Der US-amerikanische Schriftsteller Dan Brown hat sich vor allem durch seine kontroversen Thriller einen Namen gemacht und gehört mittlerweile zu den gefragtesten Autoren weltweit. Der Sohn eines Mathematikprofessors und einer Kirchenmusikerin studierte zunächst erfolgreich Englisch, Spanisch und Kunstgeschichte und verbrachte dabei einen Teil seiner Studienzeit im spanischen Sevilla. Nach seinem Studium versuchte er sich als Musiker, allerdings mit eher mäßigem Erfolg. Um seinen Lebensunterhalt bestreiten zu können, arbeitete Dan Brown zudem als Lehrer für Englisch und Spanisch, bis er sich dazu entschloss, von der Musik auf die Schriftstellerei umzusatteln. Sein Erstlingswerk "187 Men to Avoid: A Survival Guide for the Romantically Frustrated Woman" war ein humorvoller Ratgeber, der jedoch nur in einer kleinen Auflage erschien. Dan Browns erster Thriller "Diabolus" (Originaltitel: "Digital Fortress") dreht sich um die Sicherheit im Internet und wie die amerikanische National Security Agency (NSA) die Privatsphäre der Bürger verletzt. Aufgrund dieses Romans stand Dan Brown sogar eine Zeit lang auf der Beobachtungsliste der NSA. Nach einer weiteren humoristischen Veröffentlichung, "The Bald Book", welche Dan Brown diesmal unter dem Namen seiner Frau herausbrachte, erschien im Jahr 2000 "Angels and Demons" - für deutsche Leser besser bekannt als "Illuminati". Doch sowohl dieser Thriller als auch Dan Browns folgendes Buch "Meteor" fanden zu dieser Zeit eher wenig Beachtung bei der Leserschaft und internationalen Presse. Erst mit der Veröffentlichung von "The Da Vinci Code" sollte Dan Brown der richtige Durchbruch gelingen. Der Roman erschien 2003 mit einer Erstauflage von 230.000 Büchern und war innerhalb von wenigen Tagen ausverkauft. Er kam sofort auf Platz 1 der New York Times Bestsellerliste und sollte dort für die nächsten zwei Jahre bleiben. Von dem Erfolg von "Sakrileg", wie "The Da Vinci Code" im Deutschen heißt, profitierten auch Illuminati und Meteor. Diese Bücher waren nun ebenfalls sehr gefragt. "Sakrileg" war nicht nur literarisch ein voller Erfolg. Der Roman, der von der katholischen Kirche, Opus Dei und versteckten Codes in uralten Kunstwerken handelt, führte in der Folge zu heftigen Kontroversen. Besonders die katholische Kirche sprach sich gegen den Roman aus, im Libanon wurde der Thriller sogar verboten. Dan Brown hat mittlerweile vier Thriller herausgebracht, die sich um den gewitzten Symbolforscher Robert Langdon drehen, der sich immer wieder inmitten historischer Verschwörungen und geheimnisvoller Symbole wiederfindet. Nach Illuminati und Sakrileg folgten 2009 "The Lost Symbol" (Das verlorene Symbol) und 2013 "Inferno". Nachdem Sakrileg und Illuminati beide mit Tom Hanks in der Hauptrolle für das Kino verfilmt wurden, stiegen die Verkaufszahlen für die Bücher von Dan Brown ins Astronomische. Illuminati verfügt mittlerweile über eine Auflage von über 8 Millionen Büchern.