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Verschränkungen
Karen Barad führt Erkenntnisse der Quantenphysik, Wissenschaftsforschung und -philosophie sowie feministischer, postkolonialer und queerer Wissen(schaft)skritik zusammen. Im Sinne einer politisch verantwortbaren Physik-Philosophie stützt sie quantenphysikalisch die Dekonstruktion und die ihr zugrundeliegenden emanzipativen Transformationen. Mit Konzepten wie Verschränkung und Intra-Aktion erklärt sie das 'queere Verhalten' naturwissenschaftlicher Phänomene, deren Identität und Materialität nicht mit den Mitteln der (Meta-)Physik der Aufklärung verstehbar sind. Ihr Agentieller Realismus entwirft eine Deutungsperspektive, die eingeführte Unterscheidungen – etwa zwischen Natur/Kultur, Subjekt/Objekt, Mensch/Nichtmensch, belebt/unbelebt – umgestaltet.
Der Band versammelt Aufsätze und Essays von Karen Barad sowie ein Gespräch mit Jennifer Sophia Theodor.
Buch (Taschenbuch)
21,00€