Das meinen unsere Kund*innen
Verfassen Sie die erste Bewertung zu diesem Artikel
Helfen Sie anderen Kund*innen durch Ihre Meinung
Erste Bewertung verfassenBuch (Gebundene Ausgabe)
195,95 €
inkl. gesetzl. MwSt.Artikel liefern lassen
Die Studie geht der Frage nach, welche Prinzipien die Modusverwendung in der frühneuzeitlichen Kanzleisprache steuern. Grundlage der Untersuchung bildet ein regional differenziertes Textkorpus von 105 Hexenverhörprotokollen aus dem binnendeutschen Sprachraum, die hauptsächlich aus der Zeit von 1580- 1650 stammen. Die mögliche Wirkung aller denkbaren Faktoren, die sich auf Verwendung des Konjunktivs in der indirekten Rede auswirken können- wie zum Beispiel das Tempus der Redeeinleitung oder auch der Konjunktiversatz bei Modusambivalenz -, werden zum ersten Mal anhand eines von der Textsorte her weitgehend homogenen Korpus frühneuzeitlicher Kanzleisprachen untersucht. Die für die einzelnen Sprachlandschaften ermittelten Regularitäten der Modusverwendung lassen die im Neuhochdeutschen zu beobachtenden Verwendungstendenzen des Konjunktivs der Redewiedergabe in einem neuen Licht erscheinen. Die zugrunde gelegten Texte lagen bis vor kurzem lediglich in handschriftlicher Überlieferung vor und wurden zum Teil eigens für diese Studie transkribiert. Ein umfangreicher Quellenanhang macht diese Untersuchung auch für die historische Hexenforschung interessant.
Anja Wilke, Westfälische Wilhelms-Universität Münster.
Gebundene Ausgabe
16.11.2006
617
23,6/16/3,8 cm
Helfen Sie anderen Kund*innen durch Ihre Meinung
Erste Bewertung verfassenWir nutzen Ihr Feedback, um unsere Produktseiten zu verbessern. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir Ihnen keine Rückmeldung geben können. Falls Sie Kontakt mit uns aufnehmen möchten, können Sie sich aber gerne an unseren Kundenservice wenden.
zum Kundenservice