Die Leiden des jungen Werthers

Die Leiden des jungen Werthers

In der Fassung von 1774. Roman

Aus der Reihe

10,00 €

inkl. gesetzl. MwSt.
Hörbuch

Hörbuch

14,99 €

Die Leiden des jungen Werthers

Ebenfalls verfügbar als:

Hörbuch

Hörbuch

ab 14,99 €
Gebundenes Buch

Gebundenes Buch

ab 4,95 €
Taschenbuch

Taschenbuch

ab 3,60 €
eBook

eBook

ab 0,49 €

Artikel liefern lassen

Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

15.05.2012

Verlag

Fischer Taschenbuch Verlag

Seitenzahl

176

Maße (L/B/H)

14,7/9,5/1,5 cm

Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

15.05.2012

Verlag

Fischer Taschenbuch Verlag

Seitenzahl

176

Maße (L/B/H)

14,7/9,5/1,5 cm

Gewicht

119 g

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-596-51226-3

Weitere Bände von Fischer Taschenbibliothek

Unsere Kundinnen und Kunden meinen

4.1

20 Bewertungen

Informationen zu Bewertungen

Zur Abgabe einer Bewertung ist eine Anmeldung im Konto notwendig. Die Authentizität der Bewertungen wird von uns nicht überprüft. Wir behalten uns vor, Bewertungstexte, die unseren Richtlinien widersprechen, entsprechend zu kürzen oder zu löschen.

5 Sterne

4 Sterne

3 Sterne

2 Sterne

(0)

1 Sterne

(0)

Klopstock!

Norbert aus Düsseldorf am 07.06.2022

Bewertungsnummer: 1726015

Bewertet: eBook (ePUB)

Herr Henning, mein Deutschlehrer in der Mittelstufe auf dem Gymnasium, hat „Die Leiden des jungen Werthers“ vor über 30 Jahren als das „kitschige Gesülze eines Edelsofties“ bezeichnet. Vermutlich ist das der Grund, dass ich um den Briefroman, im Gegensatz zum „Faust“, den wir in der Oberstufe rauf und runter analysiert haben, stets einen Bogen gemacht habe, zumindest bis heute. Nun gut, bei Weltliteratur muss man sich überwinden, das Empfindsame ist schließlich Programm im Sturm und Drang (wie schon in der Empfindsamkeit), es gilt den manchmal nervigen Ich-Erzähler vom Werk zu trennen, zumal es die letzte Empfehlung des Literarischen Quartetts in der Besetzung um Marcel Reich-Ranicki und Hellmuth Karasek war. Der Inhalt dürfte den meisten Lesern ungefähr bekannt sein (Spoiler!): Der in die bereits verlobte Lotte unglücklich verliebte Protagonist überhöht die unerreichbare Angebetete ihn Sehnsucht beinahe zu einer Art Übermensch. Als bei einem Unwetter beide an ein Gedicht von Klopstock denken müssen, fließen die Tränen in Strömen, das muss doch Liebe sein! Doch seine Avancen werden abgeblockt. Der Liebeskummer wird immer stärker, die adlige Gesellschaft weist ihn ebenfalls zurück, die enttäuschten Gefühle kulminieren im Suizid. Vermutlich hätte ich das Werk als 16-Jähriger lesen sollen, das pathetische Abfeiern der Leidenschaft und des Liebeskummers können Erwachsene nicht mehr zu 100% nachvollziehen. Zudem würde eine Person wie Werther im 21. Jahrhundert und in MeToo-Zeiten nur noch bedingt Verständnis finden, ein übergriffiger Stalker mit Borderline-Persönlichkeit (ähnlich dem Lenz bei Büchner) eignet sich nicht mehr als strahlender Held. Auf der anderen Seite ist Lottes Spiel mit dem Kanarienvogel, der erst sie und dann Werther auf den Mund küsst, ziemlich „bitchy“. Wenn auch das Werk mir subjektiv nur bedingt gefallen hat, so muss ich den literarischen Wert natürlich anerkennen. Der Gegensatz zwischen Adel und Bürgertum wird z. B. am „Vorabend“ der Französischen Revolution gut dargestellt. Vielleicht muss man aufbrausend sein, wenn man sich gegen Autorität und Tradition stellen will.
Melden

Klopstock!

Norbert aus Düsseldorf am 07.06.2022
Bewertungsnummer: 1726015
Bewertet: eBook (ePUB)

Herr Henning, mein Deutschlehrer in der Mittelstufe auf dem Gymnasium, hat „Die Leiden des jungen Werthers“ vor über 30 Jahren als das „kitschige Gesülze eines Edelsofties“ bezeichnet. Vermutlich ist das der Grund, dass ich um den Briefroman, im Gegensatz zum „Faust“, den wir in der Oberstufe rauf und runter analysiert haben, stets einen Bogen gemacht habe, zumindest bis heute. Nun gut, bei Weltliteratur muss man sich überwinden, das Empfindsame ist schließlich Programm im Sturm und Drang (wie schon in der Empfindsamkeit), es gilt den manchmal nervigen Ich-Erzähler vom Werk zu trennen, zumal es die letzte Empfehlung des Literarischen Quartetts in der Besetzung um Marcel Reich-Ranicki und Hellmuth Karasek war. Der Inhalt dürfte den meisten Lesern ungefähr bekannt sein (Spoiler!): Der in die bereits verlobte Lotte unglücklich verliebte Protagonist überhöht die unerreichbare Angebetete ihn Sehnsucht beinahe zu einer Art Übermensch. Als bei einem Unwetter beide an ein Gedicht von Klopstock denken müssen, fließen die Tränen in Strömen, das muss doch Liebe sein! Doch seine Avancen werden abgeblockt. Der Liebeskummer wird immer stärker, die adlige Gesellschaft weist ihn ebenfalls zurück, die enttäuschten Gefühle kulminieren im Suizid. Vermutlich hätte ich das Werk als 16-Jähriger lesen sollen, das pathetische Abfeiern der Leidenschaft und des Liebeskummers können Erwachsene nicht mehr zu 100% nachvollziehen. Zudem würde eine Person wie Werther im 21. Jahrhundert und in MeToo-Zeiten nur noch bedingt Verständnis finden, ein übergriffiger Stalker mit Borderline-Persönlichkeit (ähnlich dem Lenz bei Büchner) eignet sich nicht mehr als strahlender Held. Auf der anderen Seite ist Lottes Spiel mit dem Kanarienvogel, der erst sie und dann Werther auf den Mund küsst, ziemlich „bitchy“. Wenn auch das Werk mir subjektiv nur bedingt gefallen hat, so muss ich den literarischen Wert natürlich anerkennen. Der Gegensatz zwischen Adel und Bürgertum wird z. B. am „Vorabend“ der Französischen Revolution gut dargestellt. Vielleicht muss man aufbrausend sein, wenn man sich gegen Autorität und Tradition stellen will.

Melden

Klassiker

Bewertung aus Karlsruhe am 03.02.2021

Bewertungsnummer: 988716

Bewertet: eBook (ePUB)

Das Buch ist sprachlich und Dramaturgisch Weltklasse! Die Geschichte, eine unglückliche Liebe, die zum Tod führt ist nichts Neues, aber der Weg dort hin, ist gut!
Melden

Klassiker

Bewertung aus Karlsruhe am 03.02.2021
Bewertungsnummer: 988716
Bewertet: eBook (ePUB)

Das Buch ist sprachlich und Dramaturgisch Weltklasse! Die Geschichte, eine unglückliche Liebe, die zum Tod führt ist nichts Neues, aber der Weg dort hin, ist gut!

Melden

Unsere Kundinnen und Kunden meinen

Die Leiden des jungen Werther

von Johann Wolfgang von Goethe

4.1

0 Bewertungen filtern

Weitere Artikel finden Sie in

Die Leseprobe wird geladen.
  • Die Leiden des jungen Werthers