Beschreibung
Details
Format
ePUB
Kopierschutz
Nein
Family Sharing
Nein
Text-to-Speech
Ja
Altersempfehlung
ab 14 Jahr(e)
Erscheinungsdatum
01.10.2012
Der 1919 abgefasste "Brief an den Vater", von Franz Kafka niemals abgeschickt oder veröffentlicht, gibt wie kaum ein anderer Text aus seiner Feder tiefe biografische und psychoanalytische Einblicke. Kafka findet in dem hier beschriebenen Vaterkonflikt vielerlei Gründe für die Entwicklung seines zögerlichen Wesens und anderer Züge seiner Persönlichkeit mit denen er zeitlebens haderte.
Die 103 handschriftlichen Seiten schrieb Kafka vermutlich kurz nach dem Scheitern seiner Heiratspläne mit Julie Wohryceck, einer in seines Vaters Augen nicht standesgemäßen Verbindung.
Begleitet wird der ungekürztem Text von einem Glossar und einer Kurzbiografie.
Die 103 handschriftlichen Seiten schrieb Kafka vermutlich kurz nach dem Scheitern seiner Heiratspläne mit Julie Wohryceck, einer in seines Vaters Augen nicht standesgemäßen Verbindung.
Begleitet wird der ungekürztem Text von einem Glossar und einer Kurzbiografie.
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Wow...
Bewertung am 22.08.2024
Bewertungsnummer: 2273693
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Das ist das erste Werk, dass ich von Kafka lese, und ich bin sehr berührt von dem Buch. Zu einem muss ich sagen, dass Kafkas Schreibstil sehr übersichtlich ist und ich keine Probleme hatte das Buch zu verstehen. Man konnte das Buch sehr flüssig lesen, seine Schilderungen über seine Gefühle und die Beziehung mit seinem Vater haben mich sehr festgehalten, sodass ich das Buch nicht aus der Hand reissen konnte. Ich konnte eins zu eins nachempfinden wie Kafka sich fühlt, was das Lesen umso mehr herzerreißend und emotional machte. Ich kann jedem das Buch empfehlen!!
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Der Brief
Nayezi aus NRW am 02.03.2024
Bewertungsnummer: 2144673
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Zuerst einmal möchte ich hervorheben, was für einen einzigartigen Schreibstil Kafka hatte, und wie künstlerisch er mit der Sprache umzugehen vermochte. Der Brief war bewegend, raffiniert und galant formuliert. Anfangs musste man sich an die alte Schreibweise, und die damit zusammenhängende - teilweise ungewöhnliche - Wortwahl gewöhnen, nach ca. 10 Seiten hatte man dann aber auch keinerlei Probleme mehr damit.
Das ist jetzt aber nicht mein Kritikpunkt. Eher gefiel mir die Umsetzung seitens des Verlages nicht. So hätten Absätze dem Text nicht geschadet, vielmehr hätten sie diesen eher übersichtlicher gestaltet. Denn so, musste man die ganze Zeit einen Finger auf die Zeile legen, welche man gerade las, da man sonst schnell beim Lesen verrutschte. Darüberhinaus gab es immer Anmerkungen zu einigen Textstellen, welche das Verständnis vertiefen sollten. An sich ist dies eine hilfreiche und löbliche Idee: Leider wusste man aber nie, zu welchen Stellen es diese Vertiefungen gab, sodass man öfters unnötig hin und her blätterte, oder teilweise Punkte verpasste.
Letzten Endes gebe ich dem Ganzen noch immer 4.5 Sterne, da schließlich das Schriftwerk als solches im Fokus stehen sollte. Jedoch würde ich eine andere Edition, als die von Reclam, zum Lesen empfehlen.
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