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Band 1011

Erkenntnis für freie Menschen

Aus der Reihe

20,00 €

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Beschreibung

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

17.05.1980

Verlag

Suhrkamp

Seitenzahl

300

Maße (L/B/H)

17,7/10,8/2,1 cm

Beschreibung

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

17.05.1980

Verlag

Suhrkamp

Seitenzahl

300

Maße (L/B/H)

17,7/10,8/2,1 cm

Gewicht

270 g

Auflage

14. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-518-11011-9

Herstelleradresse

Suhrkamp Verlag AG
Torstr. 44
10119 Berlin
Deutschland
Email: verkauf@suhrkamp.de
Url: www.suhrkamp.de
Telephone: +49 30 7407440
Fax: +49 30 740744199

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Eine freie Gesellschaft

Zitronenblau am 10.06.2009

Bewertungsnummer: 604521

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

"Anything goes" - so spricht Feyerabend und widersetzt sich im scharfen Stil und Ton dem bestehenden Rationalismus der Intellektuellen. Er behauptet: das Dogma des kritischen Rationalismus und die damit einhergehende Wissenschaftstheorie sowie -praxis bilden DIE Tradition, welche das Leben aller Menschen zu bestimmen sucht. Frei sind Menschen aber nur, wenn außerhalb dieser Tradition auch alle anderen mit ihren Regeln und Maßstäben akzeptiert und zugelassen werden. Feyerabend wirbt also für einen wissenschaftstheoretischen Relativismus oder anders: für einen Pluralismus, gar Anarchismus der Methoden. Leider werden eingeworfenen Begriffe nicht genau definiert: z.B. Tradition, Rationalismus, (freie) Gesellschaft. Er gibt ansatzweise Vorschläge zu dieser besseren Welt: Opportunismus in den Wissenschaften, weiter in den Traditionen generell; Trennung von Staat und Wissenschaft (zwischen Staat und Religion sowieso). Letztlich bleibt vieles offen, auch herrscht ein Mangel an Transparenz und Struktur, es wird in einigen Kapiteln mit Kollegen abgerechnet (wen interessiert's?), also ist dies auch kein reiner Essay, Feyerabend wiederholt sich auch hier und da. Im Großen udn Ganzen allen Respekt für diese kritische Untersuchung, auch für die durchaus vorhandene intellektuelle Redlichkeit (keine Frage!), aber: so ganz konnte ich ihm auch nicht folgen, zu viele Fragen blieben offen, vor allem, und das wird auch von einem Fragenden im Anhang (aufgezeichnetes Interview) gestellt: wie soll die Traditionsanarchie in einer zunehmend ökonomisch-globalisierten Welt eingebettet werden und ist das überhaupt möglich? Die Ansätze sind gut, Herr Feyerabend, aber für eine Gesamtphilosophie reicht es nicht wirklich... Dennoch sehr empfehlenswert und mal eine etwas andere Perspektive!
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Eine freie Gesellschaft

Zitronenblau am 10.06.2009
Bewertungsnummer: 604521
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

"Anything goes" - so spricht Feyerabend und widersetzt sich im scharfen Stil und Ton dem bestehenden Rationalismus der Intellektuellen. Er behauptet: das Dogma des kritischen Rationalismus und die damit einhergehende Wissenschaftstheorie sowie -praxis bilden DIE Tradition, welche das Leben aller Menschen zu bestimmen sucht. Frei sind Menschen aber nur, wenn außerhalb dieser Tradition auch alle anderen mit ihren Regeln und Maßstäben akzeptiert und zugelassen werden. Feyerabend wirbt also für einen wissenschaftstheoretischen Relativismus oder anders: für einen Pluralismus, gar Anarchismus der Methoden. Leider werden eingeworfenen Begriffe nicht genau definiert: z.B. Tradition, Rationalismus, (freie) Gesellschaft. Er gibt ansatzweise Vorschläge zu dieser besseren Welt: Opportunismus in den Wissenschaften, weiter in den Traditionen generell; Trennung von Staat und Wissenschaft (zwischen Staat und Religion sowieso). Letztlich bleibt vieles offen, auch herrscht ein Mangel an Transparenz und Struktur, es wird in einigen Kapiteln mit Kollegen abgerechnet (wen interessiert's?), also ist dies auch kein reiner Essay, Feyerabend wiederholt sich auch hier und da. Im Großen udn Ganzen allen Respekt für diese kritische Untersuchung, auch für die durchaus vorhandene intellektuelle Redlichkeit (keine Frage!), aber: so ganz konnte ich ihm auch nicht folgen, zu viele Fragen blieben offen, vor allem, und das wird auch von einem Fragenden im Anhang (aufgezeichnetes Interview) gestellt: wie soll die Traditionsanarchie in einer zunehmend ökonomisch-globalisierten Welt eingebettet werden und ist das überhaupt möglich? Die Ansätze sind gut, Herr Feyerabend, aber für eine Gesamtphilosophie reicht es nicht wirklich... Dennoch sehr empfehlenswert und mal eine etwas andere Perspektive!

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von Paul Feyerabend

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