Die letzten Glühwürmchen
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Die letzten Glühwürmchen

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Beschreibung

Details

Medium

Blu-ray

Anzahl

1

FSK

Freigegeben ab 6 Jahren

Studio

AV Visionen

Genre

Anime

Spieldauer

88 Minuten

Originaltitel

Hotaru no haka

Beschreibung

Details

Medium

Blu-ray

Anzahl

1

FSK

Freigegeben ab 6 Jahren

Studio

AV Visionen

Genre

Anime

Spieldauer

88 Minuten

Originaltitel

Hotaru no haka

Sprache

Deutsch, Französisch, Japanisch (Untertitel: Deutsch)

Tonformat

Deutsch: DTS HD 2.0, Japanisch: DTS HD 2.0

Bildformat

16:9, HD (1080p)

Regisseur

Isao Takahata

Erscheinungsdatum

27.09.2013

Produktionsjahr

1989

EAN

7640105233045

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Kein Kinderfilm!!!

Bewertung aus Berlin am 22.03.2020

Bewertet: Film (Blu-ray)

Hartes Nachkriegsdrama und nichts für schwache Nerven. Sehr emotional und brilliant inszeniert. Nehmt euch danach am besten 1-2 Stunden Zeit, um mit euren Liebsten zu kuscheln, sonst gibt's Alpträume für zart Besaitete.

Kein Kinderfilm!!!

Bewertung aus Berlin am 22.03.2020
Bewertet: Film (Blu-ray)

Hartes Nachkriegsdrama und nichts für schwache Nerven. Sehr emotional und brilliant inszeniert. Nehmt euch danach am besten 1-2 Stunden Zeit, um mit euren Liebsten zu kuscheln, sonst gibt's Alpträume für zart Besaitete.

ergreifend, bewegend u. (un)menschlich ~ Eine emotionale Intensität

Miss Anonym aus Gotha am 04.04.2016

Bewertet: Film (Blu-ray)

...aber definitiv nicht für Kinder ab 6 Jahren geeignet!!! Schon immer ein Hang zu Japan, wie auch der damaligen Animewelt verfallen, sah ich den Film erstmals in den späten Neunzigern. Generell ein begeisterter Anhänger von den Chibli-Produktionen. Zwei große Namen sind hiermit verbunden: H. Miyazaki & I. Takahata - wobei erster vielen von uns Älteren gut durch die WMT-Serien geläufig sein dürfte. Egal ob noch bei Toei beschäftigt oder später mit eigenem Studio etabliert, dürften Serien wie ,,Eine fröhliche Familie``, ,,Wunderbare Pollyanna``, ,,Biene Maia``, ,,Rascal, der Waschbär``, ,,Heidi``, ,,Das Mädchen von der Farm``, ,,Anne mit den roten Haaren``, ,,Die kleine Prinzessin Sara`` u.v.m. bekannt sein. Selbst Alltagsgeschichten der Chibli-Filme begeisteren sehr (sogar mehr als einige fiktive Umsetzungen), können diese unbekümmert und freudig verzückt angesehen werden. Ausnahme: ,,Die letzten Glühwürmchen`` (originales Ausstrahlungsjahr: 1988). Recht schleierhaft ist die hiesige Altersfreigabe bei diesem Erwachsenenthema - auch wenn es aus Sicht von Kindern berichtet wird. Schon damals schluckte ich schwer, allein bei der abgehandelten Thematik und vereinzelten Szenenbildern, die dem ein oder anderen Kind Albträume bescheren könnten bzw. werden. (Ich denke u.a. am den von Maden zerfressene Körper der gefundenen Mutter oder die aufgereihten Leichen. Generell die Lazarettszenen.) Japaner gehen mit diesem Thema freilich anders um, wollen aus ihrer Sicht den Nachkommen einen prägenden Stempel aufsetzen. Darum scheinen oftmals einige jap. Jugendliche beizeiten abgestumpft oder - oft wahrscheinlicher bzw nachgewiesen - simpel unaufgeklärt. Und wie auch schon Charles Solomon schrieb, verliert auch der Film ,Die letzten Glühwürmchen' kein Wort über Japans Rolle als Aggressor; dafür die Darstellung des Leids der japanischen Bevölkerung. Kurzum: eine Vereinnahmung der alleinigen Opferrolle. Tja. Ein Tabuthema, was bis Heute für die japanische Obrigkeit besteht. Der Film basiert - wie fast alle Chibli-Filme oder WMT (World Masterpiece Theater)-Serien - auf einer von 1967 veröffentlichten Romanvorlage: ,,Das Grab der Leuchtkäfer''. Deutsche Publikationen sind leider vergriffen und eher in Bibliotheken auffindbar. Mittlerweile gibt es nebst Roman auch Studienlektüre zum Film: Hotaru no Haka. Die Darstellung von Gewalt im Anime "Die letzten Glühwürmchen" sowie eine andere Filmanalyse v. Anne Abendroth. Wie einst, packt der Film an den Nieren, sicher auch wegen des wirklich gelungenen Aufbaus, der mit einer Off-Stimme (Monolog) Seitas' beginnt und endet. Hand in Hand gehen der Tod und das Leben. Noch heute muß ich in richtiger Stimmung sein, weiß ich was mich erwartet, kämpfen sich unermüdlich die Tränen hoch. Ums nackte Überleben kämpfend, wird ungeschönt der negative Aspekt des menschlichen Daseins abgehandelt. Jede nur für sich: auch unter Blutsverwandtschaft. Es ist grausam und bitter zu sehen wie langsam diese zwei Kinder dahinsichen. Immer wieder zurückblickend (per inneren Monolog), stellt sich der aktuelle Geschehensprozess der Story parallel zum Ausgang gegenüber. Von unbeschwert, noch mit einem Elternteil verbunden, schwenkt man schnell zur Katastrophe um. Mutter verloren, der Vater - wie recht spät schriftlich eintraf - im Krieg gefallen. Hilfe der Verwandtschaft? Nada. 2005 brachte der Sender Nippon Television eine Realverfilmung aus der Sicht der Tante ins Rennen. Geschunden durch Unterernährung, mangelnde Hygiene, einhergehenden Krankheiten, sozialem Ausstoß, führt uns der Film durch ein Gefühlsansturm bis zum unaufschiebbaren Ende. Wer Chibli mag sollte den Film mindestens einmal gesehen haben. Ansonsten bekannt u. punktend, arbeitet Chibli mit viel Gefühl, liebevollen Details u. moralischer Botschaft (selbst in simpelsten Produktionen). Groß und Klein schauen diese pädagogischen Werke - allerdings würde ich Kindern, allein wegen der Themenverständlichkeit & Szenen, den Film erst ab frühstens (!) 10 Jahre zeigen. Nebst ,,Die letzten Glühwürmchen'', favorisiere ich die Produktionen ,,Stimme des Herzens`` (Mimi o Sumase ba), ,, Erinnerungen an Marnie'' (Omoide no Mani), ,,Kikis kleiner Lieferservice`` (Majo no Takkyûbin), ,,Ponyo`` (Gake no Ue no Ponyo), ,,Der Mohnblumenberg`` (Kokurikozaka kara) und ,,Mein Nachbar Totoro`` (Tonari no Totoro). Bekannter dürften einigen Zuschauern ,,Prinzessin Mononoke`` (Mononoke Hime) und der Oscar-Animegewinner ,,Chihiros Reise ins Zauberland`` (Sen to Chihiro no Kamikakushi) sein. Immer wenn ich diesen Film mit Chihiro vergleiche, hinterfrage ich hier die Bewertung; da liegen Welten dazwischen. Nicht umsonst wird dieser Anime als ,,Bester Kriegsfilm aller Zeiten'' deklariert. Ein absolutes Meisterwerk. Wird gelegentlich auch auf 3Sat oder Arte ausgestrahlt. Mittlerweile habe ich meine damals zusätzlich angeschaffte VHS weggesemmeln müssen. Erstaunlich ist, wie man im Gegensatz zu anderen Chibli-Movies, Vorliegenden in der DVD Fassung derart überteuert verkauft u. nur selten in örtlichen Geschäften vorfindet. Ein wirklich zeitloser u. beherzter Film. Fünf von fünf Sternen.

ergreifend, bewegend u. (un)menschlich ~ Eine emotionale Intensität

Miss Anonym aus Gotha am 04.04.2016
Bewertet: Film (Blu-ray)

...aber definitiv nicht für Kinder ab 6 Jahren geeignet!!! Schon immer ein Hang zu Japan, wie auch der damaligen Animewelt verfallen, sah ich den Film erstmals in den späten Neunzigern. Generell ein begeisterter Anhänger von den Chibli-Produktionen. Zwei große Namen sind hiermit verbunden: H. Miyazaki & I. Takahata - wobei erster vielen von uns Älteren gut durch die WMT-Serien geläufig sein dürfte. Egal ob noch bei Toei beschäftigt oder später mit eigenem Studio etabliert, dürften Serien wie ,,Eine fröhliche Familie``, ,,Wunderbare Pollyanna``, ,,Biene Maia``, ,,Rascal, der Waschbär``, ,,Heidi``, ,,Das Mädchen von der Farm``, ,,Anne mit den roten Haaren``, ,,Die kleine Prinzessin Sara`` u.v.m. bekannt sein. Selbst Alltagsgeschichten der Chibli-Filme begeisteren sehr (sogar mehr als einige fiktive Umsetzungen), können diese unbekümmert und freudig verzückt angesehen werden. Ausnahme: ,,Die letzten Glühwürmchen`` (originales Ausstrahlungsjahr: 1988). Recht schleierhaft ist die hiesige Altersfreigabe bei diesem Erwachsenenthema - auch wenn es aus Sicht von Kindern berichtet wird. Schon damals schluckte ich schwer, allein bei der abgehandelten Thematik und vereinzelten Szenenbildern, die dem ein oder anderen Kind Albträume bescheren könnten bzw. werden. (Ich denke u.a. am den von Maden zerfressene Körper der gefundenen Mutter oder die aufgereihten Leichen. Generell die Lazarettszenen.) Japaner gehen mit diesem Thema freilich anders um, wollen aus ihrer Sicht den Nachkommen einen prägenden Stempel aufsetzen. Darum scheinen oftmals einige jap. Jugendliche beizeiten abgestumpft oder - oft wahrscheinlicher bzw nachgewiesen - simpel unaufgeklärt. Und wie auch schon Charles Solomon schrieb, verliert auch der Film ,Die letzten Glühwürmchen' kein Wort über Japans Rolle als Aggressor; dafür die Darstellung des Leids der japanischen Bevölkerung. Kurzum: eine Vereinnahmung der alleinigen Opferrolle. Tja. Ein Tabuthema, was bis Heute für die japanische Obrigkeit besteht. Der Film basiert - wie fast alle Chibli-Filme oder WMT (World Masterpiece Theater)-Serien - auf einer von 1967 veröffentlichten Romanvorlage: ,,Das Grab der Leuchtkäfer''. Deutsche Publikationen sind leider vergriffen und eher in Bibliotheken auffindbar. Mittlerweile gibt es nebst Roman auch Studienlektüre zum Film: Hotaru no Haka. Die Darstellung von Gewalt im Anime "Die letzten Glühwürmchen" sowie eine andere Filmanalyse v. Anne Abendroth. Wie einst, packt der Film an den Nieren, sicher auch wegen des wirklich gelungenen Aufbaus, der mit einer Off-Stimme (Monolog) Seitas' beginnt und endet. Hand in Hand gehen der Tod und das Leben. Noch heute muß ich in richtiger Stimmung sein, weiß ich was mich erwartet, kämpfen sich unermüdlich die Tränen hoch. Ums nackte Überleben kämpfend, wird ungeschönt der negative Aspekt des menschlichen Daseins abgehandelt. Jede nur für sich: auch unter Blutsverwandtschaft. Es ist grausam und bitter zu sehen wie langsam diese zwei Kinder dahinsichen. Immer wieder zurückblickend (per inneren Monolog), stellt sich der aktuelle Geschehensprozess der Story parallel zum Ausgang gegenüber. Von unbeschwert, noch mit einem Elternteil verbunden, schwenkt man schnell zur Katastrophe um. Mutter verloren, der Vater - wie recht spät schriftlich eintraf - im Krieg gefallen. Hilfe der Verwandtschaft? Nada. 2005 brachte der Sender Nippon Television eine Realverfilmung aus der Sicht der Tante ins Rennen. Geschunden durch Unterernährung, mangelnde Hygiene, einhergehenden Krankheiten, sozialem Ausstoß, führt uns der Film durch ein Gefühlsansturm bis zum unaufschiebbaren Ende. Wer Chibli mag sollte den Film mindestens einmal gesehen haben. Ansonsten bekannt u. punktend, arbeitet Chibli mit viel Gefühl, liebevollen Details u. moralischer Botschaft (selbst in simpelsten Produktionen). Groß und Klein schauen diese pädagogischen Werke - allerdings würde ich Kindern, allein wegen der Themenverständlichkeit & Szenen, den Film erst ab frühstens (!) 10 Jahre zeigen. Nebst ,,Die letzten Glühwürmchen'', favorisiere ich die Produktionen ,,Stimme des Herzens`` (Mimi o Sumase ba), ,, Erinnerungen an Marnie'' (Omoide no Mani), ,,Kikis kleiner Lieferservice`` (Majo no Takkyûbin), ,,Ponyo`` (Gake no Ue no Ponyo), ,,Der Mohnblumenberg`` (Kokurikozaka kara) und ,,Mein Nachbar Totoro`` (Tonari no Totoro). Bekannter dürften einigen Zuschauern ,,Prinzessin Mononoke`` (Mononoke Hime) und der Oscar-Animegewinner ,,Chihiros Reise ins Zauberland`` (Sen to Chihiro no Kamikakushi) sein. Immer wenn ich diesen Film mit Chihiro vergleiche, hinterfrage ich hier die Bewertung; da liegen Welten dazwischen. Nicht umsonst wird dieser Anime als ,,Bester Kriegsfilm aller Zeiten'' deklariert. Ein absolutes Meisterwerk. Wird gelegentlich auch auf 3Sat oder Arte ausgestrahlt. Mittlerweile habe ich meine damals zusätzlich angeschaffte VHS weggesemmeln müssen. Erstaunlich ist, wie man im Gegensatz zu anderen Chibli-Movies, Vorliegenden in der DVD Fassung derart überteuert verkauft u. nur selten in örtlichen Geschäften vorfindet. Ein wirklich zeitloser u. beherzter Film. Fünf von fünf Sternen.

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