
Arbeitsverpflichtungen und ihre steuertheoretische Beurteilung Dissertation, Leibniz Universität Hannover 2007. Vorwort: Homburg, StB, Prof. Dr. Stefan
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Beschreibung
Details
Einband
Taschenbuch
Erscheinungsdatum
24.01.2008
Abbildungen
XX, mit 13 Abbildungen 21 cm
Verlag
Betriebswirtschaftlicher Verlag GablerSeitenzahl
291
Maße (L/B/H)
21/14,8/1,7 cm
Gewicht
454 g
Auflage
2008
Sprache
Deutsch
ISBN
978-3-8349-0884-1
In vielen westlichen Ländern wurden im vergangen Jahrzehnt Sozialstaatsreformen umgesetzt, die auf eine Reduktion der Transferabhängigkeit Erwerbsloser zielten. Im Kern wurden Arbeitsverpflichtungen etabliert, d.h. die Gewährung eines Grundtransfers wurde abhängig gemacht von dem Ableisten einer gemeinnützigen Arbeit.
Tim Lohse stellt die Sozialpolitik in verschiedenen Staaten unter besonderer Berücksichtigung von Arbeitsverpflichtungen dar, welche im anglo-amerikanischen Schrifttum als Workfare bezeichnet werden. Durch Variation des Steuertheoriemodells nach Mirrlees leitet der Autor grundlegende Eigenschaften optimaler Steuer-Transfer-Systeme mit Arbeitsverpflichtungen her. Es zeigt sich, dass Arbeitsverpflichtungen durchaus Bestandteil solcher Systeme sein sollten, sofern die in ihrem Rahmen ausgeübten Tätigkeiten einen volkswirtschaftlichen Output generieren. Arbeitsverpflichtungen führen dann nicht nur zu einer Wohlfahrtssteigerung, sondern ermöglichen unter Umständen sogar eine Paretoverbesserung und sind zudem auch mit dem Konzept einer negativen Einkommensteuer (und damit letztlich eines Kombilohns) vereinbar. Die Grenzsteuersätze sind nicht-negativ, so dass sich aus steuertheoretischer Perspektive keine Rechtfertigung für den amerikanischen Earned Income Tax Credit ergibt.
Tim Lohse stellt die Sozialpolitik in verschiedenen Staaten unter besonderer Berücksichtigung von Arbeitsverpflichtungen dar, welche im anglo-amerikanischen Schrifttum als Workfare bezeichnet werden. Durch Variation des Steuertheoriemodells nach Mirrlees leitet der Autor grundlegende Eigenschaften optimaler Steuer-Transfer-Systeme mit Arbeitsverpflichtungen her. Es zeigt sich, dass Arbeitsverpflichtungen durchaus Bestandteil solcher Systeme sein sollten, sofern die in ihrem Rahmen ausgeübten Tätigkeiten einen volkswirtschaftlichen Output generieren. Arbeitsverpflichtungen führen dann nicht nur zu einer Wohlfahrtssteigerung, sondern ermöglichen unter Umständen sogar eine Paretoverbesserung und sind zudem auch mit dem Konzept einer negativen Einkommensteuer (und damit letztlich eines Kombilohns) vereinbar. Die Grenzsteuersätze sind nicht-negativ, so dass sich aus steuertheoretischer Perspektive keine Rechtfertigung für den amerikanischen Earned Income Tax Credit ergibt.
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