Mary Shelley: Frankenstein
Der junge Wissenschaftler Victor Frankenstein will das Geheimnis des Lebens ergründen. In nächtelangen Experimenten erschafft er aus Leichenteilen ein künstliches Wesen und haucht ihm Leben ein. Doch als seine Kreatur die Augen öffnet, ist er von deren Hässlichkeit so entsetzt, dass er sie verstößt. Obwohl intelligent und zu tiefen Gefühlen fähig, wird das Geschöpf bei seiner verzweifelten Suche nach menschlicher Nähe überall mit Abscheu und Gewalt zurückgewiesen. Seine wachsende Verbitterung richtet sich schließlich gegen seinen Schöpfer: Es beginnt eine dramatische Verfolgungsjagd durch Europa bis in die Eiswüste der Arktis.
Mary Shelleys 1818 erschienener Roman ist weit mehr als eine Schauergeschichte: In eindringlichen Bildern erkundet sie die Grenzen wissenschaftlichen Forschens, die Sehnsucht nach Liebe und die zerstörerische Kraft der Einsamkeit.
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