Polarisierung der Geschlechterrollen am Beispiel der Familie
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Beschreibung
Details
Einband
Taschenbuch
Erscheinungsdatum
25.06.2012
Verlag
GRINSeitenzahl
32
Maße (L/B/H)
21/14,8/0,3 cm
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, einseitig bedruckt, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Soziologie), Veranstaltung: HS Geschlechterforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die deutsche Politik und Gesellschaft rühmt sich häufig damit, in Sachen Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau als eines der fortschrittlichsten Länder zu agieren. Doch noch immer sind die meisten Vorstände und Aufsichtsräte großer Konzerne Männer und es sind überwiegend Frauen, die in den ersten Lebensjahren ihres Kindes zu Hause bleiben und eine Auszeit vom Beruf nehmen. Doch auch in vielen anderen Bereichen herrscht weiterhin ein Ungleichgewicht zwi-schen Männern und Frauen bzw. lässt sich eine deutliche Stereotypisierung von Geschlechterrollen feststellen. So gibt es zum Beispiel Fitnessstudios nur für Frauen, aber auch Zeitschriften oder Fernsehsendungen für Männer oder Frauen. Nicht zuletzt findet sich auch beim Blick in die Familie ein mehr oder weniger ausge-prägtes Bild einer Polarisierung von Geschlechterrollen. Noch immer herrscht die weit-gehend verbreitete Ansicht, dass Frauen in der Familie für die Erziehung der Kinder und die Führung des Haushaltes verantwortlich sind, während die Männer die Rolle des Ernährers und Beschützers der Familie einnehmen.Im Rahmen dieser Hausarbeit möchte ich mich nun mit der Frage auseinandersetzen, wie es, im historischen Kontext, zu einer solchen Polarisierung der Geschlechterrollen kam, wobei die Familie als Gegenstand dieser Untersuchung fungieren soll. Die Be-antwortung der Frage nach Entwicklung und Verankerung von Stereotypen bei Ge-schlechterrollen soll dabei in drei Schritten erfolgen. Zunächst soll die Entwicklung der Familie von ihrer vorindustriellen Form über die In-dustrialisierung hin zum Idealbild der bürgerlichen Familie (bis in unsere heutige Zeit) portraitiert werden, da dieser Übergang den, meiner Ansicht nach, wichtigsten Aspekt der familiengeschichtlichen Entwicklung beschreibt. Davon ausgehend möchte ich im zweiten Schritt die Polarisierung der Geschlechter-charaktere untersuchen und dabei versuchen darzustellen, wie sich das (primär sprachliche) Gegensatzpaar typisch männlich sowie typisch weiblich darstellt und Ge-schlechterrollen konstruiert wurden und werden. Dabei gilt es in erster Linie zu erklären, was der Begriff Rolle überhaupt bedeutet und wie Geschlechterrollen (im familiären Umfeld) entstanden und geprägt wurden. Im letzten Schritt soll schließlich ein kurzer Ausblick auf Familie und Geschlechterrollen in unserer heutigen Gesellschaft gegeben werden, bevor in einem abschließenden Fazit noch einmal die wichtigsten Punkte knapp zusammengefasst werden.
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