sich zutraut, dem Verwirrspiel der Kölner Autorin zu folgen, dem ist das Buch zu empfehlen. Gelegenheitsleser, die nur einmal pro Woche zum Buch greifen, sollten diesen Krimi als Herausforderung betrachten.
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